Nicolas Winding Refn

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Julian (Ryan Gosling) leitet in Bangkok einen Kickboxclub, der allerdings vornehmlich dem Drogenhandel dient. Als sein Bruder Billy eine minderjährige Prostituierte tötet, lässt der hochrangige Polizist Chang (Vithatya Pansringarm) Billy sein eigenes Verständnis von Recht und Ordnung spüren: Er sperrt des Mädchens Vater zu ihm, der Billy prompt totprügelt.
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„Ich bin der Fahrer. Ich fahre.“ Soviel verrät uns der Fahrer (Ryan Gosling) über sich und im Rest der folgenden anderthalb Stunden werden wir nicht viel anderes über ihn erfahren, zumindest nicht von ihm selbst, carauch nicht von seiner Vaterfigur Shannon (Bryan Cranston aus „Breaking Bad“). Er arbeitet tagsüber als Stuntman und Mechaniker, nachts ist er der Fluchtfahrer für Gangster aller Art. Ein absoluter Profi.

Walhalla ist der Ort der nordischen Mythologie, an dem die gefallenen Krieger, die sich als tapfer erwiesen haben, ihre ewige Ruhe finden. Der Titel "Walhalla Rising" legt nahe, dass es auch der Ort ist, zu dem Regisseur Nicolas Winding Refn ("Pusher", "Bronson") seine Protagonisten führt. In jedem Fall ist es eine Reise ins Herz der Finsternis, egal, ob dieses nun Walhalla, Nordamerika oder schlicht Hölle heißt.