In 80 Tagen um die Welt

Originaltitel
Around the world in 80 days
Jahr
2004
Laufzeit
120 min
Regie
Release Date
Bewertung
4
4/10
von Simon Staake / 1. Januar 2010

Muss man zu Jackie Chan-Filmen mittlerweile eigentlich noch viel sagen? Oder gar zu diesem?

Etwa, dass der Autor des berühmten Romans, Jules Verne, vermutlich mehr als 80 Tage in seinem Grab rotieren würde, wenn er diese absurde Adaption um Phileas Fogg (Steve Coogan), der zusammen mit seinem Assistenten Passepartout (Jackie Chan) in 80 Tagen die Welt umreisen will, um eine Wette zu gewinnen, sehen würde. Dass das Ergebnis ein harmloser, mäßig amüsanter Abenteuerfilm mit teilweise entsetzlich dämlichen Dialogen ist, der im Sonntagnachmittagsfernsehen für Kinder richtig aufgehoben wäre. Dass auch die Überraschungs-Cameos von Hollywood-B-Prominenz (u.a. Kathy Bates, John Cleese, die Wilson-Brüder und Rob Schneider) da nicht mehr viel reißen. Dass im einzig bemerkenswerten Cameo-Auftritt Gouvernator Schwarzenegger (in seiner letzten Filmrolle vor Amtsantritt) als türkischer Prinz Hapi (!) mit Costa-Cordalis-Gedächtnisperücke antritt und aussieht wie eine Drag Queen auf Steroiden. Dass es vermarktungstechnisch vielleicht keine gute Idee ist, einen 80 Millionen Dollar Film mit zwei Hauptdarstellern zu drehen, von denen der eine international komplett unbekannt und der zweite schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast ist.

Nö, muss man eigentlich nicht. Man kann auch einfach sagen: Nicht so doll.


5
5/10

"In 80 Tagen um die Welt" ist eine sehr harmlose Abenteuerkomödie mit familiengerechten Actioneinlagen und auf Kinder zugeschnittenem Klamauk. Die Darstellerleistungen sind bei solcher Art von Filmen ja sowieso unerheblich. Aber Cécile de France ist positiv zu erwähnen, da sie charmant zurückhaltend agiert und tatsächlich etwas schauspielerische Klasse mit einbringt. Jackie Chan liefert hier das von ihm Gewohnte ab. Die Kämpfe und Stunts sind tatsächlich nett anzuschauen, erreichen aber bei weitem nicht die Klasse älterer Chan-Fillme wie " Police Story" oder "Rumble in the Bronx". Fazit: Ein nur durchschnittlicher Jackie Chan-Film, als Unterhaltungsfilm ohne jeglichen Anspruch sicherlich vertretbar.

Permalink

5
5/10

ja sehr gut nur es könnte auch noch einbischen besser gehen oder ich würde das Drehbuch einbischen ändern so,dass es mehr Gefühl zeigt aber sonst war es schon sehr krativ

Permalink

9
9/10

Für Chackie Chan gibts immer nur 4 oder 5 Sterne, Mr. Staake scheint ihn nicht zu mögen.

Aber ein Film wie House of flying Daggers (für mich der Inbegriff eines schlechten Films) bekommt 10... . Also langsam wird mir die Seite unheimlich ;)

Permalink

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern.