Matthias Brandt

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7/10

Das Leben von Irina (Alba Rohrwacher, "Die Einsamkeit der Primzahlen") ist ein einziger Albtraum: In Ihrem vom Krieg verwüsteten Heimatland werden ihre Eltern ermordet und sie selbst vergewaltigt. Nach ihrer Flucht lebt sie ohne Papiere in Berlin und arbeitet dort als Prostituierte. Auf der Straße baut sie langsam und vorsichtig eine GlückBeziehung zu dem Obdachlosen Kalle (Vinzenz Kiefer) auf.

7
7/10

Mit Ende 20 kann man sich langsam Gedanken über den Studienabschluss machen. Vielleicht ein bisschen Konstanz in sein Beziehungsleben bringen, überhaupt etwas erwachsener werden. Man kann aber auch einen reifen Film über den Zustand einer Ehe nach 30 Jahren drehen, damit nach Cannes fahren und auf dem Münchner Filmfest mal eben den Preis für das Beste Drehbuch abräumen. Kann man tatsächlich, zumindest wenn man Jan Bonny heißt und Talent hat.