Paddy Considine

Über drei Jahre nach dem etwas umstrittenen Ende von „Game of Thrones“ werden in Westeros endlich wieder finstere Intrigen gesponnen. Fans dürfen sich durchaus freuen, denn der Prequel-Serie „House of the Dragon“ gelingt ein richtig unterhaltsamer Serienstart – auch wenn dieser im weiteren Verlauf durch eine etwas unglückliche Entscheidung ein klein wenig getrübt wird.
9
9/10

Mit Stalin ist das so eine Sache. Unter Historikern gibt es eine durchaus berechtigte Debatte darüber, ob Hitler eigentlich wirklich der schlimmste Diktator des 20. Jahrhunderts war, oder ob dieser Titel eigentlich Stalin gebührt, der mit den von seiner Wirtschaftspolitik verursachten Hungersnöten im eigenen Land und seinem System von Straflagern für die Opfer der regelmäßigen "politischen Säuberungen" Abermillionen Leben auf dem Gewissen hat.

9
9/10

Justin Kurzel muss ganz schön dicke Eier haben. Der 41-jährige Australier ist mit seinen wenigen Regiearbeiten international bis dato nicht weiter aufgefallen. Trotzdem wagte er sich an eine visionäre Neu-Adaption von Shakespeares "Macbeth" und damit in sehr, sehr große Fußstapfen, zählen zu den Regisseuren, die dieses wohl düsterste und kompromissloseste aller Shakespeare-Stücke zuvor bereits für die Leinwand adaptierten, immerhin legendäre Namen wie Orson Welles, Akira Kurosawa oder Roman Polanski.

7
7/10

Oh, sie hörten gar nicht mehr auf, ausgelassen zu tanzen auf der Eröffnungsparty des Filmfests Hamburg in diesem Jahr. Und das nur, weil ein kleiner Clip aus dem wunderbaren Auftaktfilm, der britischen Underdog-Komödie „Pride“ von Matthew Warchus als Dauerschleife gezeigt wurde. Ausgerechnet der Hauptdarsteller der Polizeiserie „The Wire“, Dominic West, lässt in dieser Szene den Discokönig raus und tanzt zu Shirley & Company’s “Shame Shame Shame“.

5
5/10

Es ist anscheinend das Jahr der nachträglichworlds end 1 entstandenen Trilogien. Wenn denn das Triumvirat um Regisseur Edgar Wright und dessen Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost seinen beiden gerne mit dem Attribut „Kult“ versehenen Werken „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ nun noch einen dritten Film folgen lässt, dann ist das jetzt halt auch so ein „fulminanter Abschluss“.

4
4/10

turbu 1Paolo (Vincenze Amato) arbeitet als Busfahrer in Paris und erklärt dabei den Touristen jeden Tag  was die französische Metropole alles von seiner Heimatstadt Rom abgekupfert hat. Seiner großen Liebe, der deutschen Stewardess Greta (Nora Tschirner) macht er schließlich einen Heiratsantrag, den diese auch gerne annimmt.

6
6/10

Das Erwachsenwerden – was wäre die Filmwelt nur ohne Erzählungen von Teenagern, die sich durch die Mühen (meistens) und Wonnen (wenige erlesene) dieser schwierigen Zeit lavieren. In die Kategorie des Coming-of-Age-Films gehört auch „Submarine“, das Kinodebüt submarine1des bisher hauptsächlich im britischen Fernsehen (vor allem in der Kult-Comedy "The IT Crowd") in Erscheinung getretenen Richard Ayoade.

5
5/10

Vor allem wenn er gerade wieder etwas zu viel getrunken hat, möchte man Joseph (Peter Mullan) lieber nicht begegnen. Aber auch sonst neigt der Witwer aus einem tristen Vorort von Leeds immer wieder zu unkontrollierten Wutausbrüchen, denen eines Abends sogar sein eigener Hund zum Opfer fällt.