Park Chan Wook

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7/10

Nach einem kleinen, aber feinen Hollywood-Ausflug (“Stoker“) kehrt der südkoreanische Regisseur Park Chan-Wook nun wieder in seine Heimat zurück. Dort feierte er einst mit “Oldboy“ und “Sympathy for Mr. Vengeance“ seine größten Erfolge und sorgt nun mit dem Erotik-Thriller “Die Taschendiebin“ bei vielen Kritikern erneut für Aufsehen.

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9/10

stoker 1Schon viele talentierte Regisseure aus Europa oder Asien sind der Versuchung erlegen, irgendwann mit größeren Möglichkeiten in Hollywood zu inszenieren, doch meistens ist das deren Bankkonto dann besser bekommen als dem künstlerischen Anspruch. Viel zu oft verloren sie dort ihren Biss, ihre Freiheit oder ganz einfach nur irgendwann den Fokus. Beim Südkoreaner Park Chan-wook liegt der Fall nun aber gleich in doppelter Hinsicht anders.

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5/10

Nach 13 Jahren wird die schöne Lee Geum-ja aus dem Gefängnis entlassen. Ihr Fall hatte einst die Öffentlichkeit bewegt, denn kaum jemand mochte glauben, dass die geständige junge Frau tatsächlich einen kleinen Jungen entführt und grausam getötet hatte.

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10/10
Rache war schon immer ein äußerst dankbares Thema im Kino. Für ein widerfahrenes Unrecht Vergeltung zu suchen, ist eine für wohl jeden Zuschauer nachvollziehbare Motivation und diente Filmemachern seit jeher als Ausgangssituation für komplexe Fragestellungen über Schuld und Sühne oder auch einfach nur als inhaltliche Rechtfertigung für spektakuläre Schauwerte in Sachen Action und Gewaltdarstellung.