Animation

7
7/10

Als "Wreck-it Ralph" 2012 das erste Mal die Leinwand stürmte, begeisterte der Film mit einer höchst originellen Story-Welt und sehr liebenswürdigen Charakteren, und war als Hommage an die guten alten Tage der Videospiel-Kultur fast eine noch größere Freude für erwachsene Zuschauer als für kindliche. Gut sechs Jahre später darf der grobschlächtige 8-Bit-Videospiel-Held mit den dicken Pranken nun auf ein weiteres Abenteuer gehen, das sich als ähnlich, aber leider nicht genauso stark erweist wie das Original.

9
9/10

Ihre Quasi-Unfehlbarkeit haben die Pixar Studios zwar schon seit einigen Jahren eingebüßt, seitdem man sich den Gesetzen des Marktes unterworfen und angefangen hat, die eigenen Erfolge mit teils fragwürdigen Fortsetzungen auszuschlachten (siehe "Cars 2", "Die Monster-Uni" und "Findet Dorie").

7
7/10
Die „Cars“-Reihe stellt innerhalb des Pixar-Katalogs so etwas wie das ungeliebte Kind dar. Zumindest bei den Kritikern, wo schon der erste Film als Enttäuschung gewertet wurde, obwohl der ja keinesfalls wirklich schlecht war (animationstechnisch sowieso nicht). Und immerhin bot das erste Abenteuer von Lightning McQueen im am Rande der Route 66 gelegenen Städtchen Radiator Springs samt dessen liebenswerten Bewohnern auch eine Fülle an Schauwerten und Charakteren, aus denen sich Einiges machen ließ.
4
4/10
Die Superagententruppe rund um Gru (deutsche Synchronstimme: Oliver Rohrbeck), seine Frau Lucy (Martina Hill) und die fleißigen Minions gerät in Schwierigkeiten, als ihnen der Superschurke Balthazar Bratt ein weiteres Mal mit wertvoller Beute entkommt. Als eine resolute neue Chefin die Spitze des Geheimdienstes besetzt, verliert Gru schließlich sogar seinen Job.
7
7/10

Vom Bauernsohn aus dem Wallis zum Oscargewinner – für den Regisseur Claude Barras könnte am 26. Februar in Los Angeles ein Traum wahr werden. Zumindest auf den ersten Blick erscheint es dabei durchaus ungewöhnlich, dass die Academy in der Kategorie “Bester Animationsfilm“ einen gerade einmal 66 Minuten langen Beitrag aus der Schweiz nominiert hat.

8
8/10
Alte Tugenden verlernt man nicht. Das gilt auch und vor allem für die Animationsabteilung von Disney. Dort wurde der Animationsfilm klassischer Prägung "für die ganze Familie" erfunden, und das damals von Walt Disney persönlich erdachte Grundkonzept "Märchenmotiv + Musical-Einlagen + lustige Nebenfiguren" ist auch heute immer noch ein verlässliches Rezept für Kinounterhaltung erster Güte.
8
8/10
So ein bisschen ist man ja dann doch enttäuscht vom bisherigen Animations-Herbst. “Findet Dorie“ ist für Pixar-Verhältnisse leider nur ganz ordentlich geworden und die Hoffnung auf eine ungewöhnliche “Sausage-Party“ hat sich auch nicht wirklich erfüllt. Glücklicherweise kommt auf leisen Sohlen jetzt doch noch ein überzeugender Vertreter der Gattung daher – auch wenn “Kubo – Der tapfere Samurai“ wohl nur ein Nischenpublikum erreichen wird.
6
6/10
Jeder neue Tag ist ein Ereignis, das von den Lebensmitteln im Supermarkt mit einem entsprechend dankbaren Lied begrüßt wird, stets verbunden mit der Hoffnung, diesmal endlich zu den Auserwählten zu gehören, die von den „Göttern“ in ihren Einkaufswagen gepackt werden. Auch Würstchen Frank (Originalstimme: Seth Rogen) und das aparte Hot Dog-Brötchen Brenda (Kristen Wiig) können es kaum erwarten, aus ihren Verpackungen befreit zu werden um ihre Körper aneinander zu reiben.
7
7/10

Wenn man bedenkt, dass "Findet Nemo" der vielleicht populärste Film im gesamten Pixar-Pantheon ist, dann ist es eigentlich ziemlich erstaunlich, dass es bis jetzt gedauert hat, bevor eine Fortsetzung dazu entstand, schließlich haben sich die Animations-Genies aus dem kalifornischen Ameryville schon vor einigen Jahren endgültig den Gesetzen des Marktes gebeugt und begonnen, nicht nur zu ihrem Ur-Meisterwerk "Toy Story", sondern auch zu anderen Filmen Sequels (bzw. ein Prequel) zu produzieren.

5
5/10

bfg 1Sophie (Ruby Barnhill) lebt eher freudlos in einem Londoner Waisenhaus und treibt sich daher nachts gerne mal in den verwinkelten Straßenzügen umher. Als sie bei einem ihrer Ausflüge eine riesige, mehrere Meter hohe Gestalt (Mark Rylance) beobachtet, ergreift sie zwar umgehend die Flucht, doch da ist es bereits zu spät. Der Gigant schnappt sie und flieht mit ihr über viele Meilen, Berge und Felder in ein unbekanntes Land.