Kate Winslet

8
8/10

Wer möchte nicht einmal jede Lust bis zum Exzess ausleben? Diese Frage steht im Zentrum von Philip Kaufmans "Quills", dem zweiten Film dieses Jahres, der sich mit dem Leben des Marquis de Sade befasst. Der Marquis de Sade, Schriftsteller von unglaublichen Perversionen, dekadenter Lebemann, sexuell abgründiger Mythos.

9
9/10

Im Jahr 2001 debütierte Regisseur und Autor Todd Field mit "In the Bedroom", dem besten Independent-Film seines Jahrgangs, und demonstrierte darin ein beeindruckendes Einfühlungsvermögen, ein Talent, die Dramatik im Alltäglichen zu finden und die Handlungen ganz normaler Leute von Nebenan als Äußerungen einer hochspannenden Psychologie zu offenbaren.

7
7/10

Amanda (Cameron Diaz) wohnt in L.A. und ist nicht fähig eine funktionierende Beziehung aufrechtzuerhalten. Ihr wird schnell klar, dass sie unbedingt mal Urlaub von ihrer Umgebung braucht. Zur gleichen Zeit weint sich in England Iris (Kate Winslet) die Augen aus, da ihre große Liebe sie für eine Andere sitzen gelassen hat.

Nachträglich in 3D konvertierte Filme genießen keinen allzu guten Ruf, wirkt der Tiefen-Effekt bei ihnen doch oft sehr künstlich und wenig überzeugend. Wenn man es einem Mann zutrauen konnte, diese weit verbreitete Skepsis zu revidieren, dann wohl James Cameron, der mit seinem "Avatar" das nach wie vor beste und überzeugendste Argument für die Möglichkeiten von 3D abgeliefert hat. Anlässlich des 100. Jahrestags des Untergangs der Titanic brachte Cameron sein legendäres Mammutwerk erneut ins Kino, und zwar in einer 3D-Fassung.
7
7/10

So mancher dürfte beim ersten Blick auf das Filmplakat etwas verwirrt sein: Die Figuren erinnern ja schon stark an "Wallace & Gromit", sehen aber dann irgendwie doch nicht genauso aus wie die beliebten Knetfiguren aus den Aardman-Studios. Was daran liegt, dass das britische Trickfilmstudio hier zwar seine Hände mit im Spiel, jedoch nicht mehr an der Knetmasse hat.

7
7/10

Im England der 50er Jahre begegnen sich die lebenslustige, extrovertierte Iris Murdoch und der eher schüchterne und unbeholfene John Bayley. Obwohl Iris viel erfahrener als John ist - und diesem in vielerlei Hinsicht überlegen scheint - entwickelt sie eine starke Zuneigung zu diesem Mann, der so ganz anders ist als ihre bisherigen Gespielen. Die beiden werden und bleiben ein Paar, über 40 Jahre lang.

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9/10
 

Als vor einem Monat die Nominierungen für den Oscar bekannt gegeben wurden, und Stephen Daldrys "Der Vorleser" als "Bester Film"-Kandidat auftauchte, da war die Verwunderung durchaus groß.

9
9/10

Filmkritikern wird von Anhängern des konventionellen Mainstreams gerne vorgehalten, dass sie einen Film schon dann als grandios gelungen hochjubeln, wenn er sich nur abseits der ausgetretenen Pfade bewegt, frei nach dem Motto: Alles was anders ist, ist gut. Es steckt durchaus ein Körnchen Wahrheit in diesem Vorwurf, denn natürlich konsumiert man als Rezensent teilweise unverantwortliche Mengen an standardisiertem "Middle of the Road"-Kram und ist für ein bisschen Abwechslung wirklich dankbar.

8
8/10

"Wenn Träume fliegen lernen" ist ein Paradebeispiel für die merkwürdigen Wechselwirkungen des Filmgeschäfts, denn eigentlich ist dieser Film schon seit fast zwei Jahren fertig. Doch bevor die Miramax-Bosse ihr Star-besetztes Drama über den "Peter Pan"-Autor J.M. Barrie und die vermeintliche Entstehungsgeschichte seines berühmtesten Stückes Oscar-tauglich im Kinorennen platzieren konnten, kam P.J.

8
8/10

Räumen wir den offensichtlichen und anscheinend unvermeidlichen Aufhänger für diesen Film mal gleich zu Beginn beiseite: Jawohl, dies ist die Wiedervereinigung der beiden "Titanic"-Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio und Kate Winslet vor der Kamera. Elf Jahre nachdem sie das Glück und zugleich den Karriere-Ballast hatten, im bis auf unabsehbare Zeit erfolgreichsten Film aller Zeiten mitzuwirken, präsentieren sie sich nun wieder gemeinsam dem Publikum.