Oliver Korittke

4
4/10

Die romantische Komödie aus Männer-Perspektive ist die erfrischendste Neuerung der letzten Jahre in diesem reichlich abgestandenen Genre. In den USA geht diese Innovation quasi alleinig aufs Konto der Produktionen von Judd Apatow (angefangen mit "The 40-year-old Virgin" und "Beim ersten Mal"), und auch in Deutschland wurde dieser Trend erfolgreich adaptiert, mit Simon Verhoevens äußerst gelungenem Episodenfilm "Männerherzen" und dessen Fortsetzung.

2
2/10

Wenn der kleine Nicki (Jonas Hämmerle) nur wüsste, was ihm da gerade durch Zufall in die Hände gefallen ist. Die Gauner Max (Oliver Korittke) und Kwapisch (Arndt Schwering-Sohnrey) sind jedenfalls verdammt scharf drauf, schließlich handelt es sich um Beethovens geheime Morphus-Komposition. Und was diese so besonders macht, ist ihre - aus Sicht der Ganoven - nützliche Eigenschaft, Menschen in einen tiefen Schlaf zu versetzen, wenn sie erklingt.

2
2/10

"Das kann doch nicht wirklich wahr sein", fragt sich Niklas (Oliver Korittke) irgendwann im letzten Teil des Films. Wer bis dahin durchgehalten hat ohne eingeschlafen zu sein, dürfte sich die gleiche Frage stellen. Thorsten Wettkes

4
4/10

Der neue Film von Roland Suso Richter („14 Tage lebenslänglich“) beginnt mit einem Panoramablick über die kurdische Steppe. Der zehnjährige Kendal (Arman Inci) sieht sich mit seinem Vater ein weiteres totes Schaf an. Es ist die Dürre – nicht mal mehr eine Hand voll Gras ist zu finden. Neben der täglichen Armut braucht die Familie nun auch noch Geld um die Hochzeit von Kendals Schwester Emine auszurichten. In dieser Situation taucht der in Deutschland lebende Onkel Faruk (Ercan Dumaz) auf, und bietet dem Vater an, Kendal mit nach Hamburg zu nehmen: „Er wird es gut haben dort.

7
7/10

Tristan ist gebeutelt von den Wirren der Pubertät. Und das auch noch mitten in den eh schon grausamen Achtzigern, in denen Wachstumsschübe heimtückisch von Hochwasserhosen noch viel deutlicher gemacht wurden. Ein Jahrzehnt, in dem die Mode jeden pubertär aussehen ließ, denn viele Muster und Kombinationen lassen sich aus heutiger Sicht nur noch durch Hormonschwankungen erklären.