Großbritannien

8
8/10

Um das gleich zu Anfang zu sagen: Die größte Überraschung an "Bel Ami" ist die Erkenntnis, dass Robert Pattinson ein richtig ordentlicher Schauspieler ist. Das sollte man sofort klarstellen, in der Hoffnung dass niemand den Fehler macht, aus den falschen Gründen - nämlich einem reflexartigen "Uach! Das ist doch dieser 'Twilight'-Posterboy! Der versaut bestimmt jeden anständigen Film" - einen weiten Bogen um dieses Werk zu machen.

8
8/10

marigold 1Evelyn (Judi Dench) hat lange ziemlich unselbstständig an der Seite ihres Mannes gelebt und muss nach dessen Tod nun allein zurechtkommen. Die ehemalige Haushälterin Muriel (Maggie Smith) ist eine grantelnde und offen rassistische alte Dame, der das Geld für die notwendige Hüftoperation fehlt.

9
9/10

Brandon (Michael Fassbender) ist attraktiv und im besten Alter, hat einen guten Job und lebt mitten in New York. Zweifelsohne ein erfolgreicher Mann, aber kaum jemand kann irgendetwas Persönliches oder Privates über ihn sagen. Denn wirkliche Freunde besitzt Brandon nicht, sein Appartment ist spartanisch eingerichtet und sein „Privatleben“ besteht im Grunde nur aus einer einzigen Sache, nämlich aus Sex. Sex mit anderen oder mit sich selbst, Sex mit flüchtigen Bekanntschaften oder Prostituierten, auf Internet-Pornoseiten oder Hotlines.

6
6/10

Sie war Kritik gewöhnt. Während ihrer Regentschaft hagelte es Vorwürfe und Beleidigungen von allen Seiten. Ihre politischen Gegner, die Wähler aber auch die eigenen Partei-Kollegen sparten nicht daran. Doch sie hielt eisern an ihrem Kurs fest. Und warf man ihr vor, mit ihrem Regierungsstil würde sie sich vom Alltag des Volkes entfernen, so bewies die Eiserne Lady ohne zu zögern das Gegenteil, indem sie die aktuellen Milch- und Butterpreise rezitierte. 

8
8/10

Spionagethriller bedeuteten in den letzten Jahren Actionsequenzen, schnelle Schnitte und eine Menge an männlicher Coolness: Ob Bourne, ob Bond, am Ende flog vor grandiosen Kulissen immer etwas spektakulär in die Luft.

5
5/10

Zwei Familien, eine gemeinsame, unheimliche Bedrohung von beklemmend realen Albträumen.

6
6/10

Wenn ein alter, aber ertragreicher Stoff trotz Abnutzungserscheinungen weiter gemolken werden soll, dann greift man in Filmproduzenten-Kreisen seit ein paar Jahren gerne zu einem zusehends beliebten Konzept namens "Reboot", was dann soviel heißt wie: Wir fangen einfach nochmal ganz von vorne an, machen ein paar Sachen grundlegend anders Sherlock Holmes: Spiel im Schattenund schon ist die Sache wieder frisch und aufregend.

7
7/10

Als Waisenkind wächst Jane Eyre (Mia Wasikowska) bei ihrer Tante (Sally Hawkins) auf, wird dort jedoch nie geliebt oder anerkannt. Als man sie schließlich auf ein Internat schickt, ist die Behandlung dort auch nicht unbedingt freundlicher, doch kann auch das strenge Regiment nicht verhindern, dass Jane zu einer gebildeten und zudem sehr selbstbewussten jungen Dame heranwächst.

5
5/10

Die Geister seiner kriminellen Vergangenheit wollen Mitchell (Colin Farell) nicht loslassen. Kaum wird er aus dem Gefängnis entlassen, schon soll er wieder ins Geschäft einsteigen. Denn seine Freunde aus dem Londoner Gangstermilieu haben ihn trotz seiner Zeit im Knast nicht vergessen. Aber Mitchell will nicht mehr, will aussteigen, einen ganz gewöhnlichen Job annehmen und einfach nur seine Ruhe haben.

7
7/10

Seit kurzem leben sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Eine unfassbare Zahl, die nicht nur die ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten weiter erschwert, sondern auch den Weihnachtsmann vor ernsthafte Probleme stellt. Als der Vorletzte seiner Art abdankte, in den 1940er Jahren war das, mussten nur gut zwei Milliarden Menschen an Heiligabend beschenkt werden.