Transporter 3

Originaltitel
Transporter 3
Land
Jahr
2008
Laufzeit
104 min
Genre
Release Date
Bewertung
6
6/10
von Volker Robrahn / 14. Juli 2010

 

Da ist er also wieder, unser humorloser Chauffeur mit den goldenen Regeln, die nur dazu da sind um gebrochen zu werden. Mundfaul und lakonisch, aber mit einem weichen Kern unter der verdammt rauen Schale und der festen Überzeugung, dass es im Grunde keinen Ort gibt, den man nicht mit einem motorisierten Untersatz befahren könnte. Wenn es denn nötig ist, denn eigentlich absolviert Frank Martin (Jason Statham) seine Kunststückchen ja nur, wenn es denn unbedingt muss. Und es muss in der Tat mal wieder und zwar bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre.

Worum es rein handlungstechnisch eigentlich genau geht bleibt lange unklar im dritten "Transporter"-Film. Was aber nicht wirklich der Beleg für ein wahnsinnig komplexes Drehbuch ist, sondern vielmehr aus der simplen Erkenntnis gereift sein dürfte, dass es doch im Grunde völlig schnuppe ist, warum und wohin der gute Frank denn diesmal etwas transportieren muss, solange seine Fahrt ausreichend Raum für Spaß und Action bietet. Aber gut, hier die rudimentäre Ausgangssituation: Den Versuch des Mr. Martin ein entspanntes Leben als Privatier und Fischer zu führen sabotieren unsensible Bösewichte indem sie Frank einfach ins Auto setzen (es ist immerhin sein Eigenes) und dafür sorgen, dass er sich nicht weiter als 20 Meter davon entfernen kann. In diesem Fall würden nämlich sonst die ihm angelegten elektronischen Armbänder explodieren und seine weitere Lebensplanung somit empfindlich torpedieren. Gleiches gilt für die auf dem Beifahrersitz platzierte zickige Politikertochter Valentina (Natalya Rudokava), Franks eigentliche Fracht, wie er recht schnell herausfindet. Deren Vater und dessen wirtschaftspolitischer Einfluss bilden den Hintergrund für einen genauso komplizierten wie abstrusen Plan, für dessen Ausführung der fiese Gangster namens Jonas Johnson (Robert Knepper) also unbedingt unseren bewährten Chauffeur und dessen Fahrkünste zu benötigen meint. Allerdings begeht der Schurke dabei gleich zwei Denkfehler auf einmal: Er hält sich für wahnsinnig charismatisch und glaubt zudem fatalerweise einen Frank Martin kontrollieren zu können.

Wer es immer noch nicht weiß: Die Filme der "Transporter"-Reihe sind kompletter Blödsinn, hanebüchen, unlogisch und albern. Da sie zudem aber auch wahnsinnig unterhaltsam, kurzweilig und amüsant sind, macht das aber irgendwie nichts. Der Einfallsreichtum im Bezug auf spektakuläre Autostunts und natürlich die von Jason Statham unnachahmlich lässig verkörperte Hauptfigur sorgen dann zusätzlich dafür, dass es erschreckend schwer fällt diese Filmchen nicht zu mögen. Im Grunde hat man sogar ein Dauergrinsen im Gesicht, weil hier alles so dermaßen überzogen und cool abgespult wird, dass es einfach die reinste Freude ist. Wenn Frank mal Besuch bekommt, dann kracht dieser mit dem Auto gleich direkt durch die Mauer in sein Wohnzimmer, wenn beim Zwischenstopp in der Werkstatt des deutschen, Schnitzel liebenden Kumpels plötzlich völlig unsinnigerweise eine Horde finsterer Kampfsportler auftaucht, wird diese umgehend genauso unglaubwürdig von einem einzelnen Mann komplett vermöbelt (von wem? Ein Tipp: nicht vom pummeligen Werkstattinhaber).

Wobei es sich hier wohlgemerkt keineswegs um "Trash" handelt, um lächerliche und unfreiwillig komische Videothekenware etwa. Nein, da ist schon ein Luc Besson davor, der ein ansehnliches Produktionsniveau genauso garantiert wie Actionszenen aus der oberen Liga. Dabei wird die bewährte und nun schon zweimal erfolgreiche Schiene zwar nicht nennenswert variiert, aber ernsthafte Ermüdungserscheinungen mögen sich trotzdem noch nicht einstellen. Die neue leading Lady und Debütantin Natalya Rudokava ist zwar nicht unbedingt eine herausragende Schauspielerin, aber doch allemal ein frischer und interessanter Typ. Jason Statham darf sich im Verlauf ein wenig gefühlsbetonter geben als gewohnt, und allein was man im letzten Drittel des Films auf einem fahrenden Zug veranstaltet, ist schon einen guten Teil des Kinotickets wert. Wie beschrieben kann unser Held ja sein Fahrzeug nicht verlassen, möchte aber trotzdem gerne zusteigen - da muss der Audi dann halt mit.

Vor kurzem "Death Race", jetzt der dritte "Transporter", bald der zweite "Crank", trotz einer im ersten Teil doch eigentlich verstorbenen Hauptfigur. Was das auf den Markt schmeißen von ähnlich gestrickten Genre-Filmen innerhalb kürzester Zeit betrifft, sind wohl höchstens die "Saw"-Macher noch etwas schmerzloser als Jason Statham und seine Crew. Es könnte sein, dass deshalb das nicht unendlich erweiterbare Zielpublikum für diese Produktionen doch irgendwann mal ein gewisses Sättigungsgefühl überkommt.
Aber das soll nicht unser Problem sein und wird dann schon vom Markt geregelt werden. Gegen den neuen "Transporter" lässt sich jedenfalls nicht allzu viel sagen, der macht immer noch jede Menge Spaß.

 

3
3/10

Also, ich weiß ja das dies Filme einfach Trash sind wund wollte auch einfach nur unterhalten werden. Hat aber nicht geklappt. Warum?
- Der Film war einfach lahm, zwei drei bekannte Prügeleien, 3 mittelprächtige Autostunts, 3 müde Lacher und ewig viel belangloses Gelaber mit der Beifahrerin!
Was ist so schwer daran einfach mal n bisschen mehr Action reinzupacken, die Story und vor allem die Liebesgeschichte wollte doch echt keiner sehen.
Der Film kam einfach nicht in Fahrt, was bei nem Autofilm problematisch ist.

3 Punkte gibts nur für Stathams sixpack ;-)

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9
9/10

Ein toller Film mit ein paar Schwächen. Da es immer leichter ist, zu kritisieren, hier die Schwächen:
-Bescheuerte Unterhaltungen zwischen dem Mädchen und Statham
-Beknackter Schnitt ala Bourne Identität, so dass manchmal ärgerlicherweise nichts zu erkennen ist, aber glücklicherweise nicht ganz so übertrieben.

Ansonsten: Eben ein richtiger "Transporter" - supercool. Genau wie die meisten Musikstücke davon. Schön auch, dass ein paar Actionszenen mit frischen Ideen mit dabei sind, wie damals im 1. Teil der Kampf auf der ölverschmierten Fläche.

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6
6/10

Stimmt schon, war nett, der Streifen. Aber jetzt bitte keinen Teil 4 mehr.

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10
10/10

Der beste Film, den ich jemals gesehen habe.
Top Action, Mr. Stratham mal wieder Top, alles Top.
Daumen Hoch !

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"Der beste Film, den ich jemals gesehen habe." ????????

Hast du noch nicht so viele Filme gesehen?

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6
6/10

Ich bin am Wochenende ohne große Erwartungen ins Kino und diese wurden erfüllt. Unterhaltsam ist er alle mal, zugegeben. Einige Kameraschnitte, gerade am Anfang in Marseille kommen sehr cool rüber. Doch ist er teilweise etwas arg plump an die neue emotionale/aktion Mischung ala Bond und Konsorten angelehnt, was Transporter Fans sicherlich bemängeln dürften.

Und was für mich dann wirklich den Film runtergezogen hat, waren die Teilweise richtig lächerlichen Verfolgungsjagten in denen die Edelkarossen keinen einzigen Kratzer abkriegen. (Von den MG Salven die an Aluminum Karosserien abprallen und nicht mal eine Heckscheibe zum bersten kriegen, ganz zu schweigen)

Da schau ich mir doch lieber die Verfolgungsjagten in Ronin an!

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8
8/10

Wer Transporter 1 und 2 mochte, wird auf seine Kosten kommen.

Ich selbst war froh, das er wieder sein europäisches Flair wieder
gefunden hat. Er war alles in allem besser als Teil 2 und hat mir genau
das geboten, wofür ich bezahlt habe.

Wasserfeste, kugelsichere, springende Autos sind ja nichts neues in diesem Genre. Da sieht man doch gerne darüber weg.
Realismus habe ich den ganzen Tag.

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3
3/10

der film geht mal gar net:(
so unrealistisch
da fährt statham in einer szene durch ne betonwand als wär sie aus butter..
und dann noch die ganze schleichwerbung mit den autos...
nicht zu vergessen die schwachsinnige story (wenn die überhaupt vorhanden war)
sry, ich kann actionfans nur raten: kauft euch den ersten transporter film auf dvd, aber lasst transporter 2 und 3 lieber weg!!

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3
3/10

mehr gelaber als action, immerhin besser als der letzte bond...was allerdings wirklich nicht schwer ist...

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4
4/10

Was mich gestört hat, waren ALLE Dialoge zwischen Frank Martin und seinem "Transportgut". Leider waren es zu viele. Und die Tussi war ja auch "schäbbich wie die Nacht" (verstehste? ;-)

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8
8/10

Ich kann die schlechten Kritiken nicht nachvollziehen, wem die ersten beiden Transporter Filme und Crank gefallen haben , wird auch an Transporter 3 , so wie ich, seine helle Freude haben.

Endlich mal wieder ein Movie, welches das Genre des Actionfilms wieder vorran bringt, ein Meilenstein, dessen Tragweite wohl erst in den kommenden zwei Jahren erkannt wird.

Eine Story mit immer neuen Wendungen, gute Hauptdarsteller, überragende Kampfszenen und vor allem viele witzige Szenen, der Film hat eigentlich all dass, was die letzten beiden James Bond Filme nicht hatten.

Transporter 3 -- 8 von 10 Augen von mir.

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7
7/10

Statham hat schon was. Er ist der Geborene Action Star. Markant, hart drauf und nimmt sich nicht zu ernst. Immer ein Augenzwinkern dabei. Ich fand seinen BankJob z.b. echt super auch ohne grosse Action. Transporter3 war halt ein typischer Action-Reisser. Story kannste mehr oder weniger vergessen und die Stunts total überdreht. Zum Unterschied zu den alten Transporterfilmen hat mich die sehr aufgesetzt wirkende Lovestory etwas genervt. Das Mädel sah ja wirklich scharf aus, aber das dumme Gelabbere war fehl am Platz. Ich hab mich gut unterhalten, Hauptdarsteller wie immer grossartig, aber 2Stunden später hab ich den Film schon wieder vergessen. 7 Augen wegen Statham aber auch nur wegen ihn. Ich fahr nämlich OPEL :-)

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9
9/10

Also wer in einen der Transporter-Filme geht erwartet bestimmt keine inhaltsschwere Handlung, es ist und bleibt halt ein guter Actionfilm, coole Stunts und Kampfszene, und das die Logik hin und wieder ein bischen auf der Strecke bleibt, ist einem im Kino wirklich völlig egal.

Kleines Minus: Die manchmal etwas langatmige Quatscherei im Auto und es fehlt manchmal "Franks" trockener Humor aus den ersten beiden Teilen.

Fazit: Cooler Film!

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2
2/10

das sich kinogänger derart verarschen lassen, hätte ich nicht gedacht. Statham fährt mal kurz nur auf zwei rädern weiter und rast mit seinem auto gegen ende des films in den see...aber egal...durch die reifenventile des autos kann man ja luft in die plastiksäcke aus dem kofferraum pumpen und schwupps ist man wieder an der oberfläche. Dann lässt man sich von einem traktor aus dem see ziehen, probiert zweimal das auto anzulassen und "wie durch ein wunder" - es läuft ja wieder. Aber das ist anscheinend noch nicht übertrieben genung! man muss auch noch auf einen fahrenden zug schanzen .... omg ****
der film war ein 104 minuten langer werbefilm für Audi......

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4
4/10

Unglaublich wie übertrieben das alles war...
Von der Machart aber ein guter Actionfilm.
Hier scheiden sich eben die Geister. Wer solche übertriebenen Szenen ausblenden kann, der kann so einen FIlm auch genießen und wird auch hohe Punkte geben.
Hat mich persöhnlich aber nurnoch gestört und ich hatte dauernd was zu meckern.

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@ sowhat:

Also ich hab´ mir von der Abwrackprämie den kleineren Audi A4 geholt und die Stunts nachgefahren; und siehe da: Der Wagen kann das alles wirklich!!!
Und ich dachte bislang immer, Actionfilme seinen nur übertriebene Unterhaltung.

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6
6/10

die audi-szenen hätten gut in den letzten bond gepasst.
masslos übertrieben aber dennoch unterhaltsam!

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6
6/10

Teil 1 war n klasse Film =)
Teil 2 mit der übertriebenste, unrealistischste Film den ich je gesehen hab, nach Monster AG, bei 2proMille vielleicht tolle Achtion =)
Teil 3 ... Ein Kompromiss aus beiden Teilen. Ganz Ok.

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4
4/10

Guter Action Film und mehr nicht

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10
10/10

entlich mal wieder n guter actionfilm wie sich das gehört hier und da ein bisschen übertrieben, schnell, action halt

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3
3/10

Unheimlich schlechter Actionfilm. Mehr gibts nicht zu sagen.

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