Nastassja Kinski

8
8/10
Ausnahmsweise haben die Übersetzer nicht versagt. Der zuerst seltsam anmutende deutsche Titel "Das Reich und die Herrlichkeit" (selbst Atheisten sollten den Ursprung kennen) kennzeichnet überraschend gut die dichte, fast sakrale Atmosphäre und entspinnt sich zudem aus der symbolischen Namensgebung dieses Films.
4
4/10

Nach Genuß dieses Films ist man vor allen Dingen um zwei Weisheiten reicher: 
1.) Die Amerikaner sind ein wirklich lockeres und zwangloses Völkchen, das immer für einen Spaß zu haben ist, während der Deutsche an sich ein paragraphenscheißender, verklemmter Langweiler ist.
2.) Timothy Dalton ist nicht Tom Hanks und Nastassja Kinski nicht Meg Ryan. 

Zur Story:

"Paris, Texas" - der Film, der dem deutschen Autorenfilmer Wim Wenders die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes einbrachte und ihn endgültig als Regisseur von internationalem Rang etablierte - beginnt mit einem der klassischsten Motive des Westerns: Aus der unendlichen Weite der zerklüfteten texanischen Wüste kristallisiert sich ein einsamer Wanderer, der zurückkehrt in die Zivilisation.