Animation

7
7/10
2006 ist endgültig das Jahr, in dem die Flut an komplett computeranimierten Trickfilmen über uns hereinbricht. Erlaubten der hohe Aufwand und die noch mangelnde Erfahrung bis vor kurzem den wenigen involvierten Studios höchstens eine Produktion pro Jahr, so purzeln diese Filme nun nahezu im Monatsabstand in die Kinos. Etwas ganz Besonderes sind sie dadurch nicht mehr, jedenfalls nicht grundsätzlich.
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5/10
Youtube sei es gedankt, die filmische Visitenkarte in Form von Kurzfilmen hat wieder Hochkultur. Sie hat uns letztes Jahr etwa Neill Bloomkamp und dessen Überraschungshit "District 9" beschert. Und eben auch den jungen Shane Acker, mancherorts als neue Hoffnung im Animationsbereich gehandelt, der mit einem zehnminütigen animierten Kurzfilm namens "9" eine beeindruckende Talentprobe abgab und sich jetzt wie Bloomkamp an die Langfassung seines eigenen Stoffes machen durfte.
9
9/10

"Je mehr sich die Dinge ändern, desto mehr bleiben sie gleich" sagt ein amerikanisches Sprichwort, und Wes Anderson, der Sonderling im Maßanzug, tritt jetzt den Beweis an. "Der fantastische Mr. Fox" ist ganz was Anderes - und doch unverkennbar und hundert Prozent Anderson. Dass sich irgendwas ändern musste, war spätestens beim letzten Film klar. "The Darjeeling Limited" spaltete - auch hier bei Filmszene - die Meinungen.

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4/10

Was uns hier, gleich zu Jahresbeginn, erwartet, ist nicht weniger als der erfolgreichste Familienfilm aller Zeiten in seiner Heimat Argentinien, der mit einem Goya, dem spanischen Filmpreis, ausgezeichnete "Beste Animationsfilm" des vergangenen Jahres sowie eine "Hommage an die Phantasie und ein Plädoyer für das Bewahren der Kindheit", sagt die Filmbewertungsstelle Wiesbaden und verleiht ihm das Prädikat "Besonders wertvoll".

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5/10

Ein Ungeheuer im Hundertmorgenwald! Anders können sich die Freunde Tigger, Ferkel, I-Aah, Rabbit und Winnie Puuh die riesigen Fußstapfen nicht erklären, die sie eines Morgens vor ihren Behausungen finden. Und so machen sie sich auf in ein neues Abenteuer, um ein Heffalump zu fangen, denn nur ein Heffalump kann solch riesige Spuren hinterlassen. Natürlich hat keiner von ihnen je dies sagenumwobene Tier mit eigenen Augen gesehen, doch müssen es gar schrecklich riesige, gefährliche Wesen sein.

6
6/10

Jede Generation braucht ihre eigene Heidi-Verfilmung, denn was ist schon eine Kindheit ohne die Alm, den Öi und den Ziegen-Peter? Das Buch von Johanna Spyri, 1880 geschrieben, ist nach den insgesamt 15 Verfilmungen weitestgehend in den Hintergrund gerückt. Die heutige Jugend kann sich aber umso besser an die beliebten Hörspiel-Versionen und die deutsch-japanische Animationsserie aus den 70ern erinnern.

6
6/10

Horton, der gutmütige Elefant im Dschungel von Nümpels, glaubt seinen gewaltigen Ohren nicht zu trauen: Da hat ihm doch eben jemand von einem Staubkorn auf einer Blume aus was zugerufen? Und tatsächlich gelingt es ihm, mit den winzig kleinen Bewohnern von Huheim Kontakt aufzunehmen, jedenfalls zunächst mal mit deren engagiertem Bürgermeister.

6
6/10

Die Truppe rund um die Jungs und Mädels der Pixar Animation Studios ist das Maß aller Dinge, wenn es um Animationsfilme geht. Der Erfolg gibt ihnen Recht, und deshalb kann man als Zuschauer immer wieder mit gewisser Spannung erwarten, was sich die Konkurrenz aus dem Ärmel zieht, um den Pixar-Erfolg wenigstens etwas zu relativieren.