Bennett Miller

9
9/10

Es ist nicht leicht, knapp auf den Punkt zu bringen, worum es in "Foxcatcher" geht. Nichtsdestotrotz wird dieser Film in aller Munde sein, wenn zum Jahreswechsel die amerikanische "Award Season" losgeht, und niemand sollte sich wundern, wenn an deren Ende in der Oscar-Nacht eine goldene Statue an Steve Carell geht. Ja, der Steve Carell, dieser linkische, tapsige Comedy-Darsteller, der so nett und durchschnittlich ist, dass man nie glauben würde, dass er einer Fliege etwas zu leide tun kann. Nach diesem Film sieht man diesen Steve Carell mit etwas anderen Augen.

8
8/10

Es gibt einen Moment in Bennett Millers Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, der sich sichtlich vom Rest des Films unterscheidet. Es ist Weihnachten, der verletzte und aussortierte Baseballspieler Scott Hatteberg (Chris Pratt) sitzt vorm Fernseher, während seine Frau im Nebenzimmer mit sorgenvoller Mine auf einen Stapel von Rechnungen blickt.

8
8/10

Ende der 50er Jahre ist der Schriftsteller Truman Capote (Philip Seymour Hofman) der neue Liebling der New Yorker Society. Die liebt nicht nur sein "Frühstück bei Tiffany's", sondern auch den egozentrischen Künstler selbst, trotz oder gerade wegen dessen eher unattraktivem Äußeren und der offen gelebten Homosexualität.