Roman Polanski

6
6/10

Das Machtgefüge zwischen Mann und Frau, Regisseur und Schauspielerin, Domina und Sklave lotet Roman Polanski in seinem Zwei-Personen-Film „Venus im Pelz“ 96 Minuten lang in der Kulisse eines leeren Theaters aus.

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9/10

Ein Streit zwischen zwei elfjährigen Jungen artet aus und der eine verletzt schließlich den anderen im Gesicht. Fest entschlossen, die Angelegenheit vernünftig und vor allem selbstständig zu lösen, treffen sich die beiden Elternpaare zur Aussprache. Im Appartment des „Opfers“ empfangen daher Penelope und Michael (Jodie Foster und John C. Reilly) ihre Gäste Nancy und Alan (Kate Winslet und Christoph Waltz).

8
8/10

Roman Polanski und Kinderfilm? Wie soll denn das bitte gehen, wird sich mancher fragen, der den Namen Polanski eher mit blutig-skurrilen Werken wie "Macbeth", "Rosemarys Baby", "Die neun Pforten" oder "Tanz der Vampire" assoziiert.

"Ihr wollt doch nur meinen Körper!" Diesem uralten weiblichen Aufschrei - mal tragisch voller Entsetzen, mal nur kokett in gespielter Empörung hingehaucht - kann sich Rosemary Woodhouse (Mia Farrow), junge Gattin des (noch) erfolglosen Schauspielers Guy Woodhouse (John Cassavetes), im Verlauf ihres ersten Jahres im neuen Heim nur vorbehaltlos anschließen.
Gold-Kollege "L.A. Confidential" mag über 20 Jahre später noch einmal ein ähnliches Kunststück vollbracht haben, aber die erste und beste moderne Wiederbelebung des Film Noir im Retrostil bleibt "Chinatown". Wäre dieser Film nicht in Farbe und mit bekannten Gesichtern des 1970er Jahre-Kinos besetzt, man könnte (ähnlich wie auch im Falle von "L.A. Confidential) denken, er stamme aus der Periode, die diese Filme hervorbrachte.