Großbritannien

6
6/10

Das Erwachsenwerden – was wäre die Filmwelt nur ohne Erzählungen von Teenagern, die sich durch die Mühen (meistens) und Wonnen (wenige erlesene) dieser schwierigen Zeit lavieren. In die Kategorie des Coming-of-Age-Films gehört auch „Submarine“, das Kinodebüt submarine1des bisher hauptsächlich im britischen Fernsehen (vor allem in der Kult-Comedy "The IT Crowd") in Erscheinung getretenen Richard Ayoade.

7
7/10

Anfang der 80er Jahre befanden sich zwei  Regisseure im Zenit ihrer Anerkennung  unter Horror- und Genrefans, denn beide hatten sich über damalige Konventionen sprengende Frühwerke ins große Hollywoodkino vorgearbeitet, blieben aber auch dort interessant und originell.  Doch während es für einen John Carpenter Begierde 1seitdem sowohl kreativ als auch kommerziell fast kontinuierlich bergab ging, hat dessen Kollege David Cronenberg in den letzten 25 Jahren

9
9/10

Da dies ein Film über zufällige Irritationen, über die Ausstrahlung eines Originals und die Verwechselbarkeit einer Kopie ist, sollten wir erstmal vom deutschen Verleihtitel ein bisschen Abstand nehmen. Ohne allzu kleinlich zu wirken: In Abbas Kiarostamis „Die Liebesfälscher“ geht es eben nicht um das suggerierte Fälschen, also das bewusste Nachahmen von Dingen zu Betrugszwecken.

5
5/10

Vor allem wenn er gerade wieder etwas zu viel getrunken hat, möchte man Joseph (Peter Mullan) lieber nicht begegnen. Aber auch sonst neigt der Witwer aus einem tristen Vorort von Leeds immer wieder zu unkontrollierten Wutausbrüchen, denen eines Abends sogar sein eigener Hund zum Opfer fällt.

5
5/10
Huch, haben wir da einen Film verpasst? Der britischste aller Agenten überhaupt (woran ja wohl schon der Name keinerlei Zweifel lässt) wurde unehrenhaft aus den Diensten des ehrwürdigen Geheimdienstes MI 7 entlassen?
7
7/10

Sie wohnen und leben zwar alle im gleichen Hochhausblock in einem nicht besonders feinem Teil von Süd-London, aber so richtig nett sind sie eigentlich nicht zueinander: Die Jugendgang um Moses (John Boyega) überfällt und beraubt die Krankenschwester Sam (Jodie Whittaker) auf dem Nachhauseweg und findet sich kurz darauf in der Attack the BlockWohnung des dauerbekifften Ron (Nick Frost) ein, der über das gewaltige Drogenreservoir des örtlichen Chefdealers wacht.

6
6/10

"Toast" ist zwar leicht verdauliche Kinokost, zerkrümelt aber leider vor unseren Augen vor lauter Konfliktlosigkeit.

8
8/10

"Life in a Day" ist wohl das Emotionalste, was Crowdsourcing bisher erschaffen hat: Einen Film über einen Tag im Leben unseres Planeten zu machen. Gefilmt innerhalb von 24 Stunden am Samstag, 24.07.2010, von Personen rund um den Erdball, erlaubt "Life in a Day" einen einzigartig intimen Blick auf diese Welt. Gesprochen wird alles, von Japanisch über Masai und Bengali bis Quechua.

7
7/10

"Gerade wenn man sich an den Geruch gewöhnt hat, finden sie eine Leiche oder erwähnen eine Lepra-Epidemie und der Tonmann kippt um." Dies ist ein Satz aus den Produktionsnotizen zu "Waste Land" von Regisseurin Lucy Walker, einer ehemaligen DJane und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmerin. Walker zeigt in ihrer beeindruckenden und berührenden Dokumentation "Waste Land" eine Ecke von Rio de Janeiro, die wohl kein Tourist je aus der Nähe gesehen hat: Den Jardim Gramacho, eine der größten Müllkippen der Welt, auf der täglich 7000 Tonnen Abfall abgeladen werden.