Pitch Black - Planet der Finsternis

Originaltitel
Pitch Black
Land
Jahr
1999
Laufzeit
107 min
Regie
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Volker Robrahn / 4. Juni 2010

Kleine reine Science-Fiction-Filme haben es schwer. Wird nicht mit großen Stars (Will Smith, John Travolta) gelockt oder ist der Film nicht Teil einer bekannten  Franchise ( Star Wars, Star Trek, Alien), interessieren sich meist nur die wirklich harten Fans für das Produkt. Nicht selten kommen solche Werke bei uns gar nicht erst ins Kino und warten darauf, als Videopremiere entdeckt zu werden. Wobei sich unter wenigen Juwelen allerdings auch viel Schrott befindet. Aus genau dieser B-Movie-Ecke kommt Regisseur David Twohy, dessen bisherige Werke bei uns bisher kaum ( „The Arrival“ mit Charlie Sheen) oder gar nicht ( „Disaster in Time“) bekannt sein dürften. Sein neuestes Werk hielt sich jedoch trotz größtenteils unbekannter Darsteller einige Wochen in den Top Ten der US Kino-Charts. Und das völlig zu Recht.

„Pitch Black“ beginnt mit dem Absturz  eines Transportraumschiffes auf einem unbekannten Planeten. Die Gruppe der Überlebenden besteht aus dem üblichen bunt zusammengewürfelten Haufen von starken und schwachen, edlen und feigen Charakteren.
Ein sich zufällig an Bord befindlicher gefährlicher Mörder ist natürlich der einzige, der zur Führungspersönlichkeit taugt, um die Gruppe durch allerlei Gefahren zu leiten. Und dann gibt es da noch einen, der nicht mit offenen Karten spielt. So weit, so unoriginell.
Der zu erforschende Planet besitzt zwei Sonnen und daher gibt es keine Nacht, sondern ständige Hitze. Die vormaligen Siedler scheinen diese Welt ziemlich plötzlich verlassen zu haben, zumindest deutet der Zustand einer verwaisten Station darauf hin. Und skelettierte Überreste riesiger Tiere tragen ebenfalls nicht zur Beruhigung der Schiffbrüchigen bei. Aber die eigentliche Gefahr ist auch für den Zuschauer lange nicht erkennbar, und als die Handlung dann eine wirklich dramatische Wendung nimmt, läuft gar nicht mal alles so vorhersehbar ab, wie man als erfahrener Kinobesucher anfangs gedacht hat.
Es ist wohl nicht zu viel verraten, wenn ich auf die beschriebene „Wendung der Ereignisse“ eingehe. Denn wenn ein Film sich „Pitch Black - Planet der Finsternis“ nennt, hat entweder der Verleih unglaublichen Mist verzapft, oder es handelt sich eben doch nicht um eine Welt, auf der immer die Sonne scheint. Und genau so ist es. Wie die Gestrandeten herausfinden, kommt es aufgrund der Planetenkonstellationen alle Jubeljahre zu einer totalen Sonnenfinsternis. Dummerweise ist es auch kurz nach der Entdeckung dieser Tatsache schon soweit. Und in der Dunkelheit zeigt sich die öde Wüstenwelt von einer ganz anderen Seite ...

„Pitch Black“ macht Spaß. Die Schauspieler sind schön unverbraucht, sprich: unbekannt aber solide. Vin Diesel, aus „Soldat James Ryan“ vielleicht noch am ehesten ein Begriff, gibt den rauhen Killer Riddick mit gutem Kern und ist cool genug, um seinen Kollegen die Show zu stehlen. Die attraktive Radha Mitchell muß als einziges überlebendes Besatzungsmitglied Fry das Kommando führen und sich entsprechend tough aufführen. Für einige Lacher sorgt Lewis Fitz-Gerald als intellektueller Schöngeist und Antiquitätenhändler, der natürlich immer seine Würde bewahrt. 
Nachdem die Charaktere sich einigermaßen entwickelt haben, versucht der Film, uns ordentlich zu erschrecken, und das gelingt ihm dank sehenswerter Effekte und einfallsreicher „Kreaturen der Nacht“ ganz gut. Manchmal sind die Bilder auch einfach nur schön, wenn sich die Sonnen übereinander schieben oder Riddick mit seinen eingebauten „Spezialaugen“ als einziger die Ereignisse im Dunkeln beobachten kann (welch praktische Fähigkeit, genau am richtigen Ort). Zwar läuft natürlich auch hier das „10 kleine Negerlein“-Prinzip ab, aber eben nicht unbedingt so, daß man Wetten auf das nächste Opfer abschließen sollte. Und wer sagt eigentlich, daß Kindern in solchen Streifen nie etwas passiert?

„Pitch Black“ bietet gute Genre-Unterhaltung und ist thematisch verwandten Werken sogar überlegen. Wo „Event Horizon“ nur durch schrille Toneffekte und Brutalität zu beeindrucken versuchte, nimmt dieser Film sich sehr zurück. Wo bei „Lost in Space“ nicht nur die Figuren, sondern auch die Handlung im All verlorengeht, zieht „Pitch Black“ seine Geschichte ohne Brüche und mit gelegentlichen Überraschungen durch. Die breite Masse wird den Film trotzdem nicht beachten, aber Science-Fiction-Fans können eigentlich nicht enttäuscht sein. Und das ist doch schon was.


eigentlich war der film eh nicht so schlecht, aber bisschen übertrieben mit den viehern.....der film hat mir jedoch gefallen.

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10
10/10

riddick.....ohhhhhh jaaaaaaaa mein gott sabber sabber....!!!!!geiler film.warum wird der immer mit alien verglichen.hab kein verständnis dafür.sorry aber dann haben manche leute keine ahnung.es gibt viel schlechtere filme als diese.und wem es nicht passt muß ihn ja nicht sn schauen.an alle fans: wir treten allen in den arsch die was anderes sagen

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