Superbad

Originaltitel
Superbad
Land
Jahr
2007
Laufzeit
114 min
Regie
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Volker Robrahn / 16. März 2011

Oje, eine neue Teeniekomödie über drei Loser die endlich ihre Unschuld verlieren möchten. Das war schon vor "American Pie" nicht mehr besonders originell, ist aber spätestens seit der genannten Erfolgsreihe sowie deren diversen Fortsetzungen und Ablegern eigentlich nicht mehr satisfaktionsfähig. "Eigentlich", denn wenn dahinter Judd Apatow und Seth Rogen stecken, die mit "Beim ersten Mal" gerade erst das Genre der intelligenten Proll-Komödie völlig neu erfunden haben, dann darf man natürlich doch ein wenig neugierig sein. Zu behaupten, dass dies den beiden Kreativköpfen mit "Superbad" nun schon wieder gelungen sei, wäre sicher übertrieben. Aber zumindest die Auszeichnung "neue und frische Impulse" haben sie sich erneut verdient.

Dies wird allerdings nur feststellen können, wer sich nicht schon von der ersten Viertelstunde des Films vertreiben lässt. Denn nachdem man diese Flut von Dialogen über Schwänze, Pussys und Titten erstmal überstanden hat, wird es deutlich ruhiger und interessanter. Schließlich bekommt der in diesem Vokabular besonders aktive Seth (Jonah Hill) eine echte Aufgabe gestellt: Nachdem er und sein zurückhaltender, aber ansonsten genauso uncooler Kumpel Evan (Michael Care) überraschend auf eine angesagte Party eingeladen werden, gilt es dem eigenen Großmaul gerecht zu werden und irgendwie den benötigten Alkohol zu organisieren. Dafür greifen die Beiden in ihrer Verzweiflung schließlich sogar auf die Hilfe von Fogell (Christopher Mintz-Plasse) zurück, seines Zeichens eine noch wesentlich unbeholfenere und nerdigere Version der beiden Freunde. Aber der ist immerhin stolzer Besitzer eines gefälschten Ausweises, der ihn alt genug macht um die gewünschten hochprozentigen Getränke besorgen zu können. Obwohl die Anderen wenig Vertrauen in Fogell haben und auch den gewählten Falschnamen "McLovin" für keine gute Idee halten, startet man einen Versuch. Und damit eine Aktion, die für jede Menge ungeplanter und aufregender Verwicklungen sorgen wird, bei denen sich nicht zuletzt auch die Frage nach der Zukunft von Seths und Evans Freundschaft stellt.

Derbe Zoten und vertrottelte Freaks plus eine paar hübsche Mädels, die sich eher unglaubwürdig für eben diese interessieren. Unverzichtbare Bestandteile der gemeinen Teenager-Komödie und auch in "Superbad" ausreichend vertreten. Aber auch diesmal gelingt es Wunderkind Apatow (als beratender Produzent im Hintergrund) zusammen mit den Drehbuchautoren Seth Rogen und Evan Goldberg, ihrem Film wieder einen gewissen Mehrwert zu verleihen. Dass die beiden Schreiber die gleichen Vornamen wie ihre beiden Hauptfiguren tragen, ist dabei natürlich kein Zufall und vor allem Rogen hätte die Rolle auch am liebsten selbst gespielt, gäbe es da nicht ein kleines Altersproblem.
Die Alternative Jonah Hill ist zwar in Wahrheit kaum jünger als Rogen, ließ sich aber wesentlich glaubwürdiger auf 17 trimmen und sieht dem "Original" zudem von der Statur in der entsprechenden Lebensphase recht ähnlich. Auch Hill gehört schon länger zum Stammteam von Judd Apatow und war sowohl in der "40jährigen Jungfrau" als auch im "Ersten Mal" mit dabei. Seine erste große Hauptrolle trägt er mühelos und schafft es auch, seinen etwas groben Seth nicht zur Karikatur verkommen zu lassen. Denn wenn es schließlich dazu kommt, dass zwischen Seth und Evan endlich einige bittere Wahrheiten darüber ausgesprochen werden, wer in dieser Freundschaft den anderen ausbremst und dass mit dem verantwortungslosen Treiben sowieso bald unwiderruflich Schluss sein wird, dann erreicht der Film damit eine Ebene, die ansonsten in diesem Genre nur selten berührt wird.
Dies allerdings auch nur für wenige Minuten, ansonsten sind Tempo und Spaß angesagt und auch hier darf man von dem erwähnten "Mehrwert" sprechen, denn die Gagdichte ist wirklich erstaunlich. Als absolutes Highlight entpuppen sich dabei die Abenteuer des Obernerds Fogell, der in seiner Identität als "McLovin" auf eine abenteuerliche Odyssee mit zwei äußerst fragwürdig agierenden Polizisten gerät. Einen der beiden eigenartigen Ordnungshüter gibt dabei der nun schon mehrfach erwähnte Seth Rogen (in kaum zu erkennender Maske) selbst, und was diese Chaoten in einer Nacht anstellen ist eine wahrhaft großes Vergnügen, vor allem weil die zunächst recht klischeehaft agierenden Charaktere im Verlauf noch so manche Überraschung bereithalten.

Auch wenn ein überragendes Einspielergebnis in den USA an sich noch kein Qualitätsmerkmal sein muss, "Superbad" im Kern auf bekannte Stereotypen bezüglich Handlung und Figuren zurückgreift und man das eine oder andere Mal auch über die Grenzen des guten Geschmacks hinausschießt: Man spürt das Herzblut, welches die Macher in ihren Film investiert haben. Und es gibt ganz einfach eine Menge zu lachen. Von daher lautet das Urteil erfreulicherweise also: Not so bad.

Bilder: Copyright

8
8/10

Sehr schöner Einblick in die amerikanische Teenie-Psyche.

Leider etwas Fremd, da sehr auf die Mentalität eingegangen wird und schwer nachvollziehbar sind, wenn man nicht mit solchen Problemen aufwächst.

8 Punkte

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4
4/10

Mal abgesehen von wenigen witzigen Szenen ist dieser Film leider zu primitiv und langweilig für meinen Geschmack.Mus**is,Pus**s,Tit**n und Schw*nze nehmen 40% des gesprochenen Textes ein.
Seit langer Zeit mal ein perfekt treffender Filmtitel - SUPER BAD!

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7
7/10

Habe den Film in Amiland geschaut und muss sagen, dass das wieder mal so ein Beispiel für bei Übersetzungen verlorengegangenen Witz ist. Im Originalton kommt der Film wirklich nonstop lustig daher, während die deutsche Version mich schon mit der Vorschau enttäuscht hat...

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Hatte eine Komödie wie "Beim ersten Mal" erwartet. Ich saß dann mit 3 Mädels in einem Film in dem 400 Mal das Wort Schwanz, 300 mal das Wort pussy usw. gefallen ist.In dem Film geht es ausschließlich um Saufen, Schwänze und Titten. Das ist mit reichlich Alkohol und Kumpels auch ganz erträglich, aber mit Mädels sollte man nicht in diesen doch sehr primitiven Film gehen.

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3
3/10

Superbad!
Besser kann man es nicht beschreiben.

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10
10/10

Unbedingt nur im Original ansehen!!!!!

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2
2/10

Habe den Film auf Englisch gesehen und kann mich trotzdem nur dem Titel anschließen, super bad!
Gerade nach der Rezension hätte ich doch mehr erwartet und wurde sehr enttäuscht. Über weite Strecken war der Film nicht lustig, sondern einfach nur peinlich!

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2
2/10

Musste nach 10 Minuten abstellen.So ein Schrott!!!

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3
3/10

Man muss schon ein Kerl sein um über diese niveaulosen und primitiven Witze lachen zu können!
Die 2 Polizisten waren jedoch noch ganz lustig,vondaher noch 3 von 10 Punkten.

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9
9/10

witzigster Film seit Pie und Mary

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9
9/10

Wer den Film nur auf deutsch gesehen hat, sollte sich jeglichen Kommentar verkneifen. Der Film ist um Klassen besser als "Beim ersten Mal" und auch nicht so verklemmt wie andere Teenie-Filme (American Pie). Viele überraschende Wendungen und die Chaos-Cops sind herrlich anzusehen!

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8
8/10

Ich bin eigentlich kein Freund von dem meisten Komödienschrott der größtenteils produziert wird und hatte gestern auch eher Lust auf "leicht Kost". Das war der Film dann auch, aber auf hohem niveau finde ich, die Geschichte gibt viel mehr her als sonst irgend ein der schottigen Teeniekoödien und die Witze sind auch weit über dem durchschnittlichen niveau finde ich, aber das ist wohl eine Geschmacksfrage.
Nur mal so am Rande, weil viele sagen es sind viele platte Witze dabei und es kommt so viel alkohol und "schwanzwitze" in dem film vor, bedenkt es ist ein TEENIEFILM, auch wenn er meiner Meinung nach wesentlich besser ist als alle die sonst wirklich populär wurden

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10
10/10

ach ich liebe american pie =)
deswegen auch super baaaaad =)

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7
7/10

Superbad ist in meinen Augen eine gelungene Teeniekomödie. Zwar ist die derbe Sprache manchmal echt ein bisschen nervig, aber den Spaß am Film verliert man dadurch trotzdem nicht.
Die beiden Cops sind brilliant. Mal wieder ein Beweis für die Qualität von Seth Rogen.

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9
9/10

Alle die sagen dieser Film wäre sehr primitiv, der ist selbst primitiv.
Denn anders als American Pie, etc. ist Superbad kein Film der nur Partys und Sex thematisiert und versucht Gefühle einzubringen, sondern Superbad ist ein Film über das Erwachsen werden, das Finden seines Charakters und seiner Freunde, ja, die Story scheint primitiv, hinter ihr lauert aber nichts als die Wahrheit...
Denn der Film schafft es, auch, wenn er in den USA spielt, die Dinge realistisch zu zeigen, denn ich kann bestätigen, dass der Film einfach alles wiederspiegelt, was wir jeden Tag erleben und "durchstehen".
Deswegen ist es wahrscheinlich auch so schwer für Erwachsene, diesen Film zu verstehen.
Und eins sei gesagt; wer meint die derbe Sprache in Superbad ist übertrieben, dem sei gesagt, ich wage zu behaupten, sie ist fast schon untertrieben; denn die Witze über Evans Mutter oder die Umgangssprache die im Film verwendet wird ist wie von unserem Alltag übernommen.

Also mein FAZIT: Unglaubliche Authenzität und wahnsinniger Humor machen diesen Film zum BESTEN TEENIE-FIM ALLER ZEITEN.(-->Bitte glaubt mir)
-->Übrigens, ich bin 15 und besuche ein Gymnasium...

PS: McLovin 4 EVER

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7
7/10

hilarious...

p.s. i'm sorry i blocked your cock.

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