The Counselor

Originaltitel
The Counselor
Land
Jahr
2013
Laufzeit
117 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Simon Staake / 26. November 2013

dinnerMichael Fassbender spielt den titelgebenden Anwalt (den jeder seiner Funktion nach nur „counselor“ nennt), der seinen Einstieg in den Drogenschmuggel des mexikanischen Kartells teuer bezahlt. Zuerst sieht allerdings alles gut für ihn aus. Er hat eine ihn liebende Freundin (Pénelopé Cruz) und will demnächst mit seinem Kumpel Reiner (Javier Bardem) eine hippe Bar aufmachen. Aber: Lebemann Reiner, dessen Freundin Malkina (Cameron Diaz) eine Vorliebe für Wildkatzen und wilde Sexeskapaden hat, ist der Mann, der ihm den Kontakt zum Kartell ermöglicht, welches dem Anwalt widerum das Kapital für sein zukünftiges Business einbringen soll. Über den Kontaktmann Westray (Brad Pitt) wird der Deal eingefädelt, und alles scheint seinen Gang zu gehen. Bis der Laster mit einer Riesenladung Kokain abhanden kommt und durch eine Verwicklung unglücklicher Umstände für das Kartell alles darauf hindeutet, dass der Anwalt ein falsches Spiel treibt...
 

Die Zeit der Meisterwerke von Ridley Scott ist offenbar vorbei. Das alleine ist noch nicht weiter schlimm. Aber die Zeiten von verlässlich ziemlich guten Ridley Scott-Filmen sind offenbar auch vorbei, und das ist weitaus dramatischer. Zwei Flops hintereinander hat Scott zuletzt vor über fünfzehn Jahren hingelegt (mit der wenig inspirierenden „White Squall“-“G.I. Jane“-Kombo), aber selbst das ist verhältnismäßig verständlich angesichts des Ausgangsmaterials, von dem ein Regisseur wie Scott immer abhängig ist. Gerade das macht seine Doppelstinkbomben aus den Jahren 2012-2013 so bedenklich: Eigentlich sprach ja alles für Scott: Gute Ensembles und Stoffe, die entweder aus sich heraus Klasse versprachen („Prometheus“) oder durch die Teilnahme eines renommierten Drehbuchautoren wie in diesem Falle. komisches paar

Denn nicht wenige hatten – und dies durchaus zurecht – erwartet, dass „The Counselor“ ein Meisterstück wird. Schließlich hat niemand anderes als der große Literat Cormac McCarthy hier die Geschichte verfasst, als sein erstes Originaldrehbuch. Man konnte also davon ausgehen, dass es hier etwas Besonderes gibt. Wirft man dann die illustre Besetzung in die Waagschale – Pitt! Cruz! Fassbender! Diaz! Und natürlich Bardem! – sowie die Tatsache, dass der ehemalige Werbefilmer Scott auch eine abgefilmte Zahnwurzelbehandlung noch gut aussehen lassen könnte, so war es naheliegend zu vermuten, dass mit „The Counselor“ ein Highlight des Kinoherbsts wartet. Weit gefehlt. Scotts zweiter Flop in Folge ist sogar noch schlechter als die Gurke „Prometheus“, die wenigstens Ambitionen und den ein oder anderen packenden Moment hatte. Beides ist in „The Counselor“ nicht vorhanden, mit desaströsem Resultat.

Selten waren Drogenhandel und Kartelleskapaden so öde und langweilig wie in „The Counselor“. Würde man die Spannungskurve dieses Films zeichnen, sähe diese aus wie eine EKG-Linie der meisten Figuren gegen Ende des Films: eine flache Nulllinie. Überhaupt ist die Bezeichnung "Thriller" irreführend, denn das hieße ja, dass es hier etwas Thrillendes, also Aufregendes, zu finden gäbe. Gibt es aber nicht. Stattdessen wird hier viel gesabbelt. Und noch mehr gesabbelt. Und dann noch ein bisschen mehr gesabbelt. Wäre „The Counselor“ eine Talkshow, so wäre es die wohl deprimierendste, nihilistischste Talkshow diesseits von Jerry Springer, aber es wäre nicht die Mogelpackung, die er letztlich ist. Wieder mal lügt der Trailer, denn wer sich (wie der Rezensent) nach der Ansicht des durchaus Appetit machenden Kurzfilms zu Werbezwecken von „The Counselor“ einen düsteren, klaustrophobischen Thriller ähnlich der McCarthy-Adaption „No Country For Old Men“ erwartete, der wird böse enttäuscht. Denn trotz der pervers unbefriedigenden Auflösung und einem merkwürdigen Ende hatte „No Country For Old Men“ unter den meisterhaften Händen der Coen-Brüder aufregende set pieces, teilweise extreme Spannung und eine gnadenlos voranmarschierende ratHandlung. All dies fehlt „The Counselor“ in bedenklichem Maße und die Schuld liegt eindeutig bei dem Mann, der diesem Projekt Prestige und Klasse bringen sollte: Cormac McCarthy selbst.

Dass wir uns hier nicht falsch verstehen: McCarthy ist einer der wichtigsten amerikanischen Romanciers, der mindestens zwei Meisterwerke („Blood Meridian“ und „The Road“) verfasst hat, wahrscheinlich sogar mehr (auch die sogenannte „Border“-Trilogie, deren erstes Buch „All die schönen Pferde“ nur mittelgut verfilmt wurde, ist ein Kandidat). An seinen Fähigkeiten als Schriftsteller gibt es also nichts zu zweifeln. Aber wenn „The Counselor“ etwas zeigt, dann dass ein grandioser Romancier nicht zwangsläufig einen guten Drehbuchautoren abgibt. So hat McCarthy etwa vergessen, dass man bei einem Film, der als Thriller firmiert, vielleicht so etwas wie Vorwärtsbewegung oder Spannungsmomente braucht. Stattdessen vermutet McCarthy, dass der geneigte Zuschauer einfach nicht genug von seinen typisch lyrischen und nihilistischen Dialogen bekommen kann. Und deswegen wird hier geredet und geredet, als gäbe es kein Morgen.

All das wird in ein Minimum aus Plot gesteckt, der zudem noch ewig braucht, bis er überhaupt mal in die Gänge kommt. Im Grunde genommen geht es nur um einen Tanklaster voller Kokain und wie dieser den Anwalt in Probleme bringt, aber bis dieser Plotstrang überhaupt mal richtig losgeht, ist schon eine geschlagene Stunde um. Was dann die Frage zulässt, womit der Film seine gesamte erste Stunde Spielzeit füllt: Nämlich mit dem erwähnten Palaver, in der Kontaktmann Westray oder Kumpel Reiner den Anwalt ewig lang kryptisch oder weniger kryptisch warnen, was es heißt, sich mit dem Kartell einzulassen. Charaktere halten endlose Monologe, die tiefgründig und philosophisch sein sollen, aber letztlich nur pompös daherkommen.

McCarthy ist so versessen darauf, dem Zuschauer seine nihilistische Weltsicht in prätentiösem Monolog um malkinaprätentiösem Monolog aufzudrängen, dass man schon lange vor dem Ende die Nase voll davon hat. Zumal die Wiederholung und Einseitigkeit dadurch nur noch weiter betont wird – McCarthy glaubt, dass Menschen grausam und brutal sind und ihre Leben genau so wie ihr Sterben nichts bedeuten. Schön und gut, aber das möchte man nicht als fast zweistündige Philosophieabhandlung in lustiger Dealertalkshowrunde sehen. Zumal McCarthys Script angesichts seiner hochtrabenden Ambitionen mehrmals reichlich platt vorgeht. So benutzt er diverse Dialoge der ersten halben Stunde, um düstere Vorausahnungen für seine Charaktere zu treffen, geht dabei aber erschreckend unsubtil vor. Während etwa der Dialog mit dem von Bruno Ganz dargestellten Diamantenhändler noch zu den besten Momenten gehört, so ist klar, wenn Reiner haarklein die Funktion einer „Bolita“ genannten automatischen Mini-Garotte erklärt, dass am Ende des Films eine Figur den Effekt dieser Maschine zu spüren bekommt. Und wenn der Anwalt und seine Freundin ihre Verlobung mit ominösen Schwüren begehen („Ich werde versuchen, dich zu lieben, bis ich sterbe“ – „Ich zuerst“) dann ist es wirklich nicht sehr schwer zu erahnen, was einer oder beiden dieser Figuren hier wohl bevorsteht. Subtile Vorausdeutung geht anders, Herr McCarthy.

Das endlose Gelaber und das verratzte Timing werden übrigens auch im weiteren Verlauf des Films, wenn dieser zumindest nominell die (nicht vorhandene) Spannungskurve anzieht, nicht besser. Vielmehr wird es noch schlimmer. Denn während sich eigentlich die Schlinge um den Anwalt immer mehr zuzieht und dementsprechend die Spannung stetig ansteigen sollte, so ist davon wenig zu spüren, stattdessen gibt es die für McCarthy mittlerweile üblichen Auslassungen, ins Nichts verlaufende Szenen und einen kompletten Antiklimax. Wer mit der Art und Weise wie „No Country For Old Men“ endete nicht zufrieden war, wird hier vermutlich anfangen, zu schreien oder Dinge gegen die Leinwand zu werfen, sofern er nicht vorher in ein Koma gesackt ist.

Denn die stressGeschichte selbst läuft nach etwa anderthalb Stunden aus, und dann setzt das Warten auf den ein oder anderen Tod einer Figur und auf ein paar schöne prätentiöse Monologe zum Thema Leben und Sterben ein. Unterbrochen etwa von einer kurzen Szene mit den Cameos eines Film- und eines Fernsehstars, die keine sonderliche Relevanz hat noch einen Einfluss auf irgendwas. Offensichtlich geht es nur darum, noch eine Scheußlichkeit unterzubringen. Dies ist der Film, der „No Country For Old Men“ wäre, wenn es keine Jagd zwischen Moss und Chigurh geben würde, keinen Showdown im Hotel und der Monolog von Tommy Lee Jones am Ende statt fünf Minuten über fünfzehn dauert und auf mehrere Personen verteilt wird. Allein der viel zu plakative Schlussmonolog ist so platt und offensichtlich, dass man sich fragt, ob hier wirklich ein Pulitzerpreisträger am Werk war.

Tja und Ridley Scott? Der kann hier wenig retten. Für den Stilisten und visuellen Meister gibt es hier nichts zu holen und er holt aus diesem Film auch nichts heraus. Klar, das ist solide abgefilmt, aber was soll Scott auch machen? Diesen struktur- und spannungslosen Streifen kann man eben nur so weit aufhübschen, zudem gibt es hier nicht eine Bravura-Sequenz, die von Scotts geschultem Auge profitieren könnte. Auch visuell ist dieser Film platt und langweilig. Ähnlich verloren wie ihr Regisseur ist das Ensemble hier. Einzig Bardem ist wie immer ein paar Lacher wert. Und seine Frau Penelope Cruz zeigt eine berührende Verletzlichkeit in den wenigen Szenen, die sie bekommt. Wer will, darf auch Diaz als karikaturhafte Drachenlady noch gut und amüsant finden. Schlecht hat es dagegen Michael Fassbender als die Titel- und eigentliche Hauptfigur getroffen, denn sein Anwalt ist der denkbar passivste Protagonist überhaupt, was den Film zusätzlich schwierig macht. Die erste Stunde des Films macht die Figur nichts außer Warten und danach ist sie fast handlungsunfähig und kann sich nur mehr schlecht als recht verstecken. Einen Protagonisten, mit dem man mitfühlt oder mitfiebert erschafft man so allerdings nicht.

Aber letzlich sind die Figuren hier alle nur Bauernopfer in Cormac McCarthys grausamem Schachspiel und verlieren tun sie am Ende alle, genau so wie der Zuschauer. Denn McCarthys reduktionistische Weltsicht beginnt mit der Zeit nicht nur zu langweilen, sondern regelrecht zu nerven. Zusammengefasst wird sie in einer kurzen Szene gegen Ende des Films, in der die Leiche einer Figur mir nichts dir nichts per Bagger auf eine Müllgrube geworfen wird. Für McCarthy ist der Mensch kaum mehr als Müll, der sich dessen nicht recht bewusst ist, bevor er einen sinnlosen, grausigen Tod stirbt. Danke, Herr McCarthy, aber nein danke. Diesen missratenen Film kann man immerhin gleich mit dazu auf die Müllhalde werfen.

Bilder: Copyright

Laut BoxOffice ist der Film in den USA ein desaströser Flop. Recht abartig, wenn man bedenkt, dass Pitt & Co. an diesem Schund dennoch mehr verdienen werden, als wir alle hier in unserem gesamten Leben.

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Der Trailer war schon unglaublich schelcht, mit all den zusammenkebleten Hollywood stars. Schrecklich unecht und künslich sehen dabei einige der Mimen aus. Schade das so eine talentierter Mann wie Fassbender da mitmacht.
Danke fürdie Rezension, ein FIlm den man sich offensichtlich sparen kann.

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8
8/10

Ich würde sagen, Cormac McCarthy zu unterstellen bzw von ihm zu erwarten, dass er ein Drehbuch schreibt, das unter einer bestimmten Kategorie "firmiert" ist wohl auch vermessen. Er saß wohl kaum da und sagte sich: "Ach jetzt muss ich aber mal einen "Thriller" schreiben der die Leute ununterbrochen bei der Stange hält". Diese Kategoriesierung nimmt wohl eher ein Studio vor, um dem Zuschauern eine "sichere" Vorhersage zu geben, was ihn in den kommenden zwei Stunden für sein Geld zu erwarten hat. So voreingenommen und mit villeicht überhöhten Erwartungen ins Kino zu gehen, ist hier wohl auch ein Fehler.
Absurd ist es, McCArthy vorzuwerfen, dass seiner tatsächlichen Meinung nach, ein "Mensch kaum mehr als Müll" sei, da er einen "seiner" Charaktere wort-und ehrlos auf der Müllkippe entsorgen lässt.

Ich fand den Film sehr unterhaltsam (ja sogar spannend, wie ich gestehen muss) und ganz im Stile von "No Country for Old Men".
(Und: als Gesprächsthema hält er immer gut her, wie auch die Kritk zeigt :)

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Es ist absolut korrekt, McCarthys Geschichten eine inhärente Misanthropie zu unterstellen. Er steht literarisch deutlichst in der Tradition der Southern Gothic und fast jedes Buch spiegelt das wider. Er selbst sagt in seinen wenigen Interviews, wie entfremdet er sich stets von der Welt fühlte, ganz wie seine vielen unsentimentalen Außenseiterfiguren.
Macht eigentlich schon guten Stoff für den ein oder anderen Film, möchte man meinen.

Ein TNY-Kritiker hat mal geschrieben, daß er sich stur den literarischen und intellektuellen Ansprüchen seiner Ära verweigern würde. Leider wohl auch den filmischen, denn The Counselor ist tatsächlich nichts halbes und nichts ganzes, bietet nichts außergewöhnliches und nichts wertvolles, außer schön gefilmte, erschreckend flach formulierte Langeweile.
Dieser Film beweist leider, daß McCarthy tatsächlich kein guter Drehbuchschreiber ist und daß Scott kein schlechtes Buch gut adaptieren kann. Schade um die vielen guten Namen, die hier verbraten werden.

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8
8/10

Kein leichter Stoff sicher.Ein widerlicher aber wahrlich guter Film. Selten ist jemand mit derart harter Konsequenz in einem Hollywoodfilm bestraft worden. Klar ist der gesamte Film gegen den Strich gebürstet. Klar ist der ein oder andere Satz voll triefender Klischees. Dafür bekommt aber an anderer Stelle wunderbare Sätze um die Ohren gehauen. Dazu kommt die wohl fürchterlichste Frau der Filmgeschichte. Von mir eine klare Empfehlung.

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Sehr ambivalent, das Ganze. Der Film scheitert wohl tatsächlich daran, dass McCarthys Dialoge wegen ihrer Länge und Gespreiztheit im Kino nicht funktionieren. Ridley Scott hat sich wohl nicht getraut, hier die ein oder andere Sentenz des großen Finsterlings zu kürzen, was den Film schwerfällig macht und zu einem "JA! Wir haben es jetzt begriffen"-Effekt beim Zuschauer führt. Und es stimmt schon, diese zahlreichen Dialoge sind ab und an prätentiös (und pompös sowieso), aber manchmal eben auch ziemlich großartig. So ging es mir eigentlich mit dem gesamten Film.

Was man "The Counselor" meiner Meinung nach nicht vorwerfen kann, ist seine Dramaturgie. Es geht hier schlicht nicht darum, mit einem typischen Drogen/Gangster/Thrillerplot aufzuwarten (wieso ist der eigentlich nötig? Hatten wir das nicht alles schon gefühlte tausendmal?): Spannung in diesem Sinne gibt es also tatsächlich nicht, dafür entfaltet der Film ab der Hälfte ein sehr unangenehmes Zurren in der Magengegend, was mit der absoluten Ohnmacht des Counselors zu tun hat, als ihm Westray (Pitt) in einer sehr gelungenen Szene an der Hotelbar mitteilt, dass er verspielt hat, ohne "etwas dafür zu können", weil im System Kartell Zufälle gar keine Rolle spielen. Von da an zieht sich die Schlinge zu, weshalb dieser (ENORM widerliche) "Bolito" für mich die Leitmetapher des ganzen Films ist: Plötzlich hat man das Ding um den Hals, kann so überhaupt nicht fassen, was gleich zweifelsohne passieren wird, lächelt ungläubig, ruft noch einmal frustriert und verzweifelt "Fuck", ja und dann, vaya con dios, auf die ganz unschöne Art.

Nihilistisch ist daher auch die völlig falsche Beschreibung für McCarthys "Weltsicht" - fatalistisch jap, misanthropisch jap, zynisch, jap das auch, aber letztendlich ist der Film doch ein absolutes Moralstück über die grenzenlose Gier derjenigen, die schon alles haben und trotzdem den Hals nicht voll bekommen: es könnte ja immer noch ein kleines bisschen mehr drin sein. Und die Konsequenzen, die aus solchen Entscheidungen resultieren. Was bei McCarthy IMMER zu einer gewaltigen Sauerei führt. Hach, wäre man bloß mal mit weniger zufrieden gewesen.

Es fällt mir schwer, hier eine Wertung abzugeben. Als "Film" ist "The Counselor" in vielerei Hinsicht vergurkt, manchmal sogar regelrecht lausig, aber faszinierend allemal. Er mag unangenehm und sperrig sein, hallt aber bei allem übertriebenen "Die Welt ist schlecht und der Mensch sowieso"-Geraune doch nach, zumindest mehr wie 95% der anderen Hochglanz-Hollywood-Streifen dieser Kategorie. Wertung, hm. Die drei kann man schon stehen lassen, es könnten aber auch acht sein.

Sagen wir so: Wenn der Streifen in einigen Jahren eine Rehabilitierung erfährt oder als "Kult" eingestuft wird, würde mich das überhaupt nicht wundern. ;-)

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8
8/10

Fand den Film ausgezeichnet. Eigenwillig, zu keiner Zeit an irgendwelche Konventionen anbiedernd, voller grandioser Dialoge, in denen Cormac McCarthy durch die Figuren zu einem spricht. Na klar, man muss ihn halt mögen...
Scott macht einen guten Regiejob, das konnte man auch erwarten, schließlich war die Regie auch noch das Erfreulichste an Prometheus. So etwas wie der kleine Bruder von No country for old men.

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10
10/10

Ich habe den Film gerade gesehen und bin vollens begeistert!!!! Super Story mit nicht ganz geklärtem Ausgang. Super gespielt von den Hauptdarstellern. Absolute Empfehlung!!!

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5
5/10

Der Bett-Dialog zwischen Fassbender und Cruz, der sich auf übelstem Groschenroman-Niveau bewegt, ist schon zu Anfang des Films äusserst abschreckend. Und es wird in der Tat nicht besser. Das Kartell jagt die Protagonisten und eine Plattitüde die nächste - aufgeblasen und bedeutungsschwanger vorgetragen. Dennoch gibt es einige Szenen die wirken, die Spannung erzeugen und einen unangenehmen Nachgeschmack beim Zuschauer hinterlassen. Eine davon ist die DVD, die der Counselor gegen Ende des Films erhält. Alles in allem kann der Film ganz passabel unterhalten. Sofern man eine gewisse Vorliebe für thematisch ähnlich gelagerte Filme á la "Traffic" (grandios) oder "Savages" (erbärmlich) aufbringen kann. Sicherlich aber schmerzt es im nachhinein, wenn ein solches Staraufgebot und dieser Wahnsinnsregisseur aus dem miserablen Drehbuch nichts zaubern konnten.

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7
7/10

Habe den Film vor ein paar Tagen gesehen, manche Szenen sogar mehrmals, und bin von einigen Dialogen wirklich gefesselt. Die Handlung ist recht knapp erzählt aber die Dialoge enthalten viel Wahrheit. Es wirkt zwar absolut zynisch, wenn der Chef des Drogenkartells dem Counselor erzählt, dass er an einer Kreuzung steht aber nicht mehr wählen kann und er die Realität akzeptieren muss, die er sich eingebrockt hat auch wenn er letzendlich nichts für die Misere kann (außer dass er sich tatsächlich auf diese miesen Geschäfte eingelassen hat). Trotzdem beinhaltet es eine gewisse Wahrheit oder sogar Weisheit. Manchmal kann man Dinge nur akzeptieren, verarbeiten und weitermachen. Ebenso finde ich die Idee aufzuzeigen wohin die Gier des Menschen führt oder führen kann sehr interessant. Ich gehe konform mit der Meinung von Kommentator vom 03.12.2013. Die Schlinge zieht sich zu - eine sehr schöne Metapher auch wenn es äußerst eklig verfilmt worden ist.

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1
1/10

Absolut ermüdend. Kein Problem mit vielen Dialogen, aber hier muss man richtig munter sein, um durchzuhalten.Tatsächlich ohne Spannung, und nur der Abgang von Brad Pitt ist mal sehenswert.

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