Alien: Covenant

Originaltitel
Alien: Covenant
Land
Jahr
2017
Laufzeit
121 min
Regie
Release Date
Bewertung
4
4/10
von Simon Staake / 14. Mai 2017

Das nur von dem Androiden Walter (Michael Fassbender) als aktives Crewmitglied betreute Kolonieraumschiff Covenant wird durch eine Sonneneruption beschädigt, woraufhin in einer Notweckung der Crew der Kapitän stirbt und der unsichere erste Maat Omra (Billy Crudup) widerwillig das Kommando übernimmt. Kurz darauf entdeckt die Covenant merkwürdige Signale, die von einem erdähnlichen Planeten stammen. Entgegen der Warnungen der Terraforming-Expertin Daniels (Katherine Waterston) startet Oram eine EntdeckUngsexpedition auf dem Planeten, um ihn vielleicht als neue Heimatwelt der Kolonie zu bestimmen. Aber auf diesem Planeten lebt bereits etwas, etwas Gefährliches...
 

Wenn Ridley Scott irgendwann seine Karriere beschließt, werden es Kritiker und Analytiker nicht leicht haben mit der Einordnung seines Werks. Ist Scott eher der bisweilen visionäre Regisseur, dessen Klassiker wie unsere Gold!-Beiträge „Alien“ und „Blade Runner“ ganze Genres nachhaltig beeinflusst haben? Oder vielleicht doch eher ein biederer, wenn auch schicker Handwerker und reiner Unterhaltungsregisseur, der eben das Glück hatte, über Stoffe und Kollaborateure zu stolpern, die diese Filme zu Klassikern machten? Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Eines ist und bleibt aber wahr: Scott war nie und wird auch auf seine alten Tage nicht mehr ein Autorenfilmer.

Und auch so lässt es sich vielleicht erklären, dass er dort, wo andere in Rente gehen, jetzt noch mal voll ins Franchise-Karussell (zwei weitere Prequels unter Scott sind angekündigt) einsteigt, nachdem er sich bis dato quasi die ganze Karriere über nicht für solcherlei Serienware interessiert hat. Scott mag halt gerne für gutes Geld gut aussehende Filme drehen und hat keine Lust, wie die de Palmas und Coppolas dieser Welt mit mageren, in Europa zusammengestoppelten Budgets kleine Filme zu drehen, auch und gerade weil ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt. Stattdessen bleibt sich der ehemalige Werbefilmer treu: This gun's for hire, even if he's just dancing in the dark.

Sagen wir es also gleich mal wie es ist: „Alien: Covenantˮ ist reine Franchiseverwaltung, und dies noch auf geradezu unverschämt bequeme Weise. Man kann ja „Prometheusˮ zurecht seine abstrusen Ideen und Ambitionen vorwerfen, aber zumindest hatte der Film welche. Hier geht es jetzt eigentlich nur noch darum, einen etablierten Markennamen am Laufen zu halten, mittels einer Art „Best Of-Potpourri“. Dass sich hier die Raumschiffcrew durch eine Naturlandschaft anstatt die üblichen Raumschiff-Gänge schlägt, muss man schon als größte Neuerung feiern.

Natürlich kann man jetzt mal fürs Protokoll festhalten, dass Ridley Scott selbstverständlich nicht auf einmal zu Stevie Wonder geworden ist und der Film natürlich hochprofessionell und fein aussieht, man sich das beste CGI auf dem Markt erkauft hat etc. etc. Aber wofür? Leblos und seelenlos bleibt diese Veranstaltung trotzdem, es sei denn, man zieht direkt vor aufs Feld „Was zur Hölle?ˮ. Eine Einheit mit „Prometheusˮ bildet der Film immerhin darin, dass sich auch hier wieder sämtliche professionelle Raumfahrer als haltlose Deppen entpuppen, denen Quarantänevorschriften, Missionsprotokolle oder auch nur gesunder Menschenverstand völlig fremd scheinen. Vor ein paar Wochen hat ein werter Kollege bei „Lifeˮ gemeckert, wie wenig professionell sich die angeblich hochtrainierten Raumfahrer dort zeigen, aber im Ernst: Gegen die Crewmitglieder der Covenant nimmt sich auch noch die größte Pfeife der „Lifeˮ-Crew wie der intelligenteste Mensch der Welt aus.

Nachhaltig zeigt dieser Film in diesem Zusammenhang auch noch mal, warum aus Billy Crudup im Mainstreamkino nichts wird. Während er gerade zeitgleich bei den „Jahrhundertfrauenˮ in kleinerer Rolle seinen natürlichen Charme problemlos entfalten kann, so wird er hier wieder mal als brüterischer Zauderer besetzt, was ja durchaus mal geschicktes Kontern der typischen Alphatiere im Actiongenre sein kann. Aber nein, Crudup ist zudem noch ein religiöser Typ, dessen stammelndes Kommando von seiner Crew ausgesprochen skeptisch angesehen wird. Und zudem wird an dieser Figur dann von Skript und Film eine so dermaßen brutale Sabotage betrieben, dass es regelrecht sauer macht. 

[Spoiler] Nicht nur, dass sein zu Anfang oft beschworener Glaube letztendlich überhaupt keine Rolle spielt, Crudups Captain Omra gewinnt auch den Preis für „lächerlich dümmster Filmtod eines offensichtlich kurzzeitig jeder geistigen Fähigkeiten beraubten Vollidiotenˮ. Da hält er eine Figur, die sich gerade vorher als offenkundig falsch spielend und feindselig herausgestellt hat mit einer Waffe im Schach und lässt sich dann Sekunden später erzählen, in der Alien-Brutkammer, in der er steht sei es völlig sicher und er solle doch ruhig mal einen Blick in diese komischen Rieseneier werfen, das könnte doch mal interessant sein. Was er dann auch macht, und obwohl er darin etwas merkwürdig Schleimiges herumglubschen sieht (und er vorher schon diverse Alienvarianten in Aktion gesehen hat!), guckt er lieber noch mal genau hin, um sich dann auch schön seinen Facehugger abzuholen. [Spoilerende] Also mal ehrlich, liebe Filmemacher von „Alien: Covenantˮ: Wollt ihr uns verarschen? Oder, zu neudeutsch, trollen? Sollen wir wirklich glauben, dass diese angeblich professionelle Raumschiffcrew, denen man zweitausend Menschenleben anvertraut hat, nur aus geistig verkümmerten Vollbratzen besteht? Sollen hier die Figuren zum Horst gemacht werden oder gar der Zuschauer?

Passend zu dermaßen depperten Szenen ist dann auch die vorgeblich schockierende Schlusspointe an Faulheit kaum zu überbieten. Bei „Lifeˮ vor ein paar Wochen konnten erfahrene Filmgucker die Pointe erahnen, sobald das endgame der Astronauten enthüllt wurde, aber dort hat man sich wenigstens redliche Mühe gegeben, seinen letztlich logischen Schlusspunkt einigermaßen gut zu kaschieren. Die hier servierte „Überraschungˮ muss in Anführungszeichen gesetzt werden, weil der Film nicht mal auch nur ein bisschen Anstrengung an den Tag legt, ihre Offensichtlichkeit zu kaschieren. Weswegen man dann den großen Showdown mit dem außerirdischen Angstmacher zunehmend gelangweilt betrachtet, da man ja weiß, welche ach so überraschende Wendung da jetzt noch kommen wird.

Und wo wir schon bei überraschende Wendung sind: Eine einzige davon gibt es, die tatsächlich funktioniert und auch zur besten, ja vielleicht einzig wirklich guten Szene des Films führt. Eingerahmt von Auszügen aus Shelleys berühmtem „Ozymandias“-Gedicht sehen wir in einer kurzen Szene, was dieser Planet ist und wie er zu dem wurde, was er ist. Dies ist sowohl visuell als auch inhaltlich die bei Weitem beeindruckendste Sequenz, aber sie bleibt zum einen allein und sorgt zum anderen erneut für ein selbstproduziertes strukturelles Problem. Denn nach der hier nur für den Zuschauer stattfindenden Enthüllung ist dieser den Leinwandfiguren immer ein paar Schritte voraus und es dauert halt lange, bis dann endlich einer der Covenant-Crew mal merkt, dass hier etwas faul ist im Staate... ähm, Waldplanet. Und zu diesem Zeitpunkt haben die miesen Meuchelmonster eben schon die Überhand genommen, wie sich das in nach ihnen benannten Filmen eben so gehört.

Und das ist eben das große Problem: hier ist alles so, wie es sich für einen Film der „Alien“-Saga eben gehört. Da kann auch der wieder mal angeschlagene, aus „Prometheus“ übernommene pompös-philosophische Ton nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier alles seinen erwartbaren Gang geht und man sich letztlich wieder im B-Film-Territorium der auch von dieser Franchise schon reichlich abgegrasten „Monster umschleicht Mensch“-Thematik befindet. Und bei einem Film, der es sich vollmundig auf die Fahnen geschrieben hat, die Vorgeschichte der bekannten Saga voranzubringen, sind wir am Ende mehr oder weniger dort, wo wir am Anfang waren. Was vielleicht auch so gewollt ist: Vielleicht trifft man ja demnächst wieder ein Raumschiff und eine ahnungslose Crew, die es zu dezimieren gibt, bis das negative oder offene Ende dann die Möglichkeit gibt, nach einer Weile ein anderes Raumschiff mit einer ahnungslosen Crew... na, sie wissen schon.

Und so kann man ja wenn man will fröhlich noch ein halbes bis ganzes Dutzend weiterer Filme aus dem Stoff herausquetschen, bis dann irgendwann jede im All umherfliegende Blechdose mit dem xenophoben Xenomorph Bekanntschaft gemacht hat. Ich habe darauf allerdings keine Lust und bin jetzt erst mal raus, denn so mut- und einfallslos, um nicht zu sagen dummdreist muss selbst das reine Ankurbeln einer Gelddruckmaschine nicht sein.

Bilder: Copyright

5
5/10

Eben gerade aus der Preview gekommen und, naja: ein großes Fest des Selbstzitierens. Angefangen von einigen Szenen bis hin zur Musik ist alles halt irgendwie schon bekannt. Selbst der Abwurf des "Dropships" könnte aus Aliens stammen. Technisch sehr gut gemacht, Fassbender ist in "seinen" Szenen grandios, wobei in diesen Szenen auch wieder die Prometheus Stimmung herrscht (Philosophische Ansätze über Ursprung und Erschaffung). Rest des Staffs ist solide bis gut. Einige Gore-Szenen gab es auch, wenn auch wenig schockierend. Mittelteil war sehr "lückig", wenn man das so sagen kann. Wer den Film gesehen hat, wird es verstehen. Das Ende hat leider maßlos enttäuscht und ja, es wird bestimmt weitergehen. Aber wie es dazu kommt... wir werden sehen. Alien Covenant ist solide Unterhaltung, die das Franchise, wie Herr Staake bereits geschrieben hat, nicht wirklich voran bringt. Mehr leider nicht. Mehr Glück beim nächsten mal.

Permalink

"Prometheus" war schon Hochverrat am eigenen Meisterwerk! Und das hier soll noch schlimmer sein? Um Himmels Willens, Ridley, geh in Rente!
Jetzt ist es schon so weit gekommen, dass es von Vorteil zu sein scheint, dass die ehemalige Regielegende beim anstehenden "Bladerunner"-Sequel nur Produzent ist.

Permalink

Haha das erinnert mich an Scary Movie, wo ein Frau am Anfang Flüchtet und ein Schild auftaucht wo steht... "Sicher!" und auf dem anderen "Tod!" ... und Sie natürlich in die Richung läuft wo Tod drauf steht... natürlich auf Englisch.
Ich werde mir da ich ALIEN die Filme mag, dennoch die Dümmste Besatzung der Welt anschauen ^^ Hoffe die Rezension kommt in den USA genauso an damit Ridley Scott weiss das man so DUMM wie er seine Crew beschreibt nicht sein kann und die nächsten Alien Filme dem entsprechend besser werden.

Permalink

5
5/10

Respöekt für die gute und zutreffende Kritik. Als Alien-Fan der ersten Stunde könnte ich mich eigentlich freuen über die vielen Zitate der bisherigen Filme. Aber einen eigenständigen Plot hätte ich auch gefeiert. Muss das Viech jetzt pro neuem Film einen eigenen Entwicklungszyklus haben???

Permalink

@ Joanna

"Fand auch den Vorgänger schon brilliant"

Brilliant? Als Unterhaltungsfilm funktioniert "Prometheus" zweifellos. Solide trifft es wohl besser. "ALIEN" ist "brilliant"! Ein unsterbliches Meisterwerk der Filmgeschichte. Im Vergleich dazu ist "solide" für Prometheus sehr geschmeichelt.

Scott hat mindestens 2 Meilensteine gedreht. In beiden Fällen waren das Skript und die Ausstattung maßgeblich verantwortlich für den künstlerischen Erfolg. Scott selbst hat als Regisseur einen wichtigen, nicht zu unterschätzenden Teil beigetragen. Scotts Problem: Er verfilmt schwache Drehbücher. Bücher die der junge Ridley den Verfassern um die Ohren gehauen hätte. Vielleicht war "Thelma & Louise" sein letzter 100%ig geglückter Film. Ab diesem Zeitpunkt haben sich auffällig viele schwache, wenn nicht schlechte Filme "eingeschlichen": Die Akte Jane, Hannibal, Black Hawk Down, Robin Hood, Prometheus, Exodus...
Ich werde mir den neuen Alien-Film ansehen. Von Ridley Scott erwarte ich aber schon lange kein Meisterwerk mehr. Eben "solide", bestenfalls "gute" Unterhaltung.

Permalink

3
3/10

Der Film ist eine einzige Enttäuschung und reiht sich an den ganzen Alien-Predator-Müll ein, der nach Aliens 2 so produziert wurde. Das Schlimme ist nicht nur, dass hier eine Marke, ein Meisterwerk verhunzt und gemolken wird, sondern dass es auch durch Ridley Scott höchstpersönlich geschieht. Ähnlich wie George Lucas seine Star Wars-Saga ruinierte, bleibt nichts mehr übrig von Alien und dem "Altemeister". Man mag inzwischen glauben, dass Alien (1) entweder reiner Zufall war oder alle Beteiligten so gut gearbeitet und interveniert haben, dass Alien nicht wegen, sondern trotz Scott so gut ist.

Wie auch immer. Alien Covenant fängt wie auch Prometheus gut an, man schafft eine gut Atmosphäre und der SciFi-Alien-Fan (ich) sitzt gespannt im Sessel. Alle Hoffnungen werden dann zunehmend begraben. Charaktere, die idiotisch handeln. Eine Story, die absolut vorhersehbar ist. Eine entzauberung des Aliens. Logiklöcher noch und nöcher. Jeder Depp hätte ein bessweres Drehbuch schreiben können.

Langsam kein Bock mehr auf Kino...

Permalink

Super, endlich eine Rezension die mal Butter bei die Fische macht und sich nicht mit einer mittelmäßigen 6.5 Punkte-Bewertung abgibt.
Ich finds auch echt Panne dass her Scott auf diese Weise auf sein eigenes Erbe zu pinkeln scheint in dem er nun die mysteriöse Welt des Alien die Giger ja so genial tief aus dem menschlichen Unbewußten ausgegraben hat jetzt hier so billig und obendrein unlogisch und unpassend dahererklärt. Was den Respekt vor dem Original angeht durchaus etwa auf dem Level von "Alien vs. Predator" - und das von Ridley Scott selbst.

Diese "Engineers" waren im Prometheus schon der Anfang vom Ende, aber dass diesmal billig auf Xenomorph jagt gemacht wird und es andauernd nur oft schlecht und billig wirkende Zitate von Alien und Aliens aneinander gereiht werden, so ähnlich wie "Episode VII" wo ja auch andauernd Zitate der alten Star Wars Filme gemacht werden.

Ehrlich gesagt bekomme ich riesige Sorgen was die Fortsetzung von "Blade Runner" angeht. Viel anders wird das wohl auch nicht ausfallen. Vielleicht sollte Scott ja die Finger von seinen alten Sachen lassen. Ich würde ihn jedenfalls gern lieber als Genie in Erinnerung behalten.

Permalink

4
4/10

Muss mich leider anschließen. Wollte es nicht glauben und bin trotzdem rein. Naja, zumindest ist der Film nicht langweilig. Abgesehen von diesem Mindestanspruch erfüllt er aber so gut wie nichts. Von inhaltlichen Ungereimtheiten abgesehen, lässt der Film auch jegliche Atmosphäre und Suspense vermissen. Kaum zu glauben, dass Prometheus im direkten Vergleich der bessere Film ist.

Permalink

1
1/10

Unfassbar enttäuschend
Der Film hat mich mit keiner einzigen Szene "abgeholt". Ich bin Alien Fan der ersten Stunde und hatte die Hoffnung, dass es nach Prometheus wieder bergauf geht. Aber was ich gestern im Kino erleben musste, schockiert mich ohne Ende. Was hat sich Ridley Scott nur dabei gedacht? Logiklöcher noch und nöcher, das beliebte Alien-Wesen wie man es kennt minimal anwesend -
meist optisch verändert, die Darsteller (außer Fassbender) durch die Bank weg nichtssagende Gestalten, die nicht in Erinnerung bleiben, und zu guter letzt eine Ende das einfach nur "lame" ist. Durch und durch eine Entäuschung.

Permalink

4
4/10

"Wenn die letzte Note falsch ist, ruinierst du damit die ganze Sinfonie". Dieser Satz aus dem Gespräch der Androiden könnte später auch mal über Scotts Alienreihe selbst gesagt werden.
Ich mochte Prometheus und kann gleichzeitig verstehen, wenn richtige Alienfans der ersten Stunde sich etwas anderes von ihm erwartet haben. Das Gleiche dürfte auch für diesen Film gelten. Den genannten Kritikpunkten kann ich nur noch den Matrixkampf der Androiden mitsamt Agent Smith-Gedächtnismienen hinzufügen, die Rezension trifft das alles genau auf den Punkt. Und dennoch, es gibt ein paar Sachen, die mir wieder gefallen haben und die mir auch schon an Prometheus gefallen haben. Diese absolute handwerkliche Perfektion und diese sehr spezielle Atmosphäre einer wirklich eigenständigen (Alptraum)Welt - das macht Ridley so schnell keiner nach. Wenn zu diesen Faktoren noch ein mit heißem Herzen geschriebenes Drehbuch hinzukäme, würde das der Reihe als Ganzes sehr gut tun.

Permalink

7
7/10

Achtung einige Spoiler! Ok der Film war zwar nicht so umwerfend aber dennoch gut ! Erstens mal gibt es hier 2 arten von Aliens, einmal das Uralien wie wir es kennen und eine abwandlich der Überwesen die sich jeweils andere darstellenden Aliens. Wie Daniel das ja im Film beschrieb... scheinbar raffen das einige hier nicht . So ist dieser Film keineswegs ein Blindlinks in die Gefahr laufende Dumme Crew wie beschrieben... wie soll man Sporen ausweichen, denen 2 Crewmitglieder ausgesetzt wurden. Daneben die Experimente des anderen Androiden der wohl selber zum Gott Mutieren will in dem er diese Experimente mit den Viren Aliens tat und damit die Crew hinters licht führt. Wer dies alles begriffen hat weiss auch die Story zu schätzen.
Umgehauen hat mich der Film zwar nicht , aber dennoch hat er mir gefallen und die Story fand ich auch ok ! Der Film spielt somit 10 Jahre nach dem erscheinen der Prometheus.

Permalink

5
5/10

Schon schwierig, mit Covenant umzugehen... für's Kino ist er solide Unterhaltung, doch irgendwie ist man immer "unterversorgt". Ganz klar ist der Film keine Glanzleistung, denn abseits der Optik fehlt es an Vielem; gesundem Menschenverstand der Crew ganz besonders, und das nervt. Richtig gut ist Fassbender, wie schon in Prometheus.

Und da liegt das Problem: Fassbender/David/Walter ist der einzig interessante Faktor, wer stirbt, hat's verdient (Todesursache: Skript). Die Köpfe hinter der Neuauflage des Franchise konnten Ripley (nicht nochmal) wiederbeleben, eine Kopie hätte man ihnen links und rechts um die Ohren gehauen. Und Ripley ist nun einmal DAS herausragende Element dieser Saga. Damit bleibt als Verbindungsglied zum Original nur der Androide. Und das Potential der Philosophie dahinter wird, wie ich finde, sehr gut genutzt. Was fehlt, ist ein Umfeld, in dem dies nicht begraben wird. Und genau das passiert: Eine durchaus interessante, philosophische Auseinandersetzung mit den Ideen von Glauben und Bestimmung wird negiert durch 08/15 SciFi Action.

Prometheus war eine Art Versprechen, mit neuen Ideen an die Glorie von Alien 1-3 anzuknüpfen, und Covenant kann dieses Versprechen unterm Strich nicht einlösen.
Im Vorfeld bin ich ganz beruhigt, daß er "nur" Convenant gemacht hat, und nicht den neuen Blade Runner.

Permalink

2
2/10

Dieser hier mit 4 Augen völlig überbewertete geschwätzige pseudophilosophische Schwachsinn ist wahrlich ein Tritt in den Hintern eines jeden ehrlichen Alien-Fans. Und wer trägt das Franchise zu Grabe? Ausgerechnet the one and only Ridley Scott himself, den man besser ganz schnell im nächst gelegenen Seniorenstift zwangsinternieren sollte bevor er nochmal solch einen Kübel Scheisse verbockt. Das 2. Trostauge gibt es für die einigermaßen gelungene 1. Hälfte des Films. Was dann aber in der 2. Halbzeit folgt ist an Schnarchnasigkeit wohl kaum mehr zu unterbieten. Schlüsselszene und Tiefpunkt des Trauerspiels: Michael Faßbender (Mr. Robot) spielt *******ACHTUNG SPOILER********** BLOCKFLÖTE :( !!

Ein Film, an dem so rein gar nichts stimmt. Selbst der Cast ist 100% Schrott: Jede Rolle eine absolute Fehlbesetzung, ein klarer Fall für's Guinnes Buch der Rekorde. R.I.P. ALIEN-Franchise, R.I.P. Mr. Scott.

Permalink

Komisch,

die alten Männer machen alle ihre Franchises kaputt.

G. Lucas hat SW kaputt gemacht mit den unsäglichen Ep1-3, dann hat er Indianer Jones mit Aliens zerstört und nun macht Ridley Aliens kaputt.
Keine mystischen Hintergründe mehr, wer sind die Spacejockeys, wo komme die Aliens her, sind sie eine Biowaffe, mit denen die Spacejockeys sich selber oder andere bekriegt haben?
Alles weg..jetzt haben wir nur noch Spacejoykes sind Kratos in dumm und den Xenomorph-Bullshit: Fassbender wars!

Das ist so unfassbar blöde, das hat Michael Bay Levels of Stupidity.

Permalink

2
2/10

Einfach nur unfassbar. Mehr fällt mir nicht ein. War kurz davor das Kinosaal zu verlassen. Wirklich fast jede Szene könnte man mit einem Facepalm kommentieren.
Am Ende wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte...

Permalink

3
3/10

Ich weiß inzwischen, warum mir dieser merkwürdig philosophische Touch im Unterton und in einigen offensichtlichen Szenen des Films so gehörig auf den Zeiger ging - die Banalität des restlichen Ganzen fiel mir aufgrund der wirklich beeindruckenden Effekte und krawall-lastigen Actionsequenzen so gar nicht mehr richtig auf, und da wirkte diese der Story zusätzlich angeklebte Pseudo-Philosophie nicht einfach bloß unfreiwillig komisch, sondern furchtbar aufdringlich und nervend! Covenant spult zudem konsequent stur und bedingungslos eine Art aufgemotztes Kopierprogramm früherer Alien-Filme ab (explizit dem Erstling und Alien3). Optisch schön frisiert, aber sonst doch eher einfallslos.
Für einen Alien-Film ist Covenant grandios gescheitert! Nur "Resurrection" war noch schlechter.
Fazit: Flötenspielereien in einem Apocalypse-Szenario - so weit musste es doch wirklich nicht kommen!?

Permalink

7
7/10

Der Kommentar enthält ein paar wenige SPOILER!
------------------------------------------------
Wieder mal bewahrheitet es sich: Bewertet Filmszene schlecht, ist der Film gut. Schon Prometheus war ein extrem unterhaltsames cineastisches Stück, und auch Covenant weiß zu überzeugen, wenngleich er ein paar Schwächen hat. So z. B. ein paar Längen am Anfang und in der Mitte, ein paar rätselhafte Stellen (darf sich ja der Zuseher dazudenken) und diese ziemlich seltsame Kuss-Szene mit den Androiden (die hätte man echt ersatzlos streichen können). Der Rest weiß doch sehr zu überzeugen: tolle Settings, gute Schauspieler, fabelhafte Effekte und auch ordentlich Action. Netter Plotttwist mit dem alten Androiden, der seit der Prometheus wohl einen Gottkomplex sich hat angedeihen lassen, ach und ein Happy-Ending gibts natürlich auch diesmal nicht so wirklich :-) Machen wir uns nichts vor: Die ursprünglichen Alien-Filme sind übelster Trash, mit miesester Technik gemacht, und die Aliens waren schon immer geradezu grotesk albern. Nur weil die Filme alt sind und als Kult gelten, müssen sie noch lange nicht gut sein. Da braucht man keine filmischen Meisterwerke reininterpretieren, denn das sind sie nicht und waren es noch nie. Der neue Covenant greift da story- und erzähltechnisch doch deutlichst tiefer in die Trickkiste und nimmt große philosophische Fragen vorweg. Fazit: empfehlenswert! anschauen!

Permalink

@Lorenzus

You made my day *sichvorlachenwegschmeißen*

"Die ursprünglichen Alien-Filme sind übelster Trash"...Ironie On/Off ???

"mit miesester Technik gemacht"...Das Setting von Alien (1979) war & ist herausragend, die Effekte großartig!

"und die Aliens waren schon immer geradezu grotesk albern"...Geniales Giger-Design! Furchteinflößend! Perfekt!

Prometheus hat zweifellos einen Unterhaltungswert. Kurzweilig finde ich den auch. Als Vorgeschichte zu Alien war er einfach eine riesige Enttäuschung. Unbestreitbar misslungen war auch die Darstellung der Wissenschaftler. Selten eine dümmere Gruppe "Experten" in einem Film gesehen. Am schlimmsten wiegt jedoch die Entmystifizierung des gesamten Alien-Kosmos. Inklusive des Space-Jockey und der Aliens per se.

Zu behaupten, eine negative Filmszene-Bewertung sein ein Beweis für einen guten Film, ist kompletter Blödsinn!

Tut mir leid, aber Ihr gesamter Kommentar macht mich sprachlos. (und ich schmeiß mich weiterhin vor lachen weg).

Permalink

7
7/10

@ Lorenzus
Endlich mal einer der auch den Film gesehen hat und vor allem Begriffen hat , ich dachte schon gehören zur alten Rasse die sich noch Filme ankuckt und versteht. Vor allem die zusammenhenge verstehen zwischen den alten Filmen und dem neuen hier. Hier wird einfach nicht begriffen das es das URalien gibts und das es eine art neue Aliens gibt die von den Ausserirdischen Wesen herbei gebracht wurden. Diese neue art von Aliens wandeln sich den Begebenheiten der Umgebungen an und sind daher oft im Aussehen Unterschiedlich. Das Uralien hat immer das selbe aussehen. Der Android der auf der Prometheus blieb hat sich dieser neuen Alien Spezies verschrieben und mit dennen Experiemente gemacht und somit geschickt auch die neue dazu gekommene Crew in die irre geführt und sie so einer nach dem anderen dezimiert weil sie eben eine schwache Rasse sind als Mensch... nach dem motto, nur die starken kommen in Garten :D

Wie dem auch sei, guter Film ... 7 Augen find ich ist gerecht. Wer diese Art von Filmen mag dem kann ich LIFE auch Empfehlen.

Permalink

1
1/10

@Lorenzus @Storm Entweder Eure Kommentare sind a) völlig unlustige Trollversuche oder b) Ihr seid von Fox bezahlte Social Spinners, deren Job es ist, nochmal schnell Schadensbegrenzung für 1 Euro pro Posting zu betreiben oder c) die Menschheit hat vollkommen jeglichen Restverstand verloren. Kann ich in Zeiten von Trump als US-Präsident nicht mal mehr genau unterscheiden, leider. Ich glaube, so langsam kommen wir in der Zeit an, in der nicht nur Scheiße als Sahnetörtchen verkauft wird, sondern in der den Leuten dabei so dermaßen eingelabert wird "Na guck, schmeckt doch lecker" dass die anfangen zu sagen "Hey, Du hast recht, besonders der grüne Hundedurchfall ist echt exquisit!"
Prometheus war einer der schlechtesten Filme aller Zeiten, super Bilder und Effekte, Handlung auf Kindergartenniveau. Covenant ist nur eine winzige Steigerung, immer noch super Bilder und Effekte, Handlung diesmal wenigstens 1. Klasse Grundschule. Aber die großen Ur-Klassiker, die das Kino in so ziemlich allen Bereichen revolutioniert haben und bis heute nichts an Wert verloren haben mit der Aussage "übelster Trash" zu bezeichnen, das schlägt dem Fass den Boden aus. Sieht so aus, als ob hier eine neue Generation heranwächst, die auf nichts anderes Wert legt als auf die CGI-Effekte. Eine so unfassbare Oberflächlichkeit hätte man sich noch vor ein paar Jahren nicht im Traum vorstellen können. Kein weiterer Kommentar.

Permalink

@ Facehugger

Sie schrieben: "Sieht so aus, als ob hier eine neue Generation heranwächst". Der war gut! Storm hat aktuell eine Besprechung zum Film "Wonder Woman" abgegeben. Dort schreibt er, dass er in seiner Jugend, zwischen 1975 und 1985 DC-Comics gelesen hat!!!

"Also in meiner Jugend habe ich mehr Superman & Batman Hefte verschlungen so gegen 1975 bis 85 war das".

Ich habe einige Zeit als Filmvorführer gearbeitet. Mit am angenehmsten war das Arthaus-Publikum. Eine Stammkundschaft aus Menschen jeder Couleur. Mit denen konnte man interessante Gespräche führen. Ein Mann war sogar seinerzeit in "Woodstock", wie er mir erzählt hat.
Das Sneak-Preview-Publikum bestand größtenteils aus Studenten. Unvergessen eine Situation wo eine Gruppe dieser Anfang 20jährigen mit dem Namen "Sylvester Stallone" nicht anfangen konnte, und auch nicht wusste, wer dieser "Rambo" eigentlich ist.
Und dann gibt es noch das Blockbuster-Publikum. Damals habe ich begriffen, warum Schrottfilme wie Transformers 2 so viel Geld einspielen: Weil die Kinos vollgestopft sind mit Leuten wie Storm. Ihre Anspruchslosigkeit gepaart mit der Ereignislosigkeit Ihrer Existenz sorgt dafür, dass auch noch der letzte Trash hochgejubelt wird. Hauptsache es kracht. Und wehe, fünf Minuten ohne Explosion, Verfolgungsjagt, nackte Haut, dumme Witzchen oder abgetrennte Körperteile (ja, ich bin ein verdammter Zyniker* ;)

Nicht falsch verstehen: Auch ich sehe sehr gerne Blockbuster-Filme. Allerdings nicht mehr im Kino, sondern zu Hause auf dem 55 Zöller. Mir ist nur aufgefallen, dass ich den großen Teil dieser Filme maximal "solide" finde. Wirklich umgehauen hat mich keine der großen Produktionen der letzten Jahre. Zuviel Recycling, Remakes, Fortsetzungen und Comic-Verfilmungen. Eigentlich sollte die Luft langsam raus sein. Ist sie aber nicht. Weil Leute wie Storm nicht genug kriegen können vom immer Gleichen. Und weil die Menschen sich widerstrebend mit Neuem auseinander setzen wollen. Das Publikum WILL offensichtlich die Wiederholung.

"Facehugger" verwendet im vorletzten Satz das Wort "Oberflächlichkeit" und dann folgt "Kein weiterer Kommentar". Eigentlich beschreibt dieses Wort die Situation ausreichend. "Anspruchslos", wie oben geschrieben sowie "leicht zufrieden zu stellen" ist wohl es ebenso zutreffend...

*Mein Zynismus hat unter anderem mit "schnittberichte.com" zu tun. Wie dort in den Kommentaren auch noch der übelste Gewaltdreck wie "A Serbien Film" oder "Human Centipede 2" unter dem Begriff der Kunstfreiheit verteidigt wird, und Kritiker dieser Art Filme beschimpft werden, ist definitiv zynismusfördernd. Wenn dann auch noch die großen Aufreger der letzten Jahre auf "schnittberichte" nicht der Inhalt dieser und ähnlicher Filme oder die unsägliche Folterhorrorwelle waren, sondern die niedrige Altersfreigabe von Filmen wie z.B. dem Robocop-Remake und Terminator Genisys, dann ist eine gewisse Frustration hoffentlich verständlich. Ich bin mit Horrorfilmen aufgewachsen. Die Klassiker der 70er und 80er wie etwa TCM, Halloween, Evil Dead oder Freitag der 13. habe ich auf DVD oder Blu-Ray. Was jedoch in den letzten Jahren in diesem Genre allerhand produziert wurde macht sprachlos.

Das war jetzt alles ziemlich Off Topic, sorry.

Alien rulez! Better Alien³ than Alien Covenant :)

Permalink

1
1/10

Oh Gott kann ich bitte meine Zeit zurückhaben?
Das war ja wohl das allerletzte.
Ich hätte mich ja mit der super-offensichtlichen Schlusspointe anfreunden können wenn es nur davor nicht so unglaublich dumm zugegangen wäre.
Wer gedacht hat Prometheus wäre ein Ausreißer nach unten der aus irgendwelchen Gründen wird eines besseren belehrt – das hier landet bei mir sogar noch unterhalb von Alien vs. Predator was originelle Vision und technische Umsetzung angeht,

Ein Film der sich prätentiös pseudo-ernst nimmt, aber an jeder Stelle komplett vorhersehbar ist. Man sieht förmlich die Liste an Themen und Situationen vor sich die hier ohne jede Kreativität oder Rücksicht auf Logik oder die innere Logik der Figuren abgearbeitet wird.

Die "Welt" in die Ridley Scott das Publikum hier hineinversenkt macht vorne und hinten, links und rechts absolut keinen Sinn. Dem Zuschauer bleibt nur der Ausweg entweder mit einer "Narbe im Gehirn" rumzulaufen oder den ganzen Film als "gequirrlte Scheisse" abzulehnen.
Wie kann sowas denn passieren?

Was für eine Zeitverschwendung. Man sollte Schmerzensgeld für sowas bekommen dürfen.

Permalink

3
3/10

Kann mich den vorwiegend negativen Kritiken nur anschließen. Als Alien-Fan bin ich maßlos enttäuscht. Ich fand schon Prometheus scheiße. Dialoge Scheisse. Story scheisse. Alles Scheisse. Covenant schafft es noch schlechter zu sein.

Permalink

2
2/10

Obwohl ich nach "Prometheus" überzeugt war mir nicht noch einmal ansehen zu wollen, wie der Schöpfer selbst sein überragendes Meisterwerk namens "Alien" besudelt, haben die extrem miserablen Kritiken hier letztendlich doch dafür gesorgt meine Neugierde zu wecken um endlich mitreden zu können. Das Mitreden ist mir vergangen. Es ist alles dazu gesagt worden. Ridley Scott, Du ehemalige Regie-Legende, lass es gut sein. Setz Dich zur Ruhe. Für immer. Hör endlich auf alles noch schlimmer zu machen.

Permalink

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern.