Fehlende Ambitionen kann man Kevin Costner angesichts seiner geplanten vierteiligen Western-Saga “Horizon“ nun wirklich nicht absprechen. Bei all der Freude über solch mutigen Größenwahn stellt sich beim ersten Teil von dessen riskantem Herzensprojekt aber leider auch eine gehörige Portion Frust ein.
Als die "Guardians of the Galaxy" vor drei Jahren die Leinwände eroberten, waren sie der vielleicht größte Triumph der offenbar vollkommen Flop-resistenten Marvel Studios, erbrachten sie schließlich den Beweis, dass man es sogar ohne einen namhaften Star als Zugpferd und/oder einer halbwegs bekannten Comicfigur als Vorlage dennoch schaffte, einen Megahit zu landen.
Nachdem die filmische Zusammenführung ihrer größten Superhelden in Form von "The Avengers" die ohnehin schon phänomenale Erfolgswelle der Marvel Studios zu neuen Höhen spülte und somit eigentlich sicher war, dass sämtliche mit dieser Truppe verbundenen Fortsetzungen ebenfalls mehr als ihr Geld einspielen würden, war die Zeit wohl reif für ein Wagnis. Und dass man bei Marvel (bzw.