Francois Pignon (Daniel Auteuil) ist Buchhalter in einer Kondomfabrik. Er lebt seit zwei Jahren von seiner Frau (Alexandra Vandernoot) getrennt und sein 17-jähriger Sohn hat sich ihm vollkommen entfremdet. Zufällig erfährt er, dass er entlassen werden soll. Seines eintönigen Leben überdrüssig, trägt er sich mit dem Gedanken, sich von seinem Balkon zu stürzen. Dabei lernt er seinen neuen Nachbarn Belone (Michel Aumont), ein Psychologe im Ruhestand, samt Katze kennen.
Was könnte man für Probleme haben, wenn man frisch pensioniert ist, eine schöne, kluge Frau hat und genügend Geld, um sich eine romantische Immobilie auf dem Land zu leisten? Nun, man könnte sich alt fühlen und aus der Bahn geworfen.
Dass ein Suizidversuch nicht
unbedingt die schlechteste Ausgangssituation für eine Liebesgeschichte
sein muss, weiß seit „Titanic“ grob geschätzt die
Hälfte der Menschheit. In Patrice Lecontes neuem Film „Die
Frau auf der Brücke“ verläuft die weitere Handlung
allerdings weitaus unkonventioneller als in James Camerons Monumentalromanze.