Sylke Enders

6
6/10

Die Motive der Figuren. Genau hier liegt das gravierende Problem eines Films, bei dem ansonsten eigentlich ziemlich viele Zutaten stimmen. Fernab von Stereotypen beschäftigt sich Sylke Enders' zweiter Kinofilm (nach "Kroko") nämlich über weite Strecken auf durchaus ansprechende Weise mit dem Schicksal seiner "beziehungsunfähigen" Hauptcharaktere.

Fressen oder gefressen werden: Diese einfache Weisheit gilt auch im Großstadt-Dschungel des Berliner Problembezirks Wedding, und für welche Alternative sich Cliquen-Königin Kroko entschieden hat, macht schon ihr Spitzname klar.