The World's End

Originaltitel
The World's End
Jahr
2013
Laufzeit
109 min
Regie
Release Date
Bewertung
5
5/10
von Volker Robrahn / 10. September 2013

Es ist anscheinend das Jahr der nachträglichworlds end 1 entstandenen Trilogien. Wenn denn das Triumvirat um Regisseur Edgar Wright und dessen Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost seinen beiden gerne mit dem Attribut „Kult“ versehenen Werken „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ nun noch einen dritten Film folgen lässt, dann ist das jetzt halt auch so ein „fulminanter Abschluss“. Der war zwar vor Jahren ungefähr genauso sehr geplant wie das große „Hangover“-Epos, aber was soll's. Und ein verbindendes Element findet sich ja auch noch irgendwie, obwohl die zweimalige Verwendung von Cornetto-Eis zuvor eher eine zufällige Randerscheinung war. Freuen durfte man sich natürlich trotzdem auf den nun also vorliegenden Abschluss der ab sofort existierenden „Blut & Eiskrem“-Trilogie, schließlich gehören die beiden Vorgänger ziemlich unbestritten zu den Komödienhighlights der letzten Dekade. Spaß macht zwar auch „The World’s End“ wieder, doch im Vergleich fällt dieser dritte Film leider spürbar ab.
 

worlds end 2Als Teenager hatten sie die verwegene Idee einer Sauftour durch ihre Heimatstadt, brachen diese „Goldene Meile“ aber damals eher unspektakulär ab. Gut 20 Jahre später ist es der ziellos in den Tag hinein lebende und sich meist an der nostalgisch verklärten Vergangenheit berauschende Gary (Simon Pegg), der seine alten Kumpel zusammentrommelt um die einst unvollendete Zechtour durch ein Dutzend Pubs endlich zu Ende zu bringen. Die mittlerweile sämtlichst ins bürgerliche Leben gewechselten Freunde sind von der Idee zunächst nur mäßig begeistert, lassen sich aber vom wortgewandten Gary schließlich doch überzeugen. Und so treffen also Anwalt Andy (Nick Frost), Architekt Steven (Paddy Considine), Makler Oliver (Martin Freeman) und Autoverkäufer Peter (Eddie Marsan) in ihrem Heimatort Newton Haven ein, nur um alsbald festzustellen, dass von der individuellen Atmosphäre der meisten Pubs wenig übrig geblieben ist. Doch auch sonst hat sich in dem einst beschaulichen Städtchen Einiges verändert, denn dessen Bewohner scheinen nicht sie selbst zu sein, sondern eher so etwas wie, nun ja – blau blutende Roboter.
 

worlds endEine Entwicklung, welche die geplante Sauftour nach nicht einmal der Hälfte der absolvierten Pubs in ein Abenteuer von apokalyptischen Ausmaßen umschlagen lässt. Bemerkenswerterweise ist aber die erste Hälfte von „The World’s End“ eigentlich die interessantere. Den durch die zieht sich eine bittersüße Atmosphäre, die das Ganze fast schon zur Tragikomödie macht. So entpuppt sich Gary als komplett verantwortungsloser Egoist und rücksichtsloser Lügner, der sich seit 20 Jahren offenbar kein Stück weiterentwickelt hat und verzweifelt versucht längst vergangene Zeiten wieder herauf zu beschwören. Eine gewisse Entwicklung kann man seinen Freunden dagegen zwar nicht absprechen, doch sind diese allesamt in einem derart biederen und freudlosen Alltagsleben gefangen, dass man da auch nicht unbedingt von Gewinnern sprechen mag. Die in nur relativ kurzer Leinwandzeit erfolgende Charakterisierung ist dabei durchaus anspruchsvoll und sorgt für eine gelegentlich beklemmende, aber hochinteressante Mischung aus Lachen über gelungene Gags und dem Mitgefühl für unsere Ritter von der traurigen Gestalt. Dafür bleibt dann allerdings kaum noch Platz, als die Hölle schließlich losbricht, und  bedauerlicherweise entwickelt sich der Film von da an zu einer über weite Strecken eher albernen Klamotte.  

worlds end 4Mag man über die Darstellung der Invasoren als eher ungelenk agierende und ziemlich leicht zu zerstörende klobige Roboter schon geteilter Meinung sein, so lässt sich keinesfalls übersehen, dass die zweite Hälfte von „The World’s End“ im Prinzip nur eine Wiederholung der Handlung von „Shaun oft he Dead“ ist. Statt vor Zombies flieht man diesmal halt vor den Robotern, doch selbst das anvisierte Ziel ist mit dem titelgebenden Pub wieder genauso eine Kneipe wie es dort einst das „Manchester“ war. Für die bis dahin feinsinnigen Charakterisierungen bleibt dabei nun keine Zeit mehr und man nimmt vermutlich aus eben diesem Grund dann auch noch die eine oder andere Hauptfigur erstmal aus der Handlung.

Nach dem Zombie- und Cop-Film ist jetzt halt das SciFi-Subgenre der Invasionsfilme an der Reihe, in denen außerirdische Wesen menschliche Körper übernehmen, gleichschalten und deren eigenen Willen auslöschen. Dementsprechend gibt es also ein paar Grüße in Richtung der „Body Snatchers", der „Frauen von Stepford“ und sogar ein paar Ähnlichkeiten mit der aktuellen Variante „Seelen“. Doch kommen diese diesmal erstaunlich plump daher und sind ein gutes Stück entfernt von der Raffinesse und Subtilität, mit der etwa „Hot Fuzz“ zu einer überaus runden und klug durchdachten Geschichte wurde.

Dass man von diesem Film am Ende doch ein wenig enttäuscht ist, liegt also vermutlich hauptsächlich an der hoch gelegten Messlatte der Vorgängerfilme und der daraus gestiegenen Erwartungshaltung an das angekündigte „große Finale“. Es liegt aber auch klar am mangelnden Witz, denn das in dieser Richtung insgesamt überzeugendere und originellere Weltuntergangsszenario kommt mit „Das ist das Ende“ dieses Jahr tatsächlich aus Hollywood.

Bilder: Copyright

9
9/10

Ich wusste nicht was ich von dieser Rezession halten sollte, bis ich den letzten Satz gelesen habe.

Es grenzt fast schon an Lächerlichkeit diesen Film überhaupt mit "Das ist das Ende" zu vergleichen.
Die Filme spielen in zwei völlig unterschiedlichen Ligen und ich kann dem Rezensenten versichern, dass "The World's End" der DEUTLICH bessere Film ist, vor allem da der Humor eben nicht so plump und dämlich daherkommt wie es eben bei "Das ist das Ende" der Fall ist, denn der hatte zwar den ein oder anderen witzigen Moment, war aber ansonsten nur stinklangweilig und strunzdoof.

Außer man scheint auf Fäkalhumor abzufahren, das würde zumindest diese Rezession erklären.

Der Film kam gestern in der Sneak und der gesamte Kinosaal hat ihn abgefeiert, als vor ein paar Wochen "Das ist das Ende" lief, sind mindestens 20 Leute vorher aus dem Saal gegangen, naja...

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9
9/10

Ich bin etwas erstaunt, ob der Argumentation in dieser Kritik.. sei es drum.. jedem das sein und mir das meine.
Der Film ist für Freunde der Blood-and-Icecream-Trilogie ein Muss..herrliche Dialoge und gewohnter Pegg/Frost-Humor gespickt mit einer zwar dünnen Story, aber dafür gut ausgearbeiteter Figurenzeichnung.

P.S.: Das Pub in Shaun of the dead heißt übrigens "Winchester" (wie das Gewehr auf dem Schild des Pubs)..wollte ich nur mal so erwähnt haben.

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8
8/10

Fande Das ist das Ende auch gut, mag so Fäkalhumor gerne. Je tiefer unter der Gürtelinie umso besser.
Aber das ist mit the worlds End nicht zu vergleichen.Beide verwenden komplett anderen Humor und das mekrt man auch. Auh die gemeinsamkeiten der Geschichten halten sich in Grenzen, sind ja beide sowieso nur beiwerk für die Lacher.
Fazit: auch wenn viel koperit wird aus den vorgängerfilmen, ist es sdoch extrem lustig. The Worlds Endund This the end scahffen es beide zu unterhalten und haben 7 oder 8 sterne vedient. Beide sind deutlich besser als hangover 3

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10
10/10

Da der Autor noch nicht einmal den richtigen Namen der Kneipe aus Shaun of the Dead kennt, kann ich diese Kritik mit gutem Gewissen ignorieren und mich auf den Film freuen.
Hinweis an den Autor: Der Pub (So nennt man die Dinger in England) in Shaun of the Dead heißt Winchester und nicht Manchester. Des Weiteren stimme ich meinem "Vorkommentierer" zu, dass man "Das ist das Ende" und "The worlds end" höchstens den Namen gemeinsam haben und kaum miteinander zu vergleichen sind.
Ende, over and out!

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9
9/10

Wie immer ist jede Meinung erlaubt, aber diese Rezension wirkt seltsam lust- und, mit Verlaub, auch ahnungslos. Ich muss mich schon über die Naivität (oder eher eine kindische Trotzreaktion?) wundern, den wirklich sehr beiläufigen, aber wunderbar stimmigen "Cornetto"-Gag als "zufällig" abzutun. Das ist ein klassischer Running Gag und schon per Definition ist nichts daran zufällig. Seltsamer Einwand. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass "TWD" ähnlich vermarktet wird wie ein "Hangover 3", der ja wirklich so getan hat, als würde er irgendwas Bedeutsames ganz furchbar episch abschließen. Es gibt auch sowas wie thematische Trilogien...
Laut dem Autoren ist "TWD" also genauso gut (oder eher schlecht) wie "RED 2" und jetzt wird's dann doch ein wenig lächerlich. Apropos, ein Film, von dem man "ein wenig enttäuscht" ist (Zitat Rezension) wird mit 5 Augen abgewatscht? Kann man drehen und wenden wie man will, aber das passt einfach nicht zusammen. Wie gesagt, man muss den Film ja nicht reflexartig gut finden, aber in einem denkbar schlechten Kinojahr, das uns so viel seelen- und lieblose Scheiße beschert hat, so einen wunderbar warmherzigen und sympathischen Spaß mit Nichtachtung zu strafen ... na ja, sendet in meinen Augen ein falsches und sehr zweifelhaftes Signal.
Und noch zu "This is the End"... nun ja. Über den konnte ich auch lachen, aber der ist in seiner Stumpfheit mal wirklich ein paar Stufen unter "TWD". Partygeile Egomanen kicken kreischend einen abgehackten Kopf umher (Alter, hamma!) und streiten sich minutenlang, wer mehr wichsen kann (Alter, hart witzig!!). Und "TWD" ist zu wenig subtil. Hm.

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Tja, was soll ich sagen... ich habe oft und herzlich gelacht. Die Schauspieler und einige Ideen sind grandios und herrlich schräg, der ganze Film atmet die Lust am Abgedrehten.

Dennoch bin ich nur bedingt zufrieden. Die ersten beiden Filme der Truppe um Edgar Wright, Simon Pegg und Nick Frost waren uneingeschränkte Kracher. "Shaun of the Dead" ist sicherlich die beste Parodie auf Zombiefilme, und "Hot Fuzz" ist wirklich zum Kaputtlachen - mit Abstand der beste Film der (nachträglich erfundenen) "Blood and Icecream" -Trilogie. Beide Filme hatten auch ihre Schwächen, vor allem im Timing (nicht im komödiantischen Timing, sondern im Story-Timing). Aber sie hatten etwas Einzigartiges, eine gute Mischung zwischen Komödie, Action, Parodie.

Bei "The World's End" ist das nicht ganz so gut gelungen. Der Anfang mit der Einführung der Hauptdarsteller ist wunderbar witzig, und einige Ideen (die Wright-typischen Jumpcuts, die doppelten Pubs, die Stakkato-Dialoge) erreichen mühelos das alte Niveau. Aber mit der Offenbarung der Außerirdischen-Invasion kommt der Film aus dem Takt, und es gelingt ihm nicht wirklich, die mangelnde Plausibilität des Plots zu kaschieren. Dass die fünf Schluckspechte trotz des Alien-Angriffs ihre Sauftour fortsetzen, ist eine dämliche Idee, aber die Drehbuchautoren Wright und Frost hätten das in ihrer alten Form mühelos und charmant überdecken können. Aber sie verlieren die gut eingeführten Charaktere leider aus den Augen und finden kein Zentrum. Die Nebenplots - bei "Hot Fuzz" noch das Salz in der Suppe - sind sehr grob gezimmert und recht lieblos zwischen die redundanten Action-Szenen geklatscht. Schlecht ist das alles nicht, aber vor allem das geschwätzige Ende lässt den krachenden, aberwitzigen Showdown von "Hot Fuzz" schmerzlich vermissen.

Kann man sich "The World's End" anschauen? Ja, kann man, und wenn man einen einigermaßen britischen Humor mag, dann hat man eine gute Zeit. Aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass diese dritte Kollaboration von Wright/Frost/Pegg leider der schwächste Versuch ist.

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Keine wertung dieses Films von mir, da ich ihn noch nicht gesehen habe. Da vieles in der kritik und in den kommentaren auf die vorangegangen filme abzieht, will ich mich dennoch kurz äußern.

Die vorherigen filme waren nicht komisch. Nicht originell, da z.b. ein shaun... genauso lustig und innovativ ist wie scary movie, auch nicht komisch, auch nicht originell. Der auftritt in star trek des künstlers war auch fürn arsch. Sehe hier überhaupt kein KULT-potential. Nett, bemüht = durchschnitt. Das besprochene Ergebnis ist aller vorausicht nach genau so ein film. Bei hollywood-streifen über komödie I, dann II usw. lästern, aber dies für ne perle halten. Ich denke die filmszene-kritiker werden sich schon was dabei gedacht habe, ihr nicht...

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5
5/10

Oha, viel Gegenwind und ja, die eine falsche Silbe beim "Winchester" muss ich mir ankreiden lassen. Aber ob sich jemand der meine Kritik dafür gleich zweimal als "Rezession" bezeichnet daran nun so hochziehen sollte?

Ansonsten weise ich darauf hin, dass die Herren Wright, Pegg & Frost den eher zufälligen Einsatz des Cornetto-Eises in diversen Interviews selbst eingeräumt haben.

Dieser Film ist auch keinesfalls "laut dem Autoren" genauso gut oder schlecht wie "RED 2", denn letzteren Film hat er überhaupt nicht gesehen. Über die Sinhaftigkeit von Quervergleichen in Sachen Augenzahl bei unterschiedlichen Autoren ist hier auch schon öfter diskutiert worden.

Und abschließend sehe ich tatsächlich keinen so großen Niveau-Unterschied zwischen den "partygeilen Egomanen" dort und den saufenden Kindsköpfen hier. Beide Filme haben ihre gelungenen Charaktermomente und ihre eher plumpen Albernheiten.
Wobei eine 5 Augen-Wertung eigentlich aber ja gar kein "Abwatschen" darstellt sondern eine absolute Durchschnittswertung. Die aber eben auch den Qualitätsabfall zu den beiden Vorgängerfilmen deutlich machen soll (welche der Autor übrigens sehr mag).

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Also erstmal sehr schön, dass der Autor (irgendwie komisch, auf anderen Seiten würde man sich nun einfach duzen, aber hier schwingt immer eine gewisse Steifheit mit ... aber das ist nun wirklich Auffassungssache) sich hier äußert, ohne so ausfallend zu werden wie viele seiner Kritiker. Wirklich, das ist leider schon beachtlich.
Der Gegenwind war zu erwarten und er macht die Sache doch auch so knackig, oder? Von meiner Warte aus gesehen kommt er wohl primär daher, dass ich aus der Review nicht sehr viel mehr echte, abklopfbare Kritikpunkte als "Ich fand ihn nicht mehr so witzig wie die Teile davor" entnehmen kann. Nochmal, das ist absolut okay und eine valide Meinung, aber als Gegenentwurf zu den ganzen euphorischen Kritiken, die den Film (zurecht) beklatschen, dann doch ein bisschen dünne. Okay, das Wort "Klamotte" fällt mal... aber deswegen nur 5 Augen? Da überträgt sich die Kritik, die der Autor im Kopf hatte, für mich als Leser einfach nicht auf den Text. Der müsste stärker, wasserdichter, klarer sein.
Das mit den Augen ist so eine Sache. Als Konsument sieht und zieht man den Vergleich einfach und es ist erst mal irrelevant, wer den entsprechenden Text geschrieben hat. Das ist dann für den jeweiligen Verfasser ein bisschen doof, versteh ich. Aber die Geister die ich (oder eher der Gründer der Seite) rief und so.
Und ein letztes noch, dann soll es wirklich gut sein: Ich sehe da aber mal einen himmelweiten Unterschied zwischen den Egomanen aus jenem Film und den unfreiwilligen Helden aus "TWD". Das ist doch sogar ein sehr zentraler Storypunkt und sollte nicht so lapidar weggewischt werden. Also wer nicht erkennen mag, dass die Kindsköpfe am Ende des Films teilweise durchaus grundlegende Erkenntnisse gewonnen haben (ob sie nach diesen nun handeln oder nicht!), der hat irgendwie nur die Hälfte gesehen. Macht einen Film nun nicht automatisch tiefgründiger, aber da ist schon wirklich einiges mehr drin in "This is the End".
Ach, wie gesagt: Jede Meinung ist ja erlaubt, diskutieren gehört dazu. Ich würde mir einfach nur eine gründlichere Auseinandersetzung, vielleicht sogar Analyse wünschen als ein achselzuckendes "Also Hot Fuzz fand ich besser". Das ist nämlich nicht so irre wertvoll.
Trotzdem einen schönen Abend und unbedingt weitermachen!

P.S.: Ist es normal, dass ich meinen ersten Kommentar nicht sehen kann? Rätselhaft.

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@Spaced: Habe soeben deine Kritik an der Kritik gelesen und finde, dass deine Argumente ziemlich hinken, daher würde ich mich gerne dazu äußern. Und da du Diskussionen ja grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein scheinst, wirst du wohl kaum etwas dagegen haben.

Dass es auf filmszene.de keine seitenlangen Analysen der behandelten Filme gibt, sollte dir doch eigentlich klar sein. Meiner Erfahrung nach ist das jedenfalls keine Ausnahme bei diesem Film.

Des weiteren hat hat "der Autor" (Herr Robrahn hat sich mit dieser Bezeichnung übrigens höchst wahrscheinlich auf den Kommentar von Florian bezogen) wie ich finde sehr wohl ausreichend Kritikpunkte angesprochen, die für ihn die Augenzahl rechtfertigen. Keine Ahnung, warum du das auf "Schlechter als Hot Fuzz" und "Klamotte" reduzierst.

Und überhaupt, an einer Augenzahl rumzumäkeln halte ich von vornherein für sinnfrei, da sich subjektive Kritiken, Meinungen und Geschmäcker grundsätzlich schlecht in Zahlen angeben lassen. Schon garnicht im Vergleich mit anderen bewerteten Filmen. Daher sollte man eine solche Zahl höchstens als groben Richtwert betrachten und die genaueren Aspekte im Text suchen.

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Als Stammleser seit vielen Jahren und Fan dieser englischen Crew bin ich schon gespannt. Am Dienstag ist es so weit. Ich vermute wir werden zu einem anderen Schluss (einer besseren Bewertung) kommen als Volker. Allerdings scheint sich im der spezielle Charme der vorigen Filme ja erschlossen zu haben, von daher bin ich mir nicht sicher. Wobei aber ich sicher bin, dass ich mich seinem Fazit bezügl. ``Das ist das Ende``nicht anschließe.@Volker nicht beleidigt sein, wir haben zwar grundsätzlich einen anderen Geschmack, dennoch lese ich Deine Rezensionen gerne, da sie informativ und weitgehenspoilerfrei sind. ; )

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5
5/10

Doch, doch, wenn sich auch mal eine größere Diskussion entwickelt ist das durchaus willkommen. Man sollte sich halt bei unterschiedlicher Meinung dann nicht unbedingt immer gegenseitig gleich "Ahnungslosigkeit" vorwerfen.
Und natürlich darf mich hier auch jeder duzen oder mit Vornamen anreden, wie es Billborg einfach mal getan hat ;)

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Letzlich wurde in der obigen Diskussion schon alles gesag, was ich zum Film denke. Ich klaue mir einfach mal (aus dem Zusammenhang) die Sätze zusammen, die ich so direkt unterschriebn kann. Danke an die jeweiligen Schöpfer.

"ich habe oft und herzlich gelacht. Die Schauspieler und einige Ideen sind grandios und herrlich schräg, der ganze Film atmet die Lust am Abgedrehten."

"herrliche Dialoge und gewohnter Pegg/Frost-Humor gespickt mit einer zwar dünnen Story, aber dafür gut ausgearbeiteter Figurenzeichnung"

""This is the End"... nun ja. Über den konnte ich auch lachen, aber der ist in seiner Stumpfheit mal wirklich ein paar Stufen unter "TWD""

Es sei noch angemerkt, dass ich den Bruch nach der Hälfte des Films genau so erwartet hab und er mir daher auch kaum störend vorkaqm. Außerdem möchte ich (nach dem Vergleich) noch eine Lanze für die gutgelungene deutsche Synchro brechen, die wie schon bei "Hot Fuzz" dem Original kaum nachsteht.

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5
5/10

Die erste Hälfte hat mich, als es noch nicht um Außerirdische ging, wirklich sehr gut unterhalten. Der Rest dann leider nicht mehr. Daher finde es fair, wenn ich nur eine "Hälfte Augen" vergebe. Wirklich schad, die anderen zwei Cornetto-Filme waren hervorragend.

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6
6/10

Muß mich leider der Kritik zum Teil anschließen, der Film fällt im Vergleich zu den Vorgängern stark ab und ist davon abgesehen einfach ziemlich zahnlos, unspannend und selten richtig witzig.
Schön finde ich, daß Pegg es trotzdem geschafft hat, wieder einen handfesten Genrefilm mit vielen offensichtlichen Anleihen zu zeigen und seine bekannten Zutaten reinzubringen; Buddy-Movie, Erwachsenwerden, Britischer Humor und Nerd-Kultur. Das klappt meist auch ganz gut.

Die Exposition der Figuren ist trotz nervigem Offscreen-Erzähler spitze, wie Gary "die Band wieder zusammenbringt" macht Spaß und die Rückkehr in den mit Liebe verhassten Heimatort ist spürbar sympathisch. Insgesamt sind alle Schauspieler, in Nebenrollen wird auch auf Wiederseheffekte aus alten Pegg-Projekten gesetzt, angenehm und spielen ihre Sache mit Spaß.
Die stärksten Momente gehören, finde ich, abwechselnd Nick Frost und Pegg - seien es dramatische Wendungen, die allgemein schwungvollen Dialoge oder überraschende Kampfszenen, die plötzlich an alte Kung Fu Streifen erinnern.

Leider ist die Story irgendwo zwischen Dorf der Verdammten und Frauen von Stepford schnell vorhersehbar und was die Entscheidungen der Hauptfiguren angeht auch noch saudämlich.
Außerdem werden die Betrunkenen-Witze schnell langweilig und die vermeindlich rasante abschließende Jagd durch die Stadt unspektakulär. Der Höhepunkt ist ebenfalls gut gemeint aber einfach unheimlich schwach.
Das folgende aufgesetzte Ende kommt unvorhersehbar und ist für einen Lacher gut, von der Story her sogar schön konsequent, aber insgesamt eher gut gemeint als gut gemacht.

Am Ende ein mittelprächtiger Film mit sympathischen Figuren in einer öden Geschichte. Schade drum.

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6
6/10

Ich würde den Film einem Freund mit den Worten empfehlen "war ganz lustig, kannst du dir ruhig ansehen, hab paarmal laut gelacht". Keine große Kunst, verbreitet aber Freude und ist durchaus solide Unterhaltung.

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