Der gutmütige Teenager Jason (Michael Angarano) ist ein großer Kung Fu-Fan und aufgrund seiner Liebe zur chinesischen Kultur mit dem alten Pfandleiher Hops (Jackie Chan unter dickem Make-Up) befreundet. Es ist allerdings nicht alles Sonnenschein im Leben des Jugendlichen, denn er wird regelmäßig von einer Bande Gleichaltriger terrorisiert und schließlich auch zum Überfall auf das Geschäft seines Freundes genötigt. Dabei wird Hops schwer verletzt und überreicht seinem Schützling im letzten Moment einen geheimnisvollen Stab mit der Aufforderung, diesen an seinen rechtmäßigen Besitzer zu übergeben. Jason erwacht daraufhin mitten im alten China und sieht sich auch prompt von den Schergen des bösen Jadekriegsherrn bedroht. Er erhält jedoch Hilfe vom stets betrunkenen und leicht zu unterschätzenden Kämpfer Lu Yan (nochmal Jackie Chan), der ihm auch die Legende vom Affenkönig (Jet Li) erzählt, welcher einst vom fiesen Herrscher in eine Steinsäule verwandelt wurde und seitdem auf die Befreiung mithilfe seines magischen Kampfstabes wartet. Die Mission ist also klar und auf dem gefahrvollen Wege ins Reich der fünf Elemente stoßen zu unseren mutigen Helden im Verlauf noch die junge Kriegerin Goldener Sperling (Liu Yifei) und ein sehr schweigsame Mönch (Jet Li, ebenfalls in einer Doppelrolle). Doch bald wachsen die Zweifel, ob der unerfahrene junge Jason wirklich der Richtige für diese Aufgabe ist. Die erste Zusammenarbeit der beiden in Hollywood zu Weltruhm gekommenen Martial Arts-Stars Jackie Chan und Jet Li ist das große Verkaufs- und Werbeargument für "Forbidden Kingdom". Dabei handelt es sich allerdings um einen für beide Schauspieler eher ungewöhnlichen Film, dem sowohl die Ernsthaftigkeit der meisten Jet Li-Werke abgeht und der auch nicht nach dem immer gleichen Muster der Jackie Chan-Buddykomödien Marke "Rush Hour" gestrickt ist. Stattdessen haben wir es mit ganz leichtfüßiger Familienunterhaltung zu tun, die sich in den USA als sehr erfolgreich erwies und nun mit rund einjähriger Verspätung doch noch in die deutschen Kinos kommt. Was sonst bleibt sind ordentliche Effekte und Tricks in einer recht ausgewogenen Mischung aus CGI- Einsätzen und menschlicher Akrobatik, sowie sogar außerordentliches Augenfutter in Form von aufwändigen Kulissen und schön anzuschauenden Landschaftsaufnahmen. Mehr als guten Durchschnitt bietet diese Mischung aus "Karate Kid" und einer Real-Version von "Kung Fu Panda" damit aber trotzdem nicht. Und lediglich ein Lebensalter von unter 14 könnte wohl helfen, das eventuell etwas anders zu sehen. |
Neuen Kommentar hinzufügen