Love Vegas

Originaltitel
What Happens in Vegas...
Land
Jahr
2008
Laufzeit
95 min
Regie
Release Date
Bewertung
5
5/10
von Frank-Michael Helmke / 23. August 2010

"What happens in Vegas, stays in Vegas" ist in den USA ein geflügeltes Wort und so eine Art General-Entschuldigung für alles, was man während eines Aufenthalts im offiziellen Sündenpfuhl Amerikas anstellt. Ähnlich wie Köln an den fünf Karnevalstagen wird Las Vegas damit zur Reue-freien Zone erklärt: Wie sehr man dort auch über die Stränge schlägt, danach ist alles vergessen. Die in Deutschland mit dem etwas sinnfreien Titel "Love Vegas" versehene romantische Komödie basiert nun darauf, dass das, was in Vegas passiert, eben nicht in Vegas bleibt, sondern die Protagonisten in ihr normales Leben zurück verfolgt.

Dieses normale Leben sieht für Jack (Ashton Kutcher) und Joy (Cameron Diaz) gerade nicht so rosig aus. Er ist ein zielloser Nichtsnutz, der es sogar schafft, von seinem eigenen Vater gefeuert zu werden; sie eine unentspannte Karrierefrau, die in einer recht ungünstigen Situation von ihrem Verlobten verlassen wird. Entsprechend gefrustet wollen die beiden mit ihren jeweils besten Freunden (die unbekannten Rob Corddry und Lake Bell in zwei farb- und ideenlosen Rollen) in Las Vegas so richtig die Sau raus lassen. Wie das Schicksal es will, krachen Jack und Joy ungeplant zusammen, feiern zusammen durch die Nacht, trinken zuviel, und wachen am nächsten Morgen mit einem fetten Kater und einem billigen Ehering am Finger auf. Und weil das der Komplikationen noch nicht genug sind, gewinnt Jack nach dem Katerfrühstück und einem zünftigen Streit an einem Einarmigen Banditen mit einer Münze von Joy einen Drei-Millionen-Dollar-Jackpot. Und als die beiden ihre Ehe so schnell wie möglich annullieren wollen, prallen sie ausgerechnet auf einen Richter, der ihnen eine Lektion darüber erteilen will, mit dem Eheversprechen nicht so leichtfertig umzugehen. Er verurteilt sie dazu, sechs Monate lang ernsthaft zu versuchen, eine Ehe zu führen. Danach wird man sehen, was mit dem Geld passiert.

An dieser Stelle bricht die bis dahin ganz nett und charmant aufgebaute, aber fraglos sehr konstruierte Geschichte schon in ihren Grundfesten etwas zusammen, denn das Urteil des Richters ist natürlich ein juristischer Akt von blanker Willkür, den es so niemals geben würde. Aber sei's drum, sonst hätten wir ja keine Handlung. Das an den Haaren herbeigezogene Gerichtsurteil und seine verqueren Bedingungen sind leider nötig, um die weiteren Konflikte heraufzubeschwören, denn Joy und Jack setzen nun alles daran, sich gegenseitig in den Wahnsinn zu treiben oder alle möglichen Sachen einzufädeln, die den anderen beim Gericht und/oder im Scheidungsfall schlecht dastehen lassen würden.
Das Geld bleibt dabei als Motiv ziemlich schwammig im Hintergrund und hätte eigentlich auch weg gelassen werden können. "Love Vegas" hätte vielleicht sogar etwas mehr Charme entwickeln können, wenn sich die beiden ganz ernsthaft und einfach nur spinnefeind gewesen wären und es nicht auch noch um einen dicken Batzen Geld gehen würde.
Auch so hat der Film allerdings seine Mühe, sich vernünftig über 90 Minuten zu strecken, und wie bei so vielen romantischen Komödien aus der Einheitsschmiede Hollywoods fehlt auch hier das echte Potential für eine durchweg überzeugende Geschichte, jenseits der Grundidee. Ein wenig episodenhaft, orientierungslos und manchmal unlogisch geht es durch eine höhepunktarme Handlung auf der Suche nach guten Gags Richtung gewohntem Ausgang. Ebenso Genre-typisch wird die Gag-Produktion etwa eine halbe Stunde vor Schluss so gut wie eingestellt, wenn die Gefühle größer werden und es auf das "dramatische" Finale zugeht.
Dass "Love Vegas" dabei nie so richtig zündet, ist weniger den beiden Hauptdarstellern anzukreiden, denn Diaz und Kutcher machen ihren Job zwar nicht großartig, aber routiniert und gut, wobei Kutcher sein extrovertiertes Komödien-Spiel dankenswerterweise in Zaum hält und die Klippe Richtung "alberner Kasper" diesmal umschiffen kann. Die Schuld für die relative Lahmheit von "Love Vegas" liegt eher bei Regisseur Tom Vaughan, der bisher nicht weiter aufgefallen ist und es zukünftig wohl auch nicht tun wird, wenn man diesen Film als Maßstab nimmt. Denn ihm fehlt eindeutig das Timing, um die ohnehin etwas spärlichen Momente zündenden Humors wirklich effektiv zu melken. "Love Vegas" hätte um einiges komischer sein können, als er ist, und dass die besten Szenen des Films gut funktionieren, ist vornehmlich Diaz und Kutcher zu verdanken.

Was aber auch nichts daran ändert, dass "Love Vegas" nicht mehr als ein typisches, komplett durchschnittliches "Hollywood-von-der-Stange"-Produkt ist, von der Story über die Besetzung getreu der Standardformel produziert und entsprechend ebenso anstandslos konsumierbar wie kurz darauf wieder vergessen.

Bilder: Copyright

10
10/10

SUPERWITZIG! Und das obwohl ich keine romantischen Komödien mag. Aber in diesem Fall ist es viel mehr Komödie und nur ein bisschen Romantik. Perfekt fürs Anschauen mit der Freundin. Sie hat, was sie will, und man selbst hat auch seinen Spass. Echt gut!

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5
5/10

...ist nicht gerade der brüller aber man kann es durchaus anschauen

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7
7/10

Dafür, dass ich aufgrund den Kritiken mit null Erwartungen in den Film rein gegangen bin, war er doch lustig.Die Story war zwar vorhersehbar und unrealistisch und manche Gags albern aber trotzdem waren die Nebencharaktere gut besetzt (Freundin von Cameron, Kumpel von Ashton) und es waren einige schöne Szenen und witzige Szenen dabei.Also oft gelacht hab ich schon.Und ich finde, Cameron und Ashton hamonieren überraschend gut.Also 5 von 10 sind meiner Meinung nach etwas zu wenig.
Also eher 6,75 von 10 Augen..;-)

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5
5/10

Nichts besonderes. Mit ner Freundin gehts...sonst is das nichts für mich.

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3
3/10

Bitte...Bitte geht nicht ins Kino wegen so einer Scheiße.
Solche Schauspieler hab ich echt noch nie gesehen. Dass die auch noch Millionengagen abräumen regt mich auf. Zur Handlung muss man nichts sagen... ich glaube da gibts auch keine. Total Abschiss

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7
7/10

absolut lustiger film !!!
das einzige was ich etwas irritierend fand, ist die tatsache, daß kutcher und diaz nicht wirklich zusammenpassen.
cameron d. sieht war goldig aus, aber irgendwie auch schon 10 bis 15 jahre älter als ihr männliches gegenüber. das passt nicht wirklich.
ansonsten ist sie wirklich sehr witzig in dem film.
hab gut gelacht und mehr war nicht gefragt.
++

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6
6/10

Absolut guter und witziger Film...
da konnte ich mal lachen, hätte zwar besser sein können aber war gut!
Gute Schauspieler und eine gute Umsetzung. Ein Film den man sich anschauen kann.

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8
8/10

Witziger Film über die Beziehungsprobleme Nord-Amerikanischer Erwachsener in New York. Das Beste ist wohl, mit der Freundin oder der Frau an einem Schlecht-Wetter-Tag auf dem Sofa gemütlich machen, sich diesen Film gemeinsam anschauen und Lachen bis der Arzt kommt.

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10
10/10

is zwar schon länger her dass ich den film im kino gesehen hab,aber ich weiß das ich sehr sehr sehr viel gelacht habe!Nicht viele filme schaffen es Romantik und Comedy unter einen hut zu bringen!ich werde die dvd sicher kaufen!!!

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7
7/10

war zwar witzig und romantisch aber ein wenig zu amerikanisch und leicht zu durch schauen

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10
10/10

Suuuuperwitzig! Hab lange nicht mehr so viel gelacht wie bei diesem Film.

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7
7/10

Ich find den Film ganz lustig, zwar teils übertrieben, aber etwas wirklich besonderes ist er auch nicht.

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10
10/10

Der Film ist superlustig und auch wirklich glaubhaft...was ich eigentlich nicht gedacht hätte;schließlich gibts 1000 "romantische Komödien". Hab den Film inzwischen auch auf DVD.
Total schöner Film!

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4
4/10

Der Film ist nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass man dafür an der Kinokasse 7...9 Euro dafür zahlen sollte.
Für einen netten DVD-Abend mit Freundin reicht's.
Hängen bleibt allerdings nichts und sobald die DVD aus dem Player ist, ist der Film auch schon wieder vergessen. :-(

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9
9/10

Der Film war gut.
Konnte man viel bei lachen,hat mir doch sehr gefallen.
Kann man sich immer wieder angucken.

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