Dänemark

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8/10

"Da vor uns liegt ein toter Mann." "Steigen Sie einfach drüber." "Drüber steigen?" "Ja, ist es jemand den Sie kennen?" "Nein." "Dann steigen Sie einfach drüber."

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9/10

Dogma. Jenes mysteriöse Manifest, dass sich vier dänische Regisseure - der bekannteste unter ihnen Lars von Trier - im Jahre 1995 erdachten. Vier Filme hat es seither gegeben, die dem ausgearbeiteten "Keuschheitsgelübde" unterworfen waren, darunter "Das Fest" und "Idioten".

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8/10

Seit 40 Jahren bekommt der Industrielle Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) zu seinem Geburtstag ein Geschenk zugeschickt. Es ist jedes Mal eine gepresste Blüte hinter Glas, so wie er sie von seiner Lieblingsnichte Harriet bekam, bevor diese im Alter von 16 Jahren spurlos verschwand. Der verbitterte Henrik glaubt, dass diese "Geschenke" eine Verhöhnung von Harriets Mörder sind und startet einen letzten Versuch, die alte Geschichte aufzuklären.

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8/10

Zwei komplexe weibliche Hauptrollen zeigt das Kino in diesen Tagen, die sinnbildlich die weit auseinander liegenden Pole zeigen, zwischen denen sich Frauen heute definieren. Auf der einen Seite Carrie Bradshaw, die amüsant und cool durch "Sex and the City 2" stöckelt und den kindlichen Traum von Barbie - im rosa glitzernden Abendkleid - und Ken wahr werden lässt.

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9/10

Seine Visitenkarte ist das markante Gesicht. Es hat Ecken und Kanten, tiefe Furchen und besonders scharfe männliche Züge. Es scheint, als ob ihm das Testosteron intravenös eingeflößt worden ist. Er ist weit weg von den milchgesichtigen Di Caprios und Damons von Hollywood, und er spielt immer wieder Personen, die vom Leben gezeichnet sind.

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5/10

Dieser Film macht es einem wirklich nicht leicht über ihn zu reden oder zu schreiben, denn nach Reden oder Schreiben ist einem gar nicht zu mute, wenn man Lars von Triers "Antichrist" gesehen hat. Denn die meisten verlassen das Kino leicht fröstelnd.

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9/10

Wenn es einer geschafft hat, das Image der Dänen im Ausland zu prägen, dann er: Anders Thomas Jensens Filmographie beinhaltet fast alle dänischen Filme, die man in den letzten Jahren südlich der Flensburger Förde so zu sehen bekam.

5
5/10

Arvid (Dejan Cukic), einfacher Schalterbeamter einer Kopenhagener Bank, verkörpert den einfältigen Durchschnittsmann mit guter Seele. Er spendet sein Gespartes an „Brot für die Welt“ und wünscht sich lediglich ein friedliches Miteinander mit seiner herzlos anmutenden Lebensgefährtin Hanne (Trine Dyrholm), die in ihm wiederum nur noch einen uninteressanten Langweiler sieht.