Roberto Benigni

5
5/10

Es ist Zeit für die jährliche Woody Allen-Dosis und auf seiner Rundreise durch die Metropolen Europas ist der Altmeister nun nach London, Barcelona und Paris also auch in Rom angekommen – da darf sich dann wohl auch Berlin langsam Hoffnung machen, obwohl die deutsche Hauptstadt vermutlich doch noch etwas zu wenig Magie und Nostalgie ausstrahlt, um das Interesse der Kulturikone zu wecken.

3
3/10

Eine Ruine im Mondlicht. Ein Geistlicher, eine wunderschöne Braut. In der Gemeinde sitzen tote Schriftstellergrößen, am Klavier singt Tom Waits ("Down by Law", "Coffee and Cigarettes") "You can never hold back spring", und der Bräutigam (Roberto Benigni) tritt in Unterwäsche an den Altar. Dies ist die Anfangsszene aus "Der Tiger und der Schnee", und sie gehört zum wenigen Schönen, was dieser Film bieten kann.

2
2/10

Roberto Benigni ist weder ein sonderlich guter Schauspieler noch ein sonderlich guter Regisseur. Diese Tatsachen hat die Filmwelt nach der Veröffentlichung von "Das Leben ist schön" im Jahr 1997 erfolgreich verdrängt, sich Hals über Kopf in einen Film verliebend, den man einfach mögen muss - und wie das so ist, überstürztes Verliebt sein führt zu reichlich irrationalen Entscheidungen.