Brasilien

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6/10

Zehn JahMatías & Jerónimo als Kinderre lang haben sich Matías (Ignacio Rogers) und Jerónimo (Esteban Masturini) nicht gesehen. Als Kinder waren die beiden enge Freunde und haben viel Zeit zusammen in den Esteros del Iberá verbracht, einem großen Sumpfgebiet im Nordosten Argentiniens. An die gemeinsamen Sommer im dortigen Ferienhaus von Jerónimos Eltern haben die beiden viele schöne Erinnerungen.

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6/10

Beat-Poet Jack Kerouac tippte das Manuskript zu seinem Roman „On the Road“ 1951 auf einer einzigen, aus 120 Seiten zusammen geklebten Papierrolle in einer fiebrigen, spontanen, impulsiven Sprache gemäß seinem eigenen „Glaubensbekenntnis zur Verfassung moderner Prosa“: „Komponiere wild, undiszipliniert, rein! Schreibe, was aus den Tiefen deines Inneren aufsteigt! Je verrückter, desto besser!“ Eine Sprache mit einem Rhythmus, die nicht in das Medium Film übersetzbar schien. Dementsprechend galt Kerouacs Buch, einer der berühmtesten und einflussreichsten amerikanischen Romane des 20.

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7/10

"Gerade wenn man sich an den Geruch gewöhnt hat, finden sie eine Leiche oder erwähnen eine Lepra-Epidemie und der Tonmann kippt um." Dies ist ein Satz aus den Produktionsnotizen zu "Waste Land" von Regisseurin Lucy Walker, einer ehemaligen DJane und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmerin. Walker zeigt in ihrer beeindruckenden und berührenden Dokumentation "Waste Land" eine Ecke von Rio de Janeiro, die wohl kein Tourist je aus der Nähe gesehen hat: Den Jardim Gramacho, eine der größten Müllkippen der Welt, auf der täglich 7000 Tonnen Abfall abgeladen werden.

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7/10

In Brasilien, das wissen wir spätestens seit "City of God", ist es nicht einfach, jung und arm zu sein. Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird man Fußballstar oder kriminell. Genau diese beiden Varianten bewegt auch André (Lázaro Ramos) in seinem Kopf während seiner Arbeit an den Maschinen eines Copyshops im brasilianischen Porto Alegre.

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10/10

Wenn sich die internationale Filmfachpresse in seltener Einigkeit überschlägt vor Begeisterung für einen Debütfilm und selbst Vergleiche mit den Meisterwerken eines Martin Scorsese nicht zu hoch gegriffen sind, dann gilt es, aufzuhorchen, und das vollkommen zurecht: Denn "City of God" ist nicht nur der mehr als vielversprechende Anfang einer großen internationalen Regiekarriere, sondern auch einer der besten und frischesten Filme, die man in den letzten Jahren im Kino erleben konnte.

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9/10

Arthur Cohn ist wohl so eine Art "erfolgreichster unabhängiger Produzent der Welt" - nimmt man zumindest seine bereits sechs in dieser Funktion gewonnenen Oscars zum Maßstab. Bei uns am bekanntesten aus dieser Sammlung ist dabei der vom brasilianischen Regisseur Walter Salles inszenierte "Central Station". Für "Hinter der Sonne" tat sich Cohn nun erneut mit Salles zusammen und beweist dabei erneut sein Gespür für einen beeindruckenden Stoff, der seine Wirkung weit über die Grenzen Brasiliens hinaus entfalten wird.

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6/10
Argentinien, 1952: Die angehenden Ärzte Ernesto Guevara de la Serna (Gael García Bernal) und Alberto Granado (Rodrigo de la Serna) beschließen, per Motorrad ganz Südamerika zu durchqueren, um die Entdeckungsreise mit Granados 30. Geburtstag zu krönen.
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6/10

Ein mutiger Schritt des Verleihers Columbia, diesen Film in die deutschen Kinos zu bringen, denn hohe Zuschauerzahlen sind nicht zu erwarten. Ein Film aus einer weit entfernten, also fremden Kultur, in diesem Fall Brasilien, auf heimischen Leinwänden, wird mit größter Wahrscheinlichkeit über einen Achtungserfolg nicht hinaus kommen, wenn überhaupt.