Sind in diesem Film alle verrückt nach Apfelkuchen? Nein nicht alle, aber der ein oder andere ist nicht abgeneigt. Aber alles zu seiner Zeit. Vier Jungs, die alle kurz vor dem Schulabschluß stehen, sind alle noch männliche Jungfrauen. Jim (Jason Biggs) ist einer dieser vier und findet schon "Arielle, die Meerjungfrau" supersexy, wobei auch ein verschlüsselter Porno im Fernsehen ihn anmacht. Finch und Oz wollen zwar auch alle, aber wie den ersten Sex haben, wenn beide noch über keine Freundin verfügen. Da ist die Situation bei Kevin ( Thomas Ian Nocholas) ganz anders. Er hat nämlich schon eine Freundin (Tara Reid), doch ist sein Sexualleben nicht viel anders. Außer Küssen und Fummeln ist nichts gewesen, trotz aller Überredungskünste. Auch bei Ihm bleibt es bei Handarbeit! Als der Aufschneider Stifler (Seann W. Scott) eine seiner berühmten Partys schmeißt, ist für alle klar, jetzt oder nie. Doch wie es nicht anders bei den vier zu erwarten ist, geht alles schief. Alle gehen "unter". Jim und Oz (Chris Klein) werden herzhaft ausgelacht und verspottet, und Kevin schafft es immer nocht nicht, mit seiner Freundin zu schlafen. Den allergrößen Auftritt allerdings hat Finch (Eddie Kay Thomas), nur ist dieser ein bißchen spät, da die Party wieder vorbei ist. Ausgerechnet Sherman (Chris Owen), der unbeliebteste Schüler der gesamten Highschool, verabschiedet sich mit einem Küßchen von einer aufregenden Schönheit. Ab diesem Zeitpunkt reicht es den "Jungfrauen": Sie schließen einen Pakt, wobei jeder seine Unschuld bis zum Schulabschluß verloren haben muß. Nun geht alles drunter und drüber. Bei Jim kümmert sich der Vater (Eugene Levy) so liebevoll um seinen Sohn, er kauft Männermagazine und gibt Tips, daß es Ihm alles sehr peinlich ist. Die größte Peinlichkeit leistet er sich aber, als er einen Hinweis von seinen Freunden bekommt, daß alle Frauen wie ein warmer, weicher Apfelkuchen seien. Als er diesen nun auf dem Küchentisch seiner Eltern sieht, überkommt es ihn und ...(seht lieber selbst). Kevin hingegen kommt ein bißchen weiter in Sachen Sex. Er bekommt ein paar nützliche Hinweise aus der "Bibel" und versucht den sogenannten "Zungentornado" bei seiner jetzt endlich willigen Freundin Vicky. Doch auch dies klappt nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Bei den anderen beiden ist es nicht weniger komisch, die wirklich tolpatschigen Bemühungen zu beobachten (freut euch auf den nächsten Auftritt von Jim). Der Film zeigt in wirklich komischen und absurden Momenten fast alles, was die Lachmuskeln erfreut. Doch reicht es nicht ganz, um an dem Thron von "Verrückt nach Mary" zu kratzen. Der Film, der in nur 10 Wochen über 100 Millionen in Amerika einspielte, hat sicherlich die Kosten locker wieder verdient, aber liefert zu wenig Geschichte. Selbst die verrücktesten Gags täuschen nicht über die schwache Geschichte hinweg, denn viele Witze ergebennoch lange keinen Superfilm. Aber keine Angst, wer sich schon bei "Verrückt nach Mary" fast aus dem Kinosessel geschmissen hat, wird hier nicht viel schlechter bedient.
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Land
Jahr
1999
Laufzeit
95 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
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