17 again

Originaltitel
17 again
Land
Jahr
2009
Laufzeit
102 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Volker Robrahn / 29. Mai 2010

Was würdest Du tun, wenn Du Dein Leben von einem entscheidenden Moment an noch einmal leben könntest? Diese Chance erhält Mike O´Donnel (Matthew Perry), der der Überzeugung ist sich im Alter von 17 Jahren völlig falsch entschieden zu haben. Und zwar für seine schwangere Freundin und gegen die Karriere als vielversprechender Basketballstar. Jetzt lebt er von seiner Frau getrennt, von Tochter und Sohn entfremdet und dazu noch mit einem öden Bürojob versehen, in einer Firma die ihn bei Beförderungen geflissentlich übersieht. Sein bester Kumpel Ned (Thomas Lennon) ist ein zu Reichtum gekommener Nerd, der in einem mit zahllosen Fantasy- und Science Fiction-Utensilien voll gestopften Haus lebt.

Er ist allerdings auch derjenige, bei dem Mike zurzeit wohnt, und die einzige Stütze, als der Frustrierte sich eines Morgens plötzlich im Körper seines 17jährigen Selbst wieder findet (nun dargestellt von Zac Efron). Die zweite Chance für Mike, der prompt wieder zur Schule geht, sich um seinen von den Mitschülern gehänselten Sohn und die frühreife Tochter kümmert, ohne dass diese ahnen wen sie da eigentlich vor sich haben. Und dieses Mal scheint Mike tatsächlich alles in die richtigen Bahnen lenken und sein vorheriges mieses Leben korrigieren zu können. Aber war das überhaupt so mies?

Vorweg erstmal die Warnung vor einer "Mogelpackung" an alle, die sich eventuell darauf freuen, den auch in der Werbung für den Film prominent eingesetzten "Friends"-Veteranen Matthew Perry mal wieder im Kino sehen zu können. Der gibt sich hier nämlich nur sehr kurz zu Beginn und am Schluss die Ehre und ist somit insgesamt keine 15 Minuten zu sehen. Der Rest des Laufzeit gehört seiner jugendlichen Version und damit dem aufstrebenden "High School Musical"-Star Zac Efron. Und auf dessen Zielgruppe in Form eines sehr jungen und vorwiegend weiblichen Publikums scheint "17 Again" auch zugeschnitten zu sein.
Jedenfalls dann, wenn man von Produzentenseite davon ausgeht, dass es den aufgeregten Teenagern hoffentlich schon genügt, ihren Liebling überhaupt in einer Hauptrolle auf der Leinwand erleben zu dürfen. Doch auch für dieses Publikum gilt es eine Warnung auszusprechen, denn der süße Zac turtelt und schmust hier doch tatsächlich mit einer viel älteren Frau herum, auch wenn es laut Drehbuch seine eigene ist.

Darauf muss man also vorbereitet sein, während für alle Übrigen die Empfehlung ausgesprochen wird, besser gleich ganz weg zu bleiben. Warum das? Nun, weil einem hier Nichts geboten wird was den Besuch und das Ausharren wert wäre. Denn selbstverständlich wird unser Mike am Ende erkennen, dass sein "erwachsenes" Leben ja doch gar nicht so übel war und seine Lektion gelernt haben. Das ist so offensichtlich, da verbietet sich sogar jegliche Spoiler-Warnung. Wäre der Weg dahin unterhaltsam und amüsant gepflastert, so wäre das ja nur halb so schlimm, doch ist das leider nicht der Fall. Es werden lediglich all die zu erwartenden Pseudo-Konflikte abgespult, die sich für die zu füllende Laufzeit anbieten, sei es die gemeine Schulgang (ebenfalls einer Lektion bedürftig) oder eine sich anbahnende Liebelei zwischen verjüngter Hauptfigur und dessen ahnungsloser Ehefrau.

Irgendwann wird die auf amouröse Abwege geratene Tochter den Teenie-Mike ob seiner Proteste die unvermeidliche Frage "Ja, bist Du denn mein Vater?" stellen und das Publikum ob dieses völlig unerwarteten Mördergags in brüllendes Gelächter ausbrechen. Der Freak aus der Nebenhandlung hat es hier zur Abwechslung wenigstens mal zu Wohlstand gebracht, aber wenn dann schließlich die vorher (völlig zu Recht) abweisende Frau Schuldirektorin plötzlich doch seinen plumpen Anbagger-Versuchen erliegt, sich als Fantasy-Fan outet und beginnt, elbisch zu sprechen, dann wird es halt trotzdem etwas arg albern und die nach oben offene Unglaubwürdigkeitsskala beginnt heftigst auszuschlagen. Ja, selbst der für den ganzen - selbstverständlich nicht mal im Ansatz erklärten - magischen Mumpitz verantwortliche weiße Rauschebart gibt sich hier nicht mal genreüblich gutmütig oder weise, sondern ist schlicht nur hin und wieder einfach da.

Es handelt sich bei "17 Again" keinesfalls um einen unterirdisch schlechten Film auf unterstem Produktionsniveau, über den man sich nun motiviert aufregen könnte. Aber es wirkt doch schon ganz gewaltig so, als hätte man wirklich nicht nach mehr als einem einigermaßen brauchbaren Stoff zur weiteren Vermarktung von Zac Efron gesucht und sich ansonsten nicht mehr allzu viel Mühe gegeben, das Ganze auch für irgendwen außerhalb der Kernzielgruppe irgendwie interessant zu gestalten. Und deshalb haben wir es nun mit einem uninspirierten und mäßig lustigen Film zu tun, für den man keine Empfehlung aussprechen mag. So was Liebloses, also wirklich.

Bilder: Copyright

1
1/10

ich hasse diesen jungen über alles

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Das hier verdient kein Review!
Pure Zac Efron Vermarktung
Wenn jemand für diesen Film Geld ausgibt,
dann nur um seiner 11 jährigen Tochter eien Freude zu machen.
Ob dies mit diesem Film tatsächlich gelingt, sei mal in Frage gestellt.

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8
8/10

Finde den Film einfach geil!!

Paar Szenen fand ich schlecht gemacht aber die meiste Zeit war der film einfach nur geil!!

Am Anfang hab ich mir erst gedacht oh mein gott was für ein scheiß aber als der dannn verwandelt wurde hab ich eigentlich nurnoch gelacht^^

Fazit: Geiler Film mit guten Witzen, passabler Story, jedoch Anfang und Ende scheiße!

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@Lead2Live

Eine vierzeilige Rezension, in der drei mal das Wort "geil" vorkommt.

Glückwunsch!

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Wie blöd muss jemanden sein um solche Filmen überhaupt zu machen, ich denke Klapsmühlen reif !!

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