Deutschland

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6/10

Männer sind halt so. Das mag sich als Werbeslogan für florierende neue Magazine mit viel nackter Haut und wenig ernsthaftem Anspruch eignen, aber auch für das Kino-Debüt von Stefan Barth, der bisher vor allem als Regisseur der RTL-Serie "Der Clown" in Erscheinung trat und nun auf der Leinwand - wie sich das für ein ambitioniertes Debüt gehört - ein wenig mehr in persönlichen Gewässern fischt.

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2/10

Wenn der kleine Nicki (Jonas Hämmerle) nur wüsste, was ihm da gerade durch Zufall in die Hände gefallen ist. Die Gauner Max (Oliver Korittke) und Kwapisch (Arndt Schwering-Sohnrey) sind jedenfalls verdammt scharf drauf, schließlich handelt es sich um Beethovens geheime Morphus-Komposition. Und was diese so besonders macht, ist ihre - aus Sicht der Ganoven - nützliche Eigenschaft, Menschen in einen tiefen Schlaf zu versetzen, wenn sie erklingt.

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5/10

Fast ein halbes Jahrhundert lang hielt sich die deutsche Bundeswehr nach ihrer Gründung von Auslands- und Kriegseinsätzen fern. Heute helfen deutsche Soldaten unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und vor der Küste des Libanon, den Frieden zu sichern, und jeder dieser Einsätze wurde zuvor begleitet von einer ausschweifenden politischen Debatte, ob das sinnvoll und gerechtfertigt sei.

6
6/10

Die Motive der Figuren. Genau hier liegt das gravierende Problem eines Films, bei dem ansonsten eigentlich ziemlich viele Zutaten stimmen. Fernab von Stereotypen beschäftigt sich Sylke Enders' zweiter Kinofilm (nach "Kroko") nämlich über weite Strecken auf durchaus ansprechende Weise mit dem Schicksal seiner "beziehungsunfähigen" Hauptcharaktere.

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7/10

Für einen guten Film braucht man nicht viel mehr als gebündeltes Talent. Mit einem Drehbuch von Literat Bodo Kirchhoff, einem der talentiertesten Inszenatoren Deutschlands - nämlich Oliver Hirschbiegel ("Das Experiment") - auf dem Regiestuhl, und Ausnahme-Mimin Hannelore Elsner als Hauptdarstellerin, was braucht man da noch? Eigentlich gar nichts. Und darum gibt's auch nicht mehr.

7
7/10

Wenn Pressevorführungen von Kinofilmen in den Abendstunden stattfinden und zum üblichen Sortiment an Gratis-Getränken neben Kaffee und Cola auf einmal auch Bier gehört, dann ist man meistens gewarnt: In der Hoffnung, dass "schön trinken" auch bei schlechten Filmen funktioniert, scheinen manche Verleiher die berichtende Presse beizeiten mit Alkohol milde stimmen zu wollen, um für miese Streifen ein wohlwollendes Echo zu ernten.

6
6/10

US-Major Steven O´Rourke (Matt LeBlanc, "Lost In Space", "3 Engel für Charlie") arbeitet im Zweiten Weltkrieg als Spion für die Alliierten mit dem Auftrag, den Deutschen eine Dekodiermaschine namens Enigma abzuluchsen. In einer halsbrecherischen Aktion gelingt es ihm, den Nazis ein solches Gerät zu entwenden und bis zur Stellung der Briten zu schaffen.