Wim Wenders

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6/10

In seiner mittlerweile Jahrzehnte andauernden Karriere hat Wim Wenders Meisterwerke wie „Paris, Texas“ und „Der Himmel über Berlin“ geschaffen. Leider fällt sein neuer Film „Submergence“, der auf dem Filmfest in Toronto Premiere feierte, nicht in diese Kategorie.

"Paris, Texas" - der Film, der dem deutschen Autorenfilmer Wim Wenders die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes einbrachte und ihn endgültig als Regisseur von internationalem Rang etablierte - beginnt mit einem der klassischsten Motive des Westerns: Aus der unendlichen Weite der zerklüfteten texanischen Wüste kristallisiert sich ein einsamer Wanderer, der zurückkehrt in die Zivilisation.
"Sometimes there is so much beauty in the world, I feel like I can't take it," sagte Wes Bentley als Ricky Fitts in "American Beauty". Bei Zeilen wie diesen fragt man sich manchmal, was den Autor wohl dazu inspiriert haben mag. Eine der naheliegenden Möglichkeiten: Er hat Wim Wenders' Zauberwerk "Der Himmel über Berlin" gesehen.
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8/10
 

Wim Wenders hat sich zum 60. Geburtstag (siehe unser Geburtstags-Special) das schönste Geschenk selbst gemacht: Mit "Don't Come Knocking" beschert er sich und uns einen Film, der würdig ist, in einer Reihe mit seinen früheren Meisterwerken (wie "Paris, Texas" aus unserer Gold-Rubrik) zu stehen.

1
1/10

Man kann sagen was man möchte, aber das Kinojahr 2008 war unterm Strich ein gutes, bisweilen sogar ein sehr gutes. Die Enttäuschungen waren rar gesät und man könnte sich eigentlich ohne große Sorgen über die wenigen noch ausstehenden kleinen Kinoüberraschungen freuen, wenn da nicht ausgerechnet ein deutscher Filmregisseur die ganze gute Laune mit einem gigantischen Paukenschlag zunichte machen würde.