Batman V Superman: Dawn of Justice

Originaltitel
Superman V Batman: Dawn of Justice
Land
Jahr
2016
Laufzeit
152 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Volker Robrahn / 24. März 2016

b v s 1In der Flut der aktuellen Superhelden-Filme nimmt „Batman V Superman“ deshalb eine besondere Stellung ein, weil halt so verdammt viel von ihm abhängt. Denn es genügt in diesem Fall einfach nicht, lediglich das ohnehin gewaltige Budget von 250 Millionen Dollar wieder einzuspielen und damit zu rechtfertigen, was für sich genommen auch kein Selbstgänger ist. Gleichzeitig muss der Film aber auch als Startpunkt und Grundlage für gleich ein knappes Dutzend weiterer geplanter Produktionen funktionieren, mit denen es dann irgendwie doch noch gelingen soll, auch den DC-Helden eine ähnliche Kino-Bedeutung zu verleihen wie sie die Konkurrenz aus dem Hause Marvel nun schon seit einer guten Dekade besitzt (und zudem vielleicht eine ähnliche Geldmaschine zu generieren).

Denn abgesehen von „Batman“ tun sie sich bisher nur im Fernsehen leicht, die Figuren des Verlages der dieses Genre einst begründete. Mit „Man of Steel“ orientierte man sich vor ein paar Jahren dann folgerichtig auch am Dunklen Ritter und verpasste auch dem eigentlich deutlich leichteren und mit einer rundum positiven Aura ausgestatteten „Superman“ einen grimmig-grüblerischen Anstrich. „Man of Steel“ wurde damit zwar nicht zum Megahit, kam aber doch überwiegend gut an und bot auf jeden Fall einen interessanten neuen Ansatz. Die große Bewährungsprobe steht aber erst jetzt an und wo der finanzielle Erfolg im Moment noch ungewiss ist, muss man nach Sichtung von „Dawn of Justice“ leider feststellen: Qualitativ ist dieser Film eine heftige Enttäuschung.

 

b v s 2Die Mehrheit verehrt ihn als Helden, doch es gibt auch kritische Stimmen, denen eher unwohl ist bei der Vorstellung, dass sich jetzt ein fast allmächtiges mit gewaltigen Kräften ausgestattetes Wesen auf der Erde bewegt. Zu denen, die mit diesem „Superman“ (Henry Cavill) so ihre Probleme haben, gehört auch Bruce Wayne (Ben Affleck), der miterleben muss, wie sich die zerstörerischen Kämpfe des Übermenschen auf unschuldige Passanten auswirken können. Da der Milliardär zudem auch als „Batman“ das Verbrechen bekämpft, sinnt er bald darüber nach, wie man den Mann vom Planeten Krypton ausschalten kann. Das interessiert auch Lex Luthor (Jesse Eisenberg), seines Zeichens Erbe eines einflussreichen Konzerns, der sowohl den Willen als auch die Intelligenz besitzt um effektive Waffen gegen die kostümierten Männer zu organisieren und diese gegeneinander auszuspielen. Die finale Konfrontation der beiden so unterschiedlichen „Helden“ scheint unvermeidlich, doch dann greifen noch weitere Figuren in das Geschehen ein.

 

b v s 3Es beinhaltet schon eine gewisse Ironie. Einst lösten die Marvel-Comics vor allem deshalb die Konkurrenz in der Popularität der Comicleser ab, weil sie sich wesentlich realistischer und weit weniger makellos-heldenhaft gaben als ihre blitzsauberen, glattgebügelten und dabei immer etwas braven und langweiligen DC-Gegenstücke. In der Kino-Gegenwart sind es nun aber Superman & Co., die einen betont düsteren, ernsthaften Eindruck vermitteln wollen. Doch auch wenn es grundsätzlich nicht zu verurteilen ist, es mit einem anderen Ansatz zu versuchen: Was beim dunklen Ritter noch Sinn macht, das wirkt beim Rest nicht nur sehr gezwungen, wenn nicht gar unpassend, es raubt einem auch von vornherein jedes Vergnügen an diesem Film-Universum.

Der raue Look von „Man of Steel“ wird dabei nicht nur beibehalten, sondern sogar noch verstärkt, Sturm und Regen beherrschen die Umgebung, Tageslicht wird entweder ganz vermieden oder so in Szene gesetzt, dass trotzdem alles äußerst trist wirkt. Jeder hier ist durchgehend schlecht gelaunt, was die wenigen Versuche etwas Humor oder ein paar Oneliner unterzubringen zwangsläufig zu Fremdkörpern macht. Der einzige, der hier mitunter ein wenig gelungenen Witz und Leichtigkeit hineinbringt, ist Lawrence Fishburnes Perry White, doch der Chefredakteur des „Daily Planet“ kommt in der Besetzungsliste ungefähr an Position Nummer Zehn, was aber tatsächlich den Humoranteil im Film ganz gut widerspiegelt.

b v s 4Nun gut, eine Runde „grim´n gritty“ steht also an, was insbesondere für die neue Batman-Inkarnation gilt, denn nie zuvor war der Mitternachts-Detektiv übler drauf als in der Interpretation von Ben Affleck. Aber um es von vornherein ganz deutlich zu sagen: Der im Vorfeld vielgescholtene Affleck ist hier überhaupt nicht das Problem, sondern verkörpert das was er darstellen soll sogar sehr überzeugend. Doch was ist das denn bitte für ein „Batman“, den man sich da ausgedacht hat? Dieser völlig unvernünftige, unreflektiert handelnde und mit einem (un)gerechten Zorn auf alles ausgestattete Charakter bietet keinerlei Raum für Sympathie. Dafür legt man ihm Sätze in den Mund wie „Wenn auch nur die Möglichkeit von einem Prozent besteht, dass sich dieser Superman als Feind herausstellt, dann müssen wir das wie eine absolute Gewissheit betrachten“. Was in den Augen des paranoiden Milliardärs bedeutet: Man muss ihn auslöschen – eine Auslegung der Theorie vom „Präventivkrieg“, die zwar dem ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld Tränen der Begeisterung in die Augen getrieben hätte, die aber nur wenig zur Identifikation mit einem als positive Figur gedachten „Helden“ einlädt.

bv s 5Auch im weiteren Verlauf trifft diese Figur, die behauptet „Batman“ zu sein, immer wieder geradezu haarsträubende Fehlentscheidungen. Demgegenüber kommt Henry Cavills stets das Gute wollender, dabei aber durchgehend mit sich und seiner Berufung hadernder Mann vom Planeten Krypton zwar erneut etwas dröge, aber immerhin halbwegs stimmig daher. Wenn sich als interessanteste Heldenfigur (die zugleich auch den eindrucksvollsten Auftritt hinlegt), tatsächlich die mit nur spärlicher Leinwandzeit ausgestattete Amazone „Wonder Woman“ von Gal Gadet entpuppt, dann ist hier aber gewaltig was schiefgelaufen bei der Konzeption.

Was Jesse Eisenbergs Interpretation des Jokers, äh, pardon von „Lex Luthor“ angeht, so dürfte deren überdrehte und hypernervöse Ausprägung vermutlich dem einen oder anderen Betrachter ziemlich auf die Nerven gehen, ist in diesem Fall aber ganz klar Geschmackssache. An wem man sich bei diesem, dem Irrsinn schon ziemlich nahen Schurken orientiert hat ist aber sehr offensichtlich. Nicht viel zu sagen gibt es dagegen über Amy Adams als Lois Lane, denn die hat im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt im Vorgänger nur wenig zu tun. Außer halt ständig aus Gefahr gerettet zu werden, was für diese Figur leider auch einen deutlichen Rückschritt bedeutet.

b v s 6Zweieinhalb Stunden Zeit nimmt sich dieses Epos für seine Geschichte und macht dabei in fast jeder Einstellung deutlich, dass es auch genau das sein möchte: Hier gibt’s „Drama, Baby!“ und das nicht zu knapp. Jeder Blick ist bedeutungsschwanger, die Apokalypse kündigt sich fortwährend an und wenn das irgendjemand trotzdem nicht kapiert, dann macht ihm das spätestens die bombastische Filmmusik von Hans Zimmer klar, die auch dann durchgehend anschwillt, wenn eigentlich gar nichts Dramatisches passiert. Und das ist in der ersten Stunde praktisch durchgehend der Fall, denn nach einem gelungenen Auftakt, der den Endkampf aus „Man of Steel“ noch einmal aus der Sicht der „einfachen Leute“ unten auf den Straßen zeigt, wird die anfangs noch positive Grundstimmung des Zuschauers auf eine harte Probe gestellt. Bis sie schließlich aufgrund der unnötig verschachtelten, zerfasernden Geschichte schließlich komplett umschlägt, wozu auch die merkwürdigen, kaum erklärbaren Visionen des Bruce Wayne ihren Beitrag leisten, die aber tatsächlich lange Zeit die einzigen Sequenzen darstellen, in denen mal ein bisschen was los ist.

Wenn dann noch einer der ältesten Tricks der Filmgeschichte herangezogen wird, indem sich die gezeigte Bedrohung und „Action“ nur als Traum herausstellt, aus dem einer unser Helden schweißgebadet aufwacht, dann illustriert auch das die Verzweiflung der Autoren, die an ihrem eigenen, völlig misslungenen Aufbau der Handlung herumexperimentieren um das Publikum vorm Tiefschlaf zu bewahren.  Falls es der Plan war, mit einem tollen Finale schon noch alles wieder auszubaden, dann ist auch der gründlich in die Hose gegangen. Denn der präsentierte (und Comiclesern wohlbekannte) Endgegner sieh nicht nur optisch aus wie ein etwas zu groß geratener Org und ermüdet sein Publikum mit einer endlos ausgewalzten CGI-Schlacht , „Dawn of Justice“ schließt dann auch noch mit einem langgezogenen (selbstverständlich höchst dramatischen) Ausklang, der gefühlt mehr Abschiedsszenen enthält als das Finale von „Herr der Ringe“.

b v s 7 Doch, es gibt auch einzelne starke, richtig gelungene Momente in diesem monströsen, ansonsten völlig überfrachteten Werk. Der originelle Auftakt sowie der Auftritt von „Wonder Woman“ wurden bereits genannt, zu nennen sind auf jeden Fall auch noch der erste Kampf zwischen den beiden Titelfiguren, bei dem es gelingt halbwegs glaubwürdig zu zeigen, wie ein von den Voraussetzungen her eigentlich hoffnungslos unterlegener Batman dem Stählernen trotzdem Paroli bieten kann, und auch die ersten kleinen Cameo-Auftritte der bald mit ihren eigenen Filmen in die Schlacht ziehenden weiteren DC-Helden.

Eine Schlacht, die aber bereits jetzt so gut wie verloren scheint, wenn sich nicht gewaltig was ändert an der Ausrichtung und Machart des Superhelden-Universums der Ausprägung „DC“. So etwas wie Vorfreude auf die große Zusammenkunft der „Justice League“ kann dieser anstrengende, in so vielen Aspekten misslungene Film mit seiner katastrophalen Struktur jedenfalls nicht vermitteln. Und das ist wirklich ein Jammer.

Bilder: Copyright

Superman in "Man of Steel" düster zu machen machte inhaltlich keinen Sinn, ausser es war da schon lange der Plan ihn mit Batmans Universum kollidieren zu lassen. Doch trotzdem, alleine der Look und die Fähigkeiten und Hintergrundgeschichte der beiden Helden passen so wenig zusammen, dass mich dieser Film völlig kalt lässt.

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Verstehe nicht wo ein Spoiler sein soll...
irgendeine, nicht näher bezeichnete Action
entpuppt sich als Traum. Und das ist - wie
bereits angemerkt - ein alter Hut. Ich mag
sowas allerdings, wenn es gut gemacht ist.

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8
8/10

Galdot als Wonder Woman hat allein schon 5 Sterne verdient, obwohl ihr Auftritt nur wenige Minuten dauert ;)

Ich kann die Kritik der Medien in vielen Punkten nicht nachvollziehen. Im Film hat fast alles gepasst, angefangen von den starken Action-Choreographien bis zum gescholtenen Drehbuch. Alle Rollen sind befriedigend besetzt, Affleck spielt dennoch genau so, wie ich es erwartet hatte. Warum gerade er besonders gelobt wird, verstehe ich nicht. Auch die Special Effects geben überhaupt keinen Anlass zur Kritik. Ich mag auch die bunten Marvel Filme, finde aber auch die Ausrichtung von DC absolut stimmig. Das 3D war diesmal allerdings noch nerviger als sonst, die Unschärfen extrem.

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4
4/10

Kann der kritik nur zustimmen, das war ein großer schritt in den untergang für DC und denn justige leage. Schwache vorstellung

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3
3/10

Ich stimme der Rezension 100%ig zu. Die Story ist so banal; das Drehbuch richtig schlecht, der Film viel zu lang. Habe mich im Kino ziemlich gelangweilt, so gut wie keine Substanz zu erkennen. Die CGI-Schlachten sind ebenfalls zu überladen, die neuen Figuren ziemlich blass. Eine echt derbe Nummer, angesichts eines "Watchman" vom selben Regisseur.

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Verflixt! Exakt das, was ich gerade in der Rezension lesen musste, entspricht meinen Erwartungen.
Ich werde eine Münze werfen müssen, um zu entscheiden, ob ich mir das im Kino oder auf BlueRay ansehe.

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8
8/10

nsgesamt hat mir der Film sehr gefallen, auch wenn einiges eher verpatzt wird. Der Auftakt bzw. Rückblick aus der Perspektive von Bruce Wayne ist gelungen und die Effekte spektakulär. Affleck ist eine gute Wahl und auch Cavill verpasst Superman eine sehr menschliche Note, auch wenn er zumeist eher grimmig und wütend unterwegs ist. Überhaupt ist der Film recht düster und ernst geraten, was ich begrüße, da mir der Humor in den Marvelfilmen (die ich sehr mag) zuweilen zuviel wird und mich schon öfters aus der Handlung gezogen hat.

Das Aquaman-Cameo hat bei mir eine Gänsehaut ausgelöst. Das könnte ein Schläfer-Hit werden! Gal Gadot überzeugt als Wonderwoman so sehr, dass man da gespannt auf ihren Film ist.

Der Film ist nicht sehr gut geschnitten, so dass einige Übergänge recht hölzern wirken. Der Übergang von Feindschaft zur Zusammenarbeit zwischen Batman u. Superman wirkt hauchdünn, konstruiert und eher unglaubwürdig.

Doomsday ist mir definitiv zu CGI-lastig geworden. Bei so einer langen Nachproduktion hätte man das viel besser hinkriegen können. Ich habe Eisenbergs Casting als Luthor sehr begrüßt, aber so wie die Figur geschrieben wurde, ist er ein eher störender Charakter und ich war immer froh, wenn seine Szenen vorbei waren.

Ich habe mindestens 2 Hinweise auf Darkseid bemerkt, der sicher in den Justice League-Filmen kommen wird.

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5
5/10

Der Film fehlt ein roter Faden um alle miteinander zu verbinden und er hat leider viel zu viele unnötige Szenen.
Die Auftritte der Justice League hätte man streichen können, genauso wie Wonderwoman und Doomsday am Ende. Anstattdessen lieber Bruce Origin Story weglassen und erklären, warum er so schlecht drauf ist bzw warum die beiden sich hauen und warum lex die beiden nicht mag. Das wird alles extrem dürftig erklärt
Darsteller und Actionsequenzen sind dafür richtig richtig gut, Affleck und Cavill sind beide großartig, Eisenberg ist zwar überdreht aber ok.
Der Film wird nicht umsonst von der Presse gescollten, obowhlich 3 Augen hier und 30%auf Rotten zu hart finde, soetwas haben die Fantastic Four verdient, aber dieser Film sicher nicht, auch wenn er ein Monster bzgl der Laufzeit ist.

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8
8/10

Keine 3 Augen!
Ich hab den Film gestern im Kino gesehen und vorher versucht so wenig wie möglich darüber in Erfahrung zu bringen, um mich überraschen zu lassen. Danach habe ich die teils niederschmetternden Kritiken gelesen. Meiner Meinung nach sind die hier vergebenen 3 Augen(!) wirklich viel zu hart und wahrscheinlich aus Prinzip entstanden. Der Film hat alles zu bieten was die modernen Superheldenfilme mitbringen. Er ist Düster und Ernst und hat wenig mit dem Humor der Marvel-Pendants gemein. Das finde ich Klasse. Ich will ja nicht immer das gleiche sehen. Die Charaktere sind super besetzt und ich fande die Zeit im Kino nicht eine Minute langwierig. Ich würde mich nicht als intensiven Comic-Fan bezeichnen und schlage mich auch auf keine der Seiten Marvel oder DC. Ich finde beide Comicreihen haben Ihren Berechtigung. Bei den gefühlten 20 Marvel-filmen hat mich btw nur Captain America 2 überzeugt.
+++ Spoiler+++
Zugegeben fande ich die Visionen von Batman auch etwas heftig und zu wenig beleuchtet. Aber ich glaube eingefleischte Comicfans können durchaus mit solchen Sequenzen etwas verbinden und ich finde es auch gut, wenn diese einen Vorteil für ihre Treue haben. Zumal der Film durch das Unverständnis dieser Sequenzen keine Logiklücken erhält.
+++ Spoiler Ende +++

Ich empfehle auf jeden Fall einen Kinobesuch. 3D muss er nicht sein, aber das ist Geschmackssache. Man sollte sich jedoch emotional von Marvel oder der Dark Knight Reihe lösen. Dieser Film probiert etwas neues, eine komplizierte Welt in der die Grenzen zwischen Gut und Böse mit dem Gewissen verschwimmen. Ich fande ihn spannend und ich freue mich auf die nächsten Teile, in der Hoffnung, dass sie an die Grundstimmung dieser Welt anknüpfen können.
Die hier vergebenen drei Augen würde ich wirklich gern korrigiert sehen. Selbst als negative Kritik, verdient er doch immernoch mehr als Sucker Punch (4Augen) !!!

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2
2/10

Einfach nur schlecht der Film.

Wirre Schnitte, dröge Story, ewig langer Sinnloser Kampf (die beiden hätten einfach nur
mal 2 Minuten miteinander reden müssen..) und ein ultra-brutaler Batman.
Seit wann knallt Batman Menschen ab ?
Vor allem die Verfolungsjagd.. warum hat er einen Peilsender auf den Laster abgeschossen und
ihn dann mit Getöse verfolgt ? Und dann zerschiesst er den Laster total - nur der Sender hält
noch ^^
Und so gung es die ganze Zeit - Logiklöcher ohne Ende.

Aber das schlimmste - er war zu langatmig. 30 Min. weniger und er wäre vielleicht zu ertragen
gewesen.

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8
8/10

Um Logiklöcher finden zu können, muss man logisch denken können.

Beispiel: Warum schießt Batman einen Peilsender ab? Damit er das zu verfolgende Objekt wiederfindet, falls er es bei der Verfolgung verliert. Exakt das passiert dann auch im Film. Logikloch, wie bist du?

Grundsätzlich findet man in Comics und deren Verfilmungen aber viele Logiklöcher, wenn man sie sucht und die Voraussetzungen zum Finden mitbringt. Auch die innere Logik eines Films lässt sich kaum aufrecht erhalten, wenn Protagonisten mit derartigen Superkräften aufeinander treffen. Und natürlich hätte Superman im Kampf mit einem Monster, das nicht fliegen kann, gut daran getan, wenn er bei Ali nachgelesen hätte: "Float like a butterfly, sting like a bee."

Ja, und dann gibt es auch noch Zuseher, denen ein Kampf Batman gegen Superman in einem Film, der "Batman gegen Superman" heißt, zu lange ist, obwohl er lediglich gefühlte 30 Sekunden dauert.

Mir fehlen die Worte und selten habe ich so viel Unsinn zu einem Film gelesen wie diesmal, sowohl im Feuilleton als auch in diversen Foren. Das Interessante ist auch, dass sich die Kritik von Robrahn, die ich sogar aus dem sonstigen Unsinn ausnehmen möchte, gar nicht liest, wie eine 3-Sterne Kritik, sondern viel mehr wie eine 6-Sterne Rezension, denn in der Tat hat der Film bei mancher Drehbuchschwäche "starke, richtig gelungene Momente".

Vielleicht ist der Film überfrachtet, aber er hat es geschafft, einige der besten Bilder aus den letzten Jahrzehnten Comic-Geschichte in beeindruckenden Szenen auf die Leinwand zu bringen.

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10
10/10

Beste Comic-Verfilmung seit Dark Knight!

Bin auch ein großer Fan von aller Marvel Filme, doch dieser Film hat eine eigene, düstere Stimmung, die ihn zu etwas besonderem macht. Wer hier Humor a la Spiderman zu erwartet, wird enttäuscht werden. Dieser Film geht Richtung Watchmen und das wollte DC auch erreichen denk ich, aus diesem Grund nahm dieser Regisseur auf dem Stuhl Platz.

Freue mich schon auf den nächsten Teil!

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10
10/10

Als alter Comic fan ist es Logisch das ich diesen Film absolut GENIAL finde, die Logiklöscher sind mir egal ! Wer das Salz in der Suppe sucht wird es auch finden, auch ich mußte mich fragen "Achtung Spoiler!" Warum am Ender der Speer nicht einfach in Wonderwomans Hand gedrückt wird, sie hat ja keinerlei problme mit Kryptonite und hat auch Super Kräfte. Aber egal, dennoch war der Film perfekt Düster gestaltet so wie ich es Liebe und zu Batman passt !

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@Gast: das mit dem Peilsender hast du nicht "gepeilt" ^^

"Vorsicht Spoiler"

Ja klar, schiesst er den Peilsender dran damit er ihn verfolgen kann, klar
verfogt er den Laster falls der Peilsender abfällt...aber warum zerballert er
den Truck ? Damit der Peilsender abfällt ? ;)

Und noch mehr: Warum springt ausgerechnet Superman am Ende auf den dicken ?
Der EINZIGE von den dreien, der Kryptonit auch nicht verträgt.
Wonderhungerhaken wäre doch klar die bessere Wahl gewesen, die hat ja vorher
auch mal eben locker 10 Minuten mit dem alleine gewrestelt, die zwei anderen
haben sich ja mal beide kurz verdrückt...

Wie gesagt, Löcher ohne Ende.

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5
5/10

**********Spoiler-Gefahr*********
Ich habe mich sehr gefreut auf den Film aber wurde leider etwas enttäuscht. Die kleineren Logiklöcher haben mich weniger gestört, die gibt´s in solchen Filmer ja fast immer, ABER: wenn Batman und Superman vielleicht mal 3 Sätze gewechselt hätten, dann wärs nie zu einem Kampf gekommen, aber gut, auch noch nicht sooo wild. Schlimm fand ich, dass der Film viel zu lang war, 2Std. lang plätschert er dröge dahin, teilweise mit der selben alten Story (Wayne-Eltern werden erschossen, kleiner Bruce findet Höhle, bla bla), und die letzten 20min sind dann das ultimative Actionoverloading. Zudem wirkt die ganze Story arg konstruiert und zusammengeschustert, der Bösewicht ist typische Standardkost für solche Filme, Jeremy Irons als Alfred fand ich eine Fehlbesetzung, was an Wonder Woman so toll gewesen sein soll kann ich nicht nachvollziehen, ausserdem war die Stärker als Superman und Batman zusammen, die beiden hätten sich eigentlich auch einfach irendwo hinsetzen und zusehen und zurücklehnen können. Einzig Jesse Eisenberg als Lex Luthor fand ich ganz gut, hat wenigstens etwas Witz und Crazyness reingebracht. Zugegeben, ein paar weitere gute Ansätze gab es auch noch (Hinweise auf Justice-League, Batman-vs-Superman-Kampf ganz gut rübergebracht) aber die reißen es leider auch nicht raus.

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4
4/10

Sehr durchwachsen und viel zu lang. Die ersten 1,5 Stunden passiert fast nix. DAS ist eindeutig zu wenig. Dann hauen sich Batman und Supermann eins auf die Glocke. Anschließend geht es dann zusammen mit Wonder Woman dem Bösewicht, einem Hulk-Verschnitt in zarten Brauntönen, an den Kragen, wobei man sagen muss, dass der CGI-Overkill gegen Ende vielleicht ein biserl too much ist, definitiv nix für Epileptiker.

Alles in allen wirkt der Film irgendwie sehr unausgewogen. Er ist entschieden zu düster und deprimierend, nimmt sich selbst viel zu ernst und kommt auch erst viel zu spät in die Pötte. Ausserdem würde ich Jesse Eisenberg mit seinem hohen Nerv-Faktor als DIE Fehlbesetzung des Jahres bezeichnen. Ben Affleck macht seine Sache als Fledermaus-Mann eigentlich ganz gut, jedoch halte ich es für bedenklich, dass der Darsteller des Batman schon wieder ausgetauscht wurde. Stand Christian Bale nicht mehr zur Verfügung?

Alles in allem schon ziemlich enttäuschend gemessen an den hohen Erwartungen, da hätte man wahrlich mehr draus machen können. Die Avengers sind irgendwie cooler ...

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Vielen Dank!
.an euch alle, die diesen Film derart verrissen haben.
Ich hab die Kritiken hier gelesen und bin mit Null-Erwartung einem Freund zuliebe mit ins Kino. Und- Ich muss sagen, ich hab den Film absolut genossen! In Erwartung des Schlechtesten wurde ich permanent positiv überrascht. Düsterter Batman (kennt man schon, aber Affleck ist einfach der beste, hat gerettet, was zu retten war), Abklatsch vom Joker (get real - or die tryin`) Superman in der Pubertät.. Merkwürdige Story, Logikfehler, Hirnlose Dialoge und und und... (was solls denn, ist schliesslich meine Freizeit und wenn sich andere so wahnsinnig ernst nehmen, ihre (pseudo)intellektuellen Meinungen der (mikro)Welt von Filmszene.de aufdrängen zu müssen, ist es mir recht, denn sie senken die Erwartung, die der Film dann noch erfüllen muss..) EGAL!
Ich freue mich auf (hoffentlich) baldige Fortsetzungen und Origin-Filme á la Wolverine, der Fortsetzung der Story von Batman, V (..wie Vendetta?!?) Superman und Konsorten..
Ich kann nicht sagen, ein Fan von Sack Schneider zu sein, nach dem WOOOAAAHH! von Watchmen kam er mit den bannigen Eulen an, da hats mir echt abgestellt und den Sack in die Shayamalayan-Ecke verfrachtet.
Nu isser aber mit dem Superman-Streifen wieder eingenordet und hier bietet er mir mehr als erwartet.
Ich liebe Filmszene.de, richte sogar meine Kinobesuche nach den Kritiken aus, also mal n dickes "welldone" an dieser Stelle.
Was Marvel vorreitet, kann nicht, darf nicht und muss nicht nachgemacht werden. Wäre schön, wenn sie bei DC mal n Kurs bekommen würden, auf den man sich einstellen kann, was war denn so verkehrt an der Dark Knight- Reihe? Marvel versteht es, sogar mit Herz-Hirn- und Talentlosen Serien die Randgruppe der S.H.I.E.L.D. Vollpfosten halbwegs passend zu vermarkten. Warum muss Batman unbedingt gegen Superman kämpfen!? Wäre doch irgendwie cooler, wenn Superman gegen die X-Men oder Godzilla kämpfen würde, oder gegen Angela Merkel oder Pinocchio oder andere Marionetten. Naja, man darf nicht aufs Grösste hoffen. Kleine Filme machen auch Spass. So wie dieser. Danke fürs Lesen. FöGu

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5
5/10

Unterhaltsam, etwas überladen aber spaßig. Also ich habe Spaß gehabt beim Schauen. Allerdings muss man aus meiner Sicht klar sagen, dass der Film ein ganzes Stück runder hätte sein können, wenn man beim Drehbuch etwas sorgfältiger gewesen wäre. Die Atmosphäre ist stimmig, ich mag das Düstere und der Film geht wirklich insgesamt in Ordnung. Allerdings sind da tatsächlich eine Reihe von Story-Löchern, unlogischen Entwicklungen, zu dünnen Charakter Entwicklungen, die man leicht hätte vermeiden können. Laufzeit war ja nun wirklich genug da um alles unter zu bringen. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass entweder die Zeit knapp wurde oder das am Ende zu viele Leute mitgeredet haben.

Egal, als erster Aufschlag solide genug für mich. Ich hoffe aber darauf, dass das Team ein paar Dinge aus den Kritiken lernt und beim nächsten Mal besser liefert. Geschichten sind ja genug da.

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8
8/10

Warum dieser Film andauernd niedergemacht wird, ist mir ein Rätsel. Und warum meinen so viele, Comic-Verfilmungen müssten lustig sein?

BvS ist ein mutiger, weil konsequent düsterer Gegenentwurf zu den Marvel-Filmen (und den Entsprechungen bei DC). Letztere schätze ich meist sehr, doch der Drang, alles mit Humor auf "Gute Laune" Niveau zu halten, macht viele gute Ansätze zunichte.

Zack Snyder hat hier alles richtig gemacht, sowohl mit dem Cast, der Story, und auch der Inszenierung. Nach "Winter Soldier" (unerreicht) die wohl beste Comic-Verfilmung der letzten Jahre.

Meine Empfehlung für alle, die
1.) Batman als die düstere Figur aus den Comics mögen und
2.) schon Christopher Nolan dankbar waren, die Figur endlich würdig ins Kino gebracht zu haben.

Ich freue mich bereits auf Affleck's Solo-Batman.

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1
1/10

SPOILER...die coolsten Szenen waren in Batmans Träumen zu sehen, ansonsten waren nur die immer gleichen und ermüdenden GGI Materialschlachten zu sehen. Am Besten fand ich wie der Konflikt zwischen Batman und Superman gelöst wurde (man erinnere sich, der Titel heißt Batman vs. Superman) das ging so:
Batman : "Jetzt biste dran"
Superman erwidert: " Mimimi, die haben meine Mami, schnüff"
Batman daraufhin "OK Buddy ich helfe ihr" (Schhulterklopfen)
Ende des Konflikts, Wowwwww supi
Am Ende kommt dann noch Wonder Woman im Röckchen dazu, um zu helfen den Troll aus HDR zu besiegen......
Fazit: Tolle Bilder aber irgendwie blöd

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