Dokumentation

8
8/10

Michael Moore ist wieder da. Drei Jahre, nachdem er mit "Fahrenheit 9/11" in den (vergeblichen) Kreuzzug gegen die Wiederwahl von George W. Bush zog, knüpft sich der berühmteste und kontroverseste Dokumentarfilmer der Welt nun ein anderes heißes Eisen der amerikanischen Politik vor: Das Gesundheitssystem.

7
7/10

 Mitten im aktuellen Bundeswahlkampf, in dem Politiker uns fortwährend erzählen, wie schlecht alles und alle sind (und das an allem die anderen Schuld sind), findet der Wähler nun ein kleines Antidepressivum - auch wenn der Titel anderes vermuten lässt: "Die große Depression - Eine Komödie zur Lage der Nation", die sich damit auseinandersetzt, warum hierzulande

6
6/10

"Kleine Handvoll Erde, schau sie dir an…" haben wir damals auf der katholischen Jugendfreizeit gesungen, und jetzt gibt es den Film dazu. Allerdings kommt er bedeutungsschwanger und langatmiger als jeder Kindergottesdienst daher.

8
8/10

Sie tanzen mit Eve und Gwen Stefani, mit Usher und Christina Aguilera, und wohnen gleichzeitig in einer Gegend, in der täglich Menschen auf der Straße erschossen werden, Armut allgegenwärtig ist und Perspektiven für Jugendliche eher in Drogenhandel oder Prostitution bestehen.

9
9/10

Ein Mann steht am Strand und blickt verloren ins Meer. So sei das immer mit ihm an solchen Tagen, sagt seine Frau. Heute kann der moderne Drachentöter, wie er sich selbst nennt, nicht ausziehen und seine "Drachen" erlegen, denn die Brandung ist zu schwach. Der Mann ist Laird Hamilton, einer der besten Surfer der Welt, und eine Welle, die er geritten hat ohne von ihr vom Brett geworfen zu werden, ist ein erlegter Drache - ein Monster, über das der Mensch triumphiert hat.

5
5/10

Berlin im Umbruch. Wahnhaft wird gebaut. Überall werden Löcher gegraben und mit neuen glitzernden Gebäuden gefüllt. Die ganze Stadt ist beim Schönheitschirurgen, der zusammenflickt, was zusammengehört. Hubertus Siegert beobachtet die "Ärzte", die die Narben der ehemals geteilten Stadt entfernen. "Man muß sich beeilen, die Stadt noch zu erleben, bevor sie ganz geliftet ist - und zugebaut", sagt Siegert.

9
9/10

Selbst die Öffentlich-Rechtlichen wollten sich dieses Thema nicht entgehen lassen: Das ARD-Morgenmagazin zeigte sogar eine einwöchige Livereportage über den Storchenzug von Störchin Prinzesschen und Storch Felix. Das Geheimnis der Zugvögel ist plötzlich in aller Munde und die gemeine Graugans ist zum gefiederten Bentley unter den Lebewesen geworden. Und das alles nur wegen einem Film, irgend so einer Tierdokumentation. Nein. Es ist eben nicht nur so ein Film.

6
6/10

Schauplatz Los Angeles, Traumfabrik Hollywood. Synonym für Oberflächlichkeit und Arroganz. Das Streben nach Perfektion als Lebensphilosophie. Hier boomt der Handel mit ungeborenem menschlichem Leben. Reiche Ehepaare, die auf natürlichem Wege keine Kinder zeugen können, kaufen für viel Geld Eizellen oder Sperma aus dem Katalog. Die Spender sollen dabei natürlich intelligent, künstlerisch begabt, sportlich und - vor allen Dingen - wunderschön sein.