
Originaltitel
Spy Game
Land
Jahr
2001
Laufzeit
126 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
Die Geschichte ist schon fast so alt wie der Film selbst: Ein alternder Kommissar ist im Begriff, seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten, als ihm noch etwas dazwischen kommt und er sich plötzlich noch mal in
![]() Der Rentner in spe Nathan Muir (Robert Redford) sieht sich nun der Aufgabe gegenüber, seinen Vorgesetzten beim CIA klarzumachen, dass sein langjähriger Weggefährte Tom Bishop (Brad Pitt) die Hilfe der Organisation verdient, der er so lange hervorragende Dienste erbracht hat. Bis zum festgesetzten Zeitpunkt der Hinrichtung seines Freundes bleiben Muir aber nur noch knapp 24 Stunden Zeit - und seine Mitstreiter scheinen nicht sehr erpicht darauf, dem Gefangenen überhaupt zu helfen. Während seiner Bemühungen, die Rettung Bishops bei seinen Kollegen durchzusetzen, erfährt der Zuschauer in ![]() Der Kinobesucher wird im Verlauf des Films an diverse Orte zu unterschiedlichen Zeiten des Kalten Krieges geführt. Angefangen im Vietnam der frühen Siebziger Jahre, wo die Bekanntschaft der beiden ihren Anfang nahm, und Muir Bishop in den Dienst des CIA köderte. Später in dieser Dekade geht es in Ost-Berlin weiter - Regisseur Tony Scott drehte diese Szenen übrigens im heutigen Budapest - anschließend erfährt man etwas über das Treiben des CIA während des Bürgerkrieges im Libanon der Achtziger Jahre. Diese Raum- und Zeitsprünge sollen eine "ungewöhnliche" Entwicklung in einer Beziehung zwischen zwei Agenten beleuchten, die hier allerdings nur bruchstückartig präsentiert wird. Handlungsabbrüche und Sprünge aus der Vergangenheit in die Gegenwart und zurück bewirken neben einer nicht zu leugnenden Dramatik aber auch eine gewisse Art von Verwirrtheit. ![]() Dem Kinobesucher, der nicht gerade ein Kenner der Agentenszene ist, wird es Probleme bereiten, neben den schon üppigen Vergangenheitsberichten nun auch noch die vielen kleinen Tricks und Kniffe Muirs ![]() Der ehemalige Schönling Brad Pitt findet sich in "Spy game" erneut in einer ganz anderen Rolle, bestechen viele Szenen mit ihm als Hauptdarsteller doch dadurch, dass er kräftig einstecken muss. Natürlich glänzt aber auch Tom Bishop besonders im Zuge der Vergangenheitsszenen mit der ein oder anderen Heldentat. Zum Ende hin wird das Werk von Tony Scott, der auch für den Agententhriller "Der Staatsfeind Nr. 1" verantwortlich zeichnete, allerdings besser. Vielleicht aber auch nur, weil man als Zuschauer mit zunehmender Gewöhnungsphase besser mit dem heillosen Durcheinander der Handlung klar kommt. |
Bilder: Copyright
Universal Pictures
Neuen Kommentar hinzufügen