Underworld: Awakening

Originaltitel
Underworld: Awakening
Land
Jahr
2012
Laufzeit
87 min
Genre
Release Date
Bewertung
6
6/10
von Volker Robrahn / 1. Februar 2012

U 4 1Ein paar Jahre in der Zukunft: Die Menschen haben die geheimen Welten der Vampire und Lykaner entdeckt und beide Rassen  - wie es scheint – nahezu komplett ausgerottet. Selene (Kate Beckinsale) erwacht nach 15 Jahren Tiefschlaf im Labor eines Biotech-Konzerns. Sie bricht aus und erfährt, dass ihr einstiger Gefährte Michael nicht mehr am Leben ist. Auf der Flucht begegnet ihr der junge Vampir David (Theo Lames), der Selene in den verborgenen Schlupfwinkel einiger weniger noch existierender Vampire führt. Als die ehemalige Anführerin schließlich erfährt, was ihr während der Gefangenschaft angetan wurde und welche unheilvollen Pläne der Leiter des Biotech-Konzerns Dr. Jacob Lane (Stephen Rea) verfolgt, startet sie zu einem Rachefeldzug, ohne zu wissen, was für künstlich gezüchtete Wesen sie erwarten.

Das „Fast & Furious“-Syndrom hat auf die „Underworld“-Reihe übergegriffen und die Parallelen sind augenfällig. Auch bei der Reihe um die muskelbepackten Raser musste der dritte Teil ohne den bisherigen Hauptdarsteller auskommen und gab sich als eine Art Prequel, womit die natürliche Abwärtsspirale in Richtung stets uninteressanter werdender und billiger produzierter Fortsetzungen in Bewegung gesetzt schien. Gleiches geschah in „Underworld: Aufstand der Lykaner“, welcher die Vorgeschichte des langen Kampfes zwischen Vampiren und Werwölfen erzählte und ebenfalls auf seinen Star der ersten beiden Filme verzichten musste. Doch genau wie der Diesel kehrt nun also auch Kate Beckinsale zu ihrer bekanntesten Franchise zurück und ist damit ebenfalls an den amerikanischen Kinokassen erfolgreich. Das liegt sicher zu einem guten Teil an Miss Beckinsale selbst, die sich sehr überzeugend wieder in ihre zweite Haut des engen Lederkostüms zwängt und uns im Interview auch erklärte, wie es denn dazu kam. Es ist aber natürlich auch auf den Event-Faktor zurückzuführen mit dem sich „Underworld: Awakening“ präsentiert, denn nicht nur in Sachen Action wird hier die Schraube nochmal deutlich angezogen, es darf (oder muss) nun selbstverständlich auch eine 3D-Produktion sein.

U 4 2Während die Tiefeneffekte bei den zahlreichen Kämpfen und Special Effects-Orgien auch eine ordentliche Wirkung erzielen, könnte man die Brille dagegen beim Rest der Handlung auch ruhig absetzen ohne auf der Leinwand einen nennenswerten Unterschied auszumachen. Da trifft es sich daher gut, dass es gar nicht allzu viel „Rest“ gibt, denn ohne Nachspann ergibt sich für „Awakening“ eine, formulieren wir es positiv, „knackige“ Laufzeit von gerade mal 78 Minuten. Da bleibt naturgemäß also nicht viel Raum für eine ausgefeilte Geschichte und die an sich gar nicht so reizlose Story um den Blick in die nahe Zukunft der einzelnen Rassen bleibt dann auch durchgehend an der Oberfläche und kommt stets wieder schnell zum Punkt, was hier bedeutet: Eine neue Gefahr ist im Anmarsch und entsprechende Aktionen notwendig.

U 4 3Das muss man aber nicht per se als schlecht bewerten, wird doch so auf offensichtliches Füllmaterial verzichtet und das Tempo hoch gehalten. Und seien wir ehrlich: Wer sich den vierten Teil dieser Reihe anschaut, der möchte vermutlich genau das zu sehen bekommen was das schwedische Duo auf dem Regiestuhl hier auch abliefert. Und da das eben alles noch eine Nummer größer und pompöser daherkommt als bei den Vorgängern, erklärt sich auch die hohe Zufriedenheit der avisierten Zielgruppe. Leider bleibt somit auch für einen echten Charaktermimen wie Stephen Rea ("V wie Vendetta“) nur wenig Gelegenheit sich ins Rampenlicht zu spielen oder auszuzeichnen, aber immerhin sieht das Knautschgesicht hier sogar ein wenig besser aus als die wahrhaft monströse CGI-Kreatur, die uns als „Über-Lykaner“ vorgesetzt wird.

Natürlich ist das ganze Geballer und Gerenne eher sinnfrei und eine Geschmacksfrage, aber auch in diesem Punkt entgeht man dem sonst im Genre ja gerne mal eintretenden Overkill-Effekt elegant durch die Begrenzung auf die schon erwähnten 78 Nettominuten. Reinstes Popcornkino der recht cleveren Art, mit anderen Worten.

Bilder: Copyright

8
8/10

Der kurzweiligste, spannendste Film seit langem.

Ja, er ist echt kurz und durch seine temporeiche Erzählweise wird das nicht unbedingt
besser. Aber so sollte ein Film dieser Art auch sein.

Die Story konnte auch gefallen und Fans dieser Serie, und exakt für die wurde dieser
Film gemacht, werden die Story lieben.

10 Augen hätte ich ihm gegeben wenn ich ihn in 2D hätte sehen dürfen und keine 12 ! Euro
hätte zahlen müssen. Das ist Straßenraub....

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Wenn dieser Film dir, ohne die Kosten mitzurechnen, 10 Augen wert wäre, dann frage ich mich was du sonst für Filme guckst? Dieses kleine Actionstreifen wird in ca. 1 Jahr (nach DVD-Erscheinung und Fernsehübertragung) ganz schnell wie die anderen Underworld-Filme in Vergessenheit geraten.

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Bis heute ist es mir ein Rätsel, wie man die an sich interessante Grundidee "Werwölfe gegen Vampire" dermassen ruinieren konnte. Denn wodurch unterscheidet sich diese Reihe von x-beliebigen Gangsterfilmen, wenn beide Fraktionen überwiegend mit Knarren (!) aufeinander losgehen!?

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7
7/10

Teil 4 ist meines Erachtens nach eindeutig der beste der "Underworld"-Reihe: Vor allen Dingen wegen einer besonders cool auftrumpfenden Kate Beckinsale, die in puncto Kaltschnäuzigkeit und lässiger Posen locker mit "Resident Evil"-Star Milla Jovovich mithalten kann. Die 3D-Effekte hätten nicht unbedingt sein müssen, sind aber passabel umgesetzt. Die Actionszenen sind unterhaltsam, vor allem das Finale ist ein echtes Highlight. Alles in allem ein sehenswerter Vertreter des anspruchslosen Popcornkinos.

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5
5/10

Die Werwölfe sehen mit ihren Riesenfüßen und dem viel zu groß geratenem Pavian-Schädel immer noch recht bescheuert aus. Warum sich die 3D-Spezialisten nicht einfach an den hervorragenden CGI-Modellen aus "Van Helsing" orientieren bleibt mir ein Rätsel. Auch strapaziert das blaue Stroboskop-Geflacker, das immer dann einsetzt, wenn es Action gibt und die unterdurchschnittlichen Effekte kaschiert werden müssen, die Netzhaut gehörig. Story gibt es keine, dafür aber viel sinnloses Geballer. Immerhin stimmt die Action, ein paar nette Matrix-Moves im Zeitlupenmodus wissen zu unterhalten und Kates knackiger Latex-Popo wird reichlich in Szene gesetzt. Morgen früh werde ich das Filmchen schon vergessen haben.

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3
3/10

Dieser Film ist eindeutig der schlechteste, der Underworld-Reihe.
Hier ging es offensichtlich nur darum Geld zu verdienen, lahme Story, schon fast ein Kurzfilm, durchschnittliche Effekte und Darsteller.
Zum Glück ist der Film kurz, denn ich wäre (wirklich!) fast eingeschlafen - gähn.
Ich hatte mir mehr erhofft. :(

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