Mitternachtszirkus

Originaltitel
Cirque de Freak - The Vampire's Assistant
Land
Jahr
2009
Laufzeit
90 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
4
4/10
von Volker Robrahn / 21. Juni 2010

 

 Ein paar Monate hat es gedauert und es hätte einen eigentlich auch nicht mehr besonders verwundert, wenn er vielleicht gar keinen deutschen Kinostart mehr bekommen hätte, dieser "Mitternachtszirkus". Denn nach dem kaum messbaren US-Kasseneinspiel steht im Grunde bereits fest, dass diese neueste Adaption einer recht erfolgreichen Fantasy-Jugendbuchreihe, die auch unter dem Namen ihrer Hauptfigur "Darren Shan" bekannt ist, keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird, eine Fortsetzung faktisch erledigt und die potentielle neue Franchise im Kino eine kommerzielle Totgeburt ist. Diese ist dabei aber eher "Wintersonnenwende" als "Goldener Kompass", sprich: Sie scheitert nicht etwa als aufwändiges Spektakel an einer Art "gesellschaftlichem Widerstand", sondern an der überschaubaren künstlerischen Qualität und biederen Inszenierung.

Und worum geht's? Um die Abenteuer des 14jährigen Darren (Chris Massoglia), der zusammen mit seinem besten Kumpel Steve eine Vorstellung des unheimlichen "Mitternachtszirkus" besucht und kurz darauf unverhofft zum neuen Assistenten des legendären (und echten) Vampirs Larten Crepsley (John C. Reilly) wird. Eine Entwicklung, die dazu führt, dass nicht nur der sich eigentlich für diese Aufgabe berufen fühlende Steve zum erklärten Feind wird, sondern auch noch der seit langem andauernde Waffenstillstand zwischen den unterschiedlichen Vampirrassen in Gefahr gerät.

Was kann gefallen an dieser "Welt der Vampire"? Da ist zuallererst die Besetzung des "Cirque" zu nennen, in den es gleich eine Handvoll bekannter Gesichter verschlagen hat, darunter Salma Hayek als Lady mit Bartwuchs, Ken Watanabe als übergroßen Zeremonienmeister und Willem Dafoe als genauso bleichen wie affektierten Vampir. Diese Herrschaften sorgen in ihren Szenen durchgehend für Spaß, doch bedauerlicherweise gibt es davon nicht allzu viele.
Die größte Rolle unter den "erwachsenen" Fabelwesen nimmt aber John C. Reilly als rot gelockter Obervampir ein, und der steht dann auch gleich für eines der Hauptprobleme des Films. Denn obwohl Reilly hier gewohnt gute Arbeit abliefert und mal wieder einen echten "Typen" verkörpert, so ist er doch vermutlich in seinem schrillen Outfit der vielleicht unattraktivste, um nicht zu sagen "hässlichste" Vampir der Filmgeschichte (na gut, Klaus Kinskis "Nosferatu" lassen wir da mal außen vor) und dürfte so kaum das Publikum anlocken, welches sich sonst so leidenschaftlich für die edlen, schönen und erotisch angehauchten Blutsauger "erwärmen" kann. Und da auch die jugendlichen potentiellen Identifikationsfiguren so blass bleiben wie es ihre untoten Gegenüber eh schon sind, bleiben wir dann eben meilenweit von packenden "Harry Potter"-Konstellationen entfernt.

Das ist alles ganz nett und eher lustig gemacht, aber echte Spannung oder gar ein Gefühl von Bedrohung mag zu keiner Zeit aufkommen und auch an der Effekte-Front bietet dieser Zirkus nur solides Mittelmaß und das auch nur bei großzügiger Auslegung des Begriffs. Bei der Erklärung zu den Unterschieden zwischen den allseits bekannten "Vampiren" und deren Abart wird es dann noch unfreiwillig komisch, denn Crepsley nennt sie im Film tatsächlich "Vampüre" und das Begleitheft versteigt sich sogar zu "Vampanezen". Aber egal, mit der detaillierteren Mythologie muss man sich eh nicht weiter beschäftigen, denn was als Auftakt und Einführung dazu gedacht war, ist eben auch schon gleich wieder der Endpunkt, mehr als diesen mäßig unterhaltsamen Appetithappen wird es nicht geben. Sollte man dafür nun ins Kino gehen? Eher nicht.


10
10/10

Also ich hab den film gesehen und kann diese Rezension hier absolut nicht verstehen. Würde mich auch aufjedenfall über einen 2ten teil freuen. Allein schon viele verschiedene Freaks ist mal besser als immer das gleiche. Und eine Rezension erhällt normaler weise immer positive wie negative Punkte und da hier eig keine drinne stehen ich aber soviele gesehen habe ist das hier nur eine witz rezension. Nicht nachvollziehbar.

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4
4/10

Hatte die Gelegenheit, den Film in der Sneak zu sehen.

Einmal zu der Sache mit den Vampenezen: die heissen im englischen Buch wirklich so. Wahrscheinlich hat man das geändert, weil das Wort bei deutscher Aussprache nicht viel her macht.

An sich fand ich die Schauwerte des Films durchaus ansprechend: der "Cirque du Freak", auf den im deutschen Titel ja verzichtet wurde, ist durchaus ein solcher und meiner Meinung nach gut in Szene gesetzt. Zwar wirklich alles nur Mittelmaß, aber kompetentes und oberes Mittelmaß. Zwischendurch wirds sogar mal wirklich stylisch, wenn zu Nick Cave's "Red Right Hand" auf dem Friedhof gebuddelt wird.

Ich könnte mich sogar damit zurecht finden, dass die beiden Protagonisten eher blass sind und gerade Chris Massoglia nur die "Ich starre alles an"-Rolle hat. Was den Film dann allerdings tötet ist die totale Abwesenheit einer guten Story, die zu einem sinnvollen Ende geführt wird. Das wirkt alles zu sehr wie der plumpe Versuch, einen epischen Start zu einer größeren Reihe hinzulegen und verliert gerade deshalb auf voller Linie. Es dauert _ewig_, bis die Story mal ins rollen kommt und der gute Junge endlich mal Vampir wird und dann werden nur noch schnell alle Standardplätze der guten alten "böse Bedrohung von der dunklen Seite"-Story abgespielt.

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1
1/10

Ich kann keine Vampire mehr sehen. aus äpfe amen!

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10
10/10

Ich halte diese Rezension für mehr als amateurhaft!
Der Film ist super!!!
Ist immerhin mal was anderes als beispielsweise diese absolut öde Twilight-Saga!
Wenn man Film und Bücher vergleicht wurde zwar schon relativ viel verändert, aber das meiste davon ist durchaus akzeptabel und macht den Film wirklich sehenswert! (war schon 2x im Kino)
Er ist witzig, schaurig, besitzt einige Actionelemente....
Eigentlich alles was man von einem guten Film erwartet!
Deshalb (und auch weil so gut wie alles was mit Darren Shan zu tun hat einfach nur stylisch ist) 10/10 Augen ;-)

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10
10/10

Hallo, ich bin auch ein Praktikant bei Universal und finde den Film suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!

Kann überhaupt nicht verstehen warum hier so eine miese Stimmung gemacht wird? Total tolle Charaktere und überhaupt kein mitschwimmen auf der Twilightwelle. Leute, da müsst Ihr alle rein, aber mal wirklich!!!

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6
6/10

Ein netter Sonntagnachmittagfilm, erinnert einen ein wenig an
einen Besuch im Zirkus früher.

Nett anzusehen, aber nichts bleibendes.

Die Story wurde viel zu schnell "abgespult", ein wenig Tiefe hätte
dem Film wahrlich nicht geschadet und er war auch ein wenig blutarm.

Auch die kleinen Logiklücken taten weh.

Ich wette, wenn man dem Film das Tempo der Bücher gelassen hätte und daraus eine Triologie gemacht hätte, dann wäre es ein besserer Film geworden.

Aber so: nur nett (wie eine Folge Buffy ^^)

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10
10/10

Ich check auch nich ,dass der super Film so schlecht bewertet wird.
Der is echt voll cool und alle die den schlecht bewerten sollen doch mal Twilight anschuen!!!
:)
Freu mich auch schon auf einen zweiten Teil!

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4
4/10

Wie kann man so einem Miesen Film nur 10 Augen geben und ihn damit auf eine Stufe mit z.b. Avatar stellen? Der Film ist nicht einmal gut sondern einfach nur unterer Durchschnitt. Für einen DVD Abend grade noch geeignet aber sicher nicht für das Kino. Die Story hat Potential das muss man zugeben aber es wird fast komplett verschenkt. Wie schon gesagt, nett für einen DVD Abend aber nicht mehr. Percy Jackson - Diebe im Olymp war hier um längen besser.

Fazit: DVD leihen jo, kann man machen, kaufen oder gar ins Kino gehen, ganz klar nein.

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9
9/10

Guter Film , der wirlich echt cool ist !

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9
9/10

Der Film ist einfach Klasse, ich weiss nicht was daran auszusetzen ist

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10
10/10

Der Film hat eine für mich schauderhafte Kritik! Inhaltlich sowie schauspielerisch ist er natürlich nicht der Renner, trotzdem ist er auch abseits der Zielgruppe (Twilightfans) ein durchaus ansehbarer Film der zumindest Twilight bei weitem toppt.

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