Lucy
Kelson (Sandra Bullock) hat einen Harvard-Abschluss, einen
brillanten
Geist und kein Privatleben. Ganz nach dem Geschmack ihrer
Eltern,
Juraprofessorin Ruth (Dana Ivey), und Anwalt Larry (Robert
Klein),
setzt sie sich als Anwältin für soziale und gemeinnützige
Projekte ein. Als die Wade Corporation das Gemeindezentrum
des Viertels
abreißen und dafür Eigentumswohnungen bauen will, kämpft
sie verbissen für die Erhaltung des alten Gebäudes.
Aushängeschild
der Wade Corporation ist der oberflächliche Playboy George
Wade
(Hugh Grant), der mit Segen seines Bruders Howard (David
Haig) fröhlich
sein Geld verprasst. Das ändert sich schlagartig, als wieder
einmal eine hübsche, aber juristisch unterbelichtete
Leiterin
der Rechtsabteilung einen teuren Fehler macht. George muss
jemand
fachkundigen einstellen, sonst streicht Howard ihm sein
Aktienpaket.
Bei einen kurzen Begegnung engagiert George kurzerhand Lucy als neue Leiterin, die nur unter der Bedingung zustimmt, dass das Gemeindezentrum gerettet wird. Doch statt kniffliger juristischer Probleme erwartet Lucy ein Kindermädchen-Fulltime-Job - den sie nach einigen Monaten entnervt kündigen will. Doch George ist nicht bereit, sie freiwillig aus dem Vertrag zu entlassen, den Lucy selbst wasserdicht entworfen hat.... "Ein Chef zum Verlieben" hat zwar einen banalen Titel,
aber eine gute, nicht zu simple Story, prima Haupt- und
Nebenschauspieler
sowie fabelhafte Kameraeinstellungen (László Kovács)
über die Dächer von New York. Umso mehr ist es schade,
dass hier den Figuren das entscheidende Quäntchen Tiefe
fehlt,
welche herausragende RomComs wie "Notting
Hill" oder "Vier Hochzeiten und ein Todesfall"
auszeichnet. |
Bilder: Courtesy of Warner Bros., Copyright 2002 |
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