Léa Seydoux

8
8/10
Wes Andersons neuer Film nimmt sich aus, als hätte Wes Anderson eine Hommage an Wes Anderson gedreht - es ist alles da, was einen Anderson-Film ausmacht, nur noch viel mehr davon als sonst. Warum "The French Dispatch" sein Publikum in begeisterte Fans und Kopfschüttler teilen dürfte, steht in unserer Rezension.
8
8/10
Es war der erste große Blockbuster, der aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurde, und ist nun der letzte, der endlich im Kino startet. Und nach Betrachten von „Keine Zeit zu sterben“ dürfte zumindest klar sein, warum man dieses Werk nicht an irgendeinen Streaming-Dienst verscherbeln wollte. Denn dieser Film stellt nicht nur das Ende der Daniel Craig-Ära dar, sondern zweifellos eine Zäsur innerhalb der ganzen Reihe.
5
5/10
Es sind gute Zeiten für die Marke „James Bond“. Der aktuelle Darsteller der Titelfigur stößt allgemein auf große Zustimmung und hat sich spätestens mit „Skyfall“ endgültig etabliert. Einem Film, der rundum für große Begeisterung sorgte und nicht nur hier bei Filmszene ganz oben in der Hitliste der besten Filme das Jahres 2012 landete.
3
3/10

belleEs war einmal ein Geschäftsmann (Andre Dussolier), der hatte drei Söhne und drei Töchter und verlor sein beträchtliches Vermögen. Als er sich eines Abends in einem Schneesturm im Wald verirrte, kam er zu einem märchenhaften Schloss voller Köstlichkeiten und Reichtümer, die der Geschäftsmann mit sich nehmen durfte.

8
8/10

Adèle (Adèle Exarchopo) ist auf den ersten Blick eine ganz normale Schülerin in Lille. Mit Schulfreundinnen redet sie über Jungs, die Freundinnen wollen wissen, wann Adèle endlich mit einem Jungen schläft. Zumal Thomas (Jérémie Laheurte) ein Auge auf sie geworfen hat. Aber eine Zufallsbegegnung auf dem Weg zu einem Treffen mit Thomas ändert alles für Adèle. Auf der Straße begegnet sie Emma (Léa Seydoux), einer jungen Frau mit blau gefärbten Haaren, die mit einer anderen Frau im Arm unterwegs ist.

6
6/10

Frankreich, 1789. Das Volk hungert, der Adel am Hofe Ludwig XVI. in Versailles kann zwischen 80 verschiedenen Dessert-Sorten wählen. Im Juli entlädt sich der Zorn dieser „99 Prozent“ im Sturm auf die Bastille und gibt damit den Startschuss für die Französische Revolution. Köpfe sollen rollen. Zuallererst der von Ludwigs Gemahlin Marie Antoinette (Diane Kruger). Was vor den Toren von Versailles in Paris tatsächlich vor sich geht, hören Hofstaat und Dienerschaft nur bruchstückhaft. Um zu erfahren, wie real die Bedrohung durch die hungernden Massen tatsächlich ist, braucht es gute Kontakte.

7
7/10

Woody Allens Karriere der letzten Jahre ist so ein bisschen wie David Bowies Karriere nach den Siebzigern. Über Jahre war es ein Running Gag, jedes halbwegs akzeptable Bowie-Album nach den Nadir-Jahren in den mittleren und späten Achtzigern als "das beste Album seit Scary Monsters" zu bezeichnen, was dann mit jedem darauffolgenden Album wiederholt wurde. Ähnlich verhält es sich, wenn bei jedem zumindest nicht katastrophalen neuen Werk von Woody Allen davon geredet wird, dies sei "der beste Woody Allen seit Jahren".

9
9/10

Gleich am Anfang ein Moment der Irritation. Die Kamera hängt schräg in der oberen Ecke eines Speisesaals. Von rechts kommen Kellnerinnen ins Bild und stellen Suppe auf die gedeckten Tische. Kaum sind sie fertig, folgen auch schon die Kranken. Menschen auf Rollstühlen, auf Krücken, mit und ohne Gehhilfen kommen an die Tische oder werden dorthin gebracht. Aus dem Off ertönt dazu das Ave Maria.