Michelle Yeoh

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9/10
Sieben Oscars hat „Everything Everywhere All at Once” gewonnen, darunter die Preise für Film, Regie, Hauptdarstellerin, Original-Drehbuch, Nebendarsteller und Nebendarstellerin. Dieser hochverdiente Triumph ist ein mehr als angemessener Anlass, auch unsere Rezension zu dieser unglaublichen cineastischen Wundertüte hier nochmal prominent hervorzuheben.
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6/10
Das Konzept der „John Wick“-Reihe war wohl einfach zu erfolgreich, um es nicht zu kopieren. Denn „Gunpowder Milkshake“ mixt derart viele bekannte Versatzstücke (auch von Quentin Tarantino) hinein, dass es kaum zu übersehen und auch nicht zu ignorieren ist. Was aber nichts daran ändert, dass der Film dennoch einigen Unterhaltungswert besitzt.
8
8/10
Die nächste Runde der aktuellen Phase im Marvel Universe steht an und wieder durfte man durchaus skeptisch sein, war es bei „Shang-Chi“ doch fraglich, ob dieser Charakter überhaupt stark genug für einen groß angelegten Blockbuster ist. Was man aus dem guten Shang-Chi nun aber fürs Kino gemacht hat ist wirklich beeindruckend und präsentiert eine der bisher stärksten Origin-Storys innerhalb des Cinematic Universe überhaupt.
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5/10
Es ist schon eine ziemlich gewagte Idee, aus dem Song von George Michael bzw. dessen früherer Gruppe „Wham!“ einen kompletten Spielfilm zu machen. Es sei denn man hält die Klagelaute all derjenigen, die beim ersten Erklingen von „Last Christmas“ in der Vorweihnachtszeit zusammenzucken, für reine Koketterie um nicht zugeben zu müssen, dass man dem süßlichen Popliedchen auch schon lange verfallen ist.
6
6/10

morgan 1An einem abgelegenen Ort dreht sich das Leben und der Alltag einer Handvoll Wissenschaftler fast einzig und allein um ein ganz besonderes Wesen. Morgan (Anya Taylor-Joy) wurde künstlich erschaffen und ist innerhalb kurzer Zeit zu einem Teenager herangewachsen. Einem recht widerspenstigen allerdings, der sich gegen seine „Erzieher“ auch schon mal mit Gewalt wehrt, wenn er nicht seinen Willen bekommt.

7
7/10

Es gibt gute Gründe, sich auf einen neuen Film des Teams Danny Boyle/Alex Garland zu freuen. Denn seit Boyle den erfolgreichen Garland-Roman "The Beach" inszenierte, verbindet die Beiden eine intensive und fruchtbare Partnerschaft, die dazu führte, dass sich die Interessen des Schriftstellers erst einmal deutlich in Richtung Kino und Drehbücher verlagert haben.

5
5/10

Die Verfilmung des Bestsellers "Die Geisha" des amerikanischen Autors Arthur Golden von Rob Marshall ("Chicago") ist zwar wunderschön anzuschauen, zeigt aber einen Orient, den es so nie gab: Willkommen in Geishaland, dem Asien-Themenpark Hollywoods, in dem Chinesinnen Japanerinnen spielen, der hohe Preis für die zwangsverkaufte Jungfräulichkeit ein Grund zum Feiern ist und man als kleines Mädchen Eis von Fremden annimmt, in

9
9/10
Der Exodus vieler asiatischer Filmschaffender in westliche Gefilde wurde gerade von den Fans des Hongkongkinos zumeist mit äußerstem Widerwillen zur Kenntnis genommen. Zu häufig mußte man mitansehen, wie liebgewonnene Künstler in US-Produktionen regelrecht verheizt wurden, ohne daß die Filme die speziellen Fähigkeiten ihrer mandeläugigen Mitwirkenden angemessen einzusetzen wüßten.
5
5/10

Die Ära des Zweiten Weltkriegs ist voll von großen und kleinen Geschichten über Mitmenschlichkeit, Mut und unerwartete Heldenhaftigkeit im Angesicht größten Gräuels und Unheils. Nicht erst seit "Schindlers Liste" weiß man, dass sich aus diesen Geschichten potentiell großartige Filme machen lassen, die in überlebensgroßen Gesten schwelgen können, ohne dabei in überzogenes Pathos abzudriften.