Susanne Bormann

7
7/10

„Schlaraffenland“ macht keinen Spaß. Diese Warnung muß einfach an den Anfang gestellt werden. Denn die Gefahr, mit völlig falschen Erwartungen in diesen Film zu gehen, ist verdammt hoch. Das hat zum einen zwar die seltene und meist erfreuliche Wirkung, daß der Zuschauer völlig überrascht wird. Das hat zum anderen (und speziell in diesem Falle) aber auch zur Konsequenz, daß man mit etwas konfrontiert wird, worauf man nicht vorbereitet war, und das man vielleicht auch gar nicht sehen wollte.

5
5/10

Fast ein halbes Jahrhundert lang hielt sich die deutsche Bundeswehr nach ihrer Gründung von Auslands- und Kriegseinsätzen fern. Heute helfen deutsche Soldaten unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und vor der Küste des Libanon, den Frieden zu sichern, und jeder dieser Einsätze wurde zuvor begleitet von einer ausschweifenden politischen Debatte, ob das sinnvoll und gerechtfertigt sei.

9
9/10

Es wird Nacht in Berlin. Der Papst ist auf dem Weg in die Stadt. Ein Segen?
Nicht für Andreas Dresens’ Nachtgestalten. Auch wenn für die obdachlose Hanna (Meriam Abbas) die Nacht segenreich beginnt, als sie einen Hundertmarkschein in ihrer Mütze findet. Zusammen mit dem Geld ihres Freundes Victor (Dominique Horwitz) wollen sich die beiden Penner eine Nacht im Hotel inklusive Frühstück und warmer Dusche leisten. Gar nicht so einfach, ein Zimmer zu finden. Jetzt, wo der Papst .....

5
5/10

Zwei ehemals beste Freunde, der eine Drogendealer, der andere Polizist, sind der selben Frau verfallen. Hat da gerade einer „Tequila Sunrise“ gemurmelt? Stimmt, die Grundidee von „Freunde“, dem ersten Projekt der neuen Verleihfirma „Zoomfilm“, erinnert auffallend an den Thriller von 1988, in dem Mel Gibson und Kurt Russell sich um Michelle Pfeiffer balgten.

9
9/10

Sprechen wir über Frauen. Nicht über Charlie's Angels, über die Laras, Trinitys und alle anderen gelackten Lederamazonen auf der Kinoleinwand. Nicht, dass diese nicht reizvoll wären. Im Gegenteil. Ein Lügner ist, wer behauptet, nicht gerne mit Trinity Motorrad fahren oder wenigstens eine Nacht lang im "Coyote Ugly" saufen zu wollen.