
Originaltitel
The Santa Clause 2
Land
Jahr
2002
Laufzeit
105 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
Kaum sind die Flip Flops eingemottet, fahren Deutschlands Supermärkte gnadenlos ihr Weihnachtssortiment auf. Lebkuchen & Co. ersticken seit Ende August jegliche sommerlichen Gefühle. Da ist es eigentlich verwunderlich, dass die Filmverleiher uns bisher
![]() Wir erinnern uns: Im ersten Teil brachte Durchschnittsamerikaner Scott Calvin (Tim Allen) am Heiligen Abend versehentlich den Weihnachtsmann um, als dieser durch ihn aufgeschrocken vom Dach fiel. Eine Klausel im Arbeitsvertrag des Geschenkebringers (drum der Titel "The Santa Clause") machte dadurch Scott postwendend zum neuen Chef der Spielzeugschmiede im ewigen Eis, ein Job, in den er sich mit ein paar Schwierigkeiten auch so langsam hineinfand. Nun steht acht Jahre später wieder einmal Weihnachten vor der Tür, und eigentlich läuft es am Nordpol einen Monat vor dem Heiligen Abend bestens: Unter der Aufsicht ![]() Um die emsigen Elfen nicht im gewohnten Arbeitsablauf zu stören, stellt der 900 Jahre alte, aber kein bisschen weise Elf Bernard (David Krumholtz) einen Klon vom Weihnachtsmann her - mit fatalen Folgen. ![]() Denn dem TV-Veteran und Kino-Debütant Michael Lembeck gelingt nach acht Jahren ein würdiger Nachfolger des ersten "Santa Clause"-Films. Zuckersüßer Weihnachtskitsch wird mit viel Ironie aufgemischt, die nicht zuletzt einem großartigen Tim Allen zu verdanken ist. Und die wunderbar altmodische Atmosphäre durchziehen moderne Elemente, die niemals anbiedernd wirken. Wenn der eine oder andere Kinobesucher nach der Vorstellung einen Blick zum Himmel wirft und nach Santas chaotischer Rentier-Truppe Ausschau hält, dann liegt das vielleicht nicht allein am übermäßigen Glühweinkonsum. Denn - so Lembecks vehemente, aber nicht allzu aufdringliche Aussage - Glaube ist schließlich alles. |
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