Michael Winterbottom

4
4/10

augen 1Im italienischen Siena wurde eine britische Studentin auf grausame Art ermordet. Was den Fall aber vor allem für die Medien aus aller Welt interessant macht, ist die Hauptverdächtige Jessica Fuller (Genevieve Gaunt). Die war die Mitbewohnerin der Getöteten und wird von der Presse bald als „Engel mit den eiskalten Augen“ betitelt. Es gibt aber noch weitere Verdächtige und potentielle Mittäter in diesem Fall, der kaum aufzuklären ist.

8
8/10
Ausnahmsweise haben die Übersetzer nicht versagt. Der zuerst seltsam anmutende deutsche Titel "Das Reich und die Herrlichkeit" (selbst Atheisten sollten den Ursprung kennen) kennzeichnet überraschend gut die dichte, fast sakrale Atmosphäre und entspinnt sich zudem aus der symbolischen Namensgebung dieses Films.
So viele Filme leiden an Ideenlosigkeit, "Code 46" weiß dagegen gar nicht wohin mit all den Ideen. Das Drehbuch vereint so viele Einfälle, zum Teil nur als dahin geworfene Details, dass es gar nicht alles erklären oder aufklären kann. Einige Zuschauer wird dies vielleicht frustrieren, genau wie der langsame, nachdenkliche Erzählstil und die kühle Inszenierung. An all diesen Dingen schieden sich beim amerikanischen Kinostart von "Code 46" die Geister (der deutsche Kinostart war leider quasi nicht existent), von Begeisterung bis Verriss und viel dazwischen waren alle Meinungen vertreten.
7
7/10

Neben dem ganzen Rummel um ihre Person, ihr Liebesleben und die Skandale rund um die Adoptionen vergisst man schon mal, dass Angelina Jolie auch schauspielern kann, und das auch nicht nur in heiteren Unterhaltungsfilmchen wie "Tomb Raider" und "Mr. und Mrs. Smith".