David Cronenberg

6
6/10

Eigentlich sollte dieser Film schon viel früher entstehen. Nachdem David Cronenberg 2005 mit „A History of Violence“ durch war, wollte er sich zunächst der Hollywood-Satire „Maps to the Stars“ widmen. Doch dann kamen – glücklicherweise – der Crime-Thriller „Tödliche Versprechen“ und später noch einige andere Filme dazwischen.

7
7/10

Anfang der 80er Jahre befanden sich zwei  Regisseure im Zenit ihrer Anerkennung  unter Horror- und Genrefans, denn beide hatten sich über damalige Konventionen sprengende Frühwerke ins große Hollywoodkino vorgearbeitet, blieben aber auch dort interessant und originell.  Doch während es für einen John Carpenter Begierde 1seitdem sowohl kreativ als auch kommerziell fast kontinuierlich bergab ging, hat dessen Kollege David Cronenberg in den letzten 25 Jahren

9
9/10

Auf einem Bahnhof in London fährt ein Zug ein. Die Kamera bewegt sich ruhig gegen den Strom der aussteigenden Fahrgäste, um erst beim letzten Wagon zu verweilen. Ein seltsamer Mann, mit einem verwahrlosten Trenchcoat und einem Koffer in der Hand, verlässt den Zug. Mit seinem angsterfüllten, desorientierten Blick und den gemurmelten, kaum verständlichen Wortfetzen, wirkt er auf dem Bahnsteig auffallend deplaziert.

7
7/10

David Cronenberg ist ein Fall für sich. Er gilt als einer der einfallsreichsten und visionärsten Regisseure, die auf dem amerikanischen Markt herumlaufen, und seine Filme sind generell etwas, naja, eigenwillig. Zumeist kontrovers und im Regelfall auch relativ anstrengend, finden seine Werke zwar nicht gerade ein sehr großes, dafür aber sehr enthusiastisches Publikum. Wer schon einmal einen Cronenberg-Film gesehen hat, der weiß, was auf ihn zukommt. Alle anderen seien an dieser Stelle schon einmal gewarnt.

9
9/10

London: Die russisch-stämmige Krankenschwester Anna (Naomi Watts) erlebt, wie eine minderjährige Russin bei der Kindsgeburt stirbt. Mithilfe des Tagebuchs der Verstorbenen versucht sie, deren Familie zu finden - und gerät dabei schnurstracks ins Milieu der Vory Z Zavore, der russischen Mafia, in Gestalt von Gangsterboss Semyon (Armin Müller-Stahl), seinem Sohn Kirill (Vincent Cassel) und dessen bestem Kumpel Nikolai (Viggo Mortensen).

5
5/10

Tom Stall (Viggo Mortensen) führt das Leben eines guten und einfachen Mannes. In einer typischen amerikanischen Kleinstadt besitzt er ein Café, während seine Frau als Anwältin arbeitet. Die Nachbarn schätzen ihn als freundlichen und hilfsbereiten Menschen.