André Hennicke

9
9/10

Victoria ist ein junger Mensch, wie es sie in den Szenevierteln der deutschen Hauptstadt zu Zehntausenden gibt. Mit Mitte Zwanzig aus allen möglichen Ecken der Welt (in Victorias Fall: Spanien) vom Leben nach Berlin gespült, wo man nun seine Freiheit genießen möchte, auch wenn das Budget dafür eher schmal ist, da man oft nur einen schlechtbezahlten Gastro-Job ergattern konnte. Darum verlässt Victoria auch mitten in der Nacht den Kellerclub, in dem sie tanzen war, weil sie am frühen Morgen das Café öffnen muss, in dem sie für einen Hungerlohn jobbt.

6
6/10

zimmer 1Die junge Katrin (Jennifer Ulrich) kann es kaum erwarten ihr Zimmer Nr. 205 im Studentenwohnheim zu beziehen und damit endlich der Aufsicht ihres überbesorgten Vaters zu entkommen. Der hat allerdings Gründe für die Bedenken, ist seine Tochter doch noch lange nicht über den Selbstmord ihrer Mutter hinweg. An der Uni findet Katrin zwar schnell neue Freunde, wird aber auch immer wieder von ihren Flur-Mitbewohnern schikaniert oder geschnitten.

4
4/10

Hier ist ein Comeback, mit dem keiner mehr gerechnet hat. Francis Ford Coppola, der die 70er Jahre mit einer Reihe von legendären Meisterwerken definierte (von "Der Pate" bis "Apocalypse Now"), sitzt wieder im Regiestuhl.

9
9/10

Als David Finchers "Sieben" 1995 in die Kinos kam, gelang dem Ausnahmeregisseur mit seinem Ausnahmewerk das besondere Kunststück, ein Subgenre gleichzeitig zu neuem Leben zu erwecken und nachträglich zu Grabe zu tragen: Hatte man den Serienmörder-Thriller vor "Sieben" eigentlich für sattsam durchgekaut gehalten, bewiesen die nach "Sieben" zuhauf aus dem Boden sprießenden Nachäffer, dass Finchers Geniestreich in der Tat das letzte Wort gesprochen hatte: Ein Genre-Gigant, an dem sich von nun an alle Nac