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Matthias Dinter ist eigentlich ein sympathisches Kerlchen. Als die "notorischen Dinter-Brüder" bekannt, mischen er und seine beiden Blutsverwandten seit Jahren die deutsche Underground-Comicszene auf und treiben dabei auf nahezu jedem Festival ihre derben Späße zur Freude des |
Die Loser, das sind die Freunde Philip, Wurst und Konrad. "Leben" tun sie grundsätzlich schon, aber dies doch mehr auf der Schattenseite. Drei typische Außenseiter, verschroben und von den hübschen Mädchen entweder ignoriert (Philip) oder von den lässigen Mitschülern gequält (siehe sämtliche Einträge in "Konrads Buch der Demütigungen"). Dass seine beste Freundin und Nachbarin Rebecca längst mehr in ihm sieht, merkt der dröge Philip dabei gar nicht, hat er doch nur Augen für die arrogante Uschi. Eher gelangweilt und amüsiert nehmen die drei Kumpel deshalb an einem nächtlichen Ritual von Rebecca und ihrer Grufti-Truppe teil, dessen Fernziel nichts Geringeres als die Wiedererweckung von Kurt Cobain sein soll.
ist, wird den Freunden klar was passiert ist: Sie sind eigentlich mausetot und wandeln nun als lebende Leichen durch die Gegend. Für Philip und Wurst ist schnell klar: Das kann es auf Dauer auch nicht sein und nur die in dunklen Künsten bewanderte Rebecca kann jetzt noch helfen. Konrad sieht das aber durchaus differenzierter und seine Mitschüler und Lehrer mittlerweile eher als Pausenbrot an - als wandelnde Fressmaschine beginnt er die Einträge in seinem Tagebuch abzuarbeiten….
Publikums. Umso bedauerlicher daher, dass M. Dinter mit seiner ersten Regiearbeit für das Kino namens "
Die drehen sich dann natürlich oft um das Thema "was man als Untoter mit Körperteilen so alles machen kann", aber der Film hält zudem noch erstaunlich viel gelungene Wortwitze parat, bei denen man dann auch ganz ungeniert mitlachen darf. Nicht dass hier nun jeder Einfall zündet, aber der überwiegende Teil liegt doch klar im grünen Bereich. Und wenn dann auch noch Setting, Kulissen und Design nicht mehr so entsetzlich billig sind wie beim ersten Werk dieses Filmemachers, dann muss auch der im Vorfeld leicht skeptische Rezensent anerkennen, dass es hier wirklich nicht viel zu meckern gibt - auch wenn die Story schließlich noch zum nicht allzu überraschenden glatten Abschluss gebracht werden muss, bei dem dann auch alle was gelernt haben: Wahre Freundschaft, was wirklich zählt etc. Ist schon klar und auch nicht weiter schlimm, denn man muss ja auch irgendwie zum Ende kommen, nicht wahr?
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