Zodiac - Die Spur des Killers

Originaltitel
Zodiac
Land
Jahr
2007
Laufzeit
156 min
Genre
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Simon Staake / 31. Mai 2010

"Hier spricht der Zodiac": So meldet sich in anonymen Briefen der Serienmörder, der Ende der 1960er Jahre auf der Jagd nach vermeintlich willkürlichen Opfern die Gegend um San Francisco unsicher machte und besonders durch seinen Geltungsdrang als einer der ersten modernen, Massenmedien-geilen Killer auffiel: Verschiedenen Tageszeitungen schickte er Kryptogramme, mit der erpresserischen Androhung, bei Nichtabdruck werde es weitere Tote geben.
Das an den "San Francisco Chronicle" geschickte Kryptogramm landet bei zwei der Protagonisten des neuen Films von David Fincher, dem von Robert Downey jr. gespielten Reporter Paul Avery und dem von Jake Gylenhaal dargestellten Cartoonzeichner Robert Graysmith. Beide könnten nicht verschiedener sein: Avery der großspurige, übercoole Reporter auf der Jagd nach Stories; Graysmith der schüchterne, nicht für voll genommene Büroanfänger. Aber es eint sie ihre Verbissenheit in der Jagd nach dem mysteriösen Killer. Der dritte "Zodiac-Jäger" ist Inspektor Dave Toschi (Mark Ruffalo), einer der erfolgreichsten Cops in San Franciscos Mordkommission, der zusammen mit seinem Partner William Armstrong (Anthony Edwards) Spur um Spur verfolgt. Der Film wird den Weg dieser drei Männer über Jahre verfolgen; Jahre, in denen der Zodiac zu morden aufhört und in der Öffentlichkeit in Vergessenheit gerät. Nicht jedoch für Avery, Toschi und Graysmith…

Irgendwie passt es, dass David Fincher wieder dort angekommen ist, wo er seinen künstlerischen und kommerziellen Durchbruch feierte, nämlich im Serienkiller-Thriller. Wo ihm 1995 mit "Sieben" ein Sofortklassiker gelang, der stilistisch und dramaturgisch neue Maßstäbe setzte, legt er nun mit "Zodiac" zwölf Jahre später ein Pendant vor, wie es unterschiedlicher gar nicht sein könnte. Realismus statt mythischer Überhöhung und Naturalismus statt Stilisierung sind die neuen Maximen.
Vielleicht sah Fincher dies auch als einen Weg aus dem kreativen Stillstand. So stilistisch beeindruckend "Panic Room" als Beweis für Finchers unnachahmliches Auge und visuelles Flair auch war, hundertprozentig konnte der inhaltlich auch eher traditionelle Thriller nicht überzeugen. Dafür erwartet man einfach zuviel von Fincher, eben weil er mit "Sieben" und "Fight Club" schon zwei moderne Klassiker im Resümee hat und außerdem bei so ziemlich jeder stilistischen Innovation der letzten Jahre (besonders im Bereich Vorspann) auch seine Finger mit im Spiel hatte. Und so erwartet man natürlich auch von "Zodiac" wieder Enormes, gerade weil Fincher ja berühmt-berüchtigt dafür ist, welch hohe Anforderungen er an seine Projekte stellt. Was ja auch dafür gesorgt hat, dass Fincher im Verlauf der letzten fünf Jahre mehr Projekte angenommen und wieder abgegeben hat, als manche Regisseure insgesamt in ihrer Filmographie stehen haben.

Vielleicht daher eine Rückkehr zum bekannten Thema, wenn auch eine Abkehr vom bekannten Stil. Denn mit Finchers bisherigem Schaffen hat "Zodiac" zumindest visuell so gut wie nichts gemeinsam. Dass hier keine Missverständnisse aufkommen: Hier sieht alles immer noch sehr ansehnlich aus, aber es fehlen eben die teilweise genialen visuellen Spielereien ebenso wie der sonst von Fincher zu dramatischen Zwecken immer wieder gern bemühte Dauerregen und natürlich die immerwährende Dunkelheit. So sonnenumflutet und visuell unauffällig wie hier ging es noch nie zu in Fincherland, zudem noch nie so trocken und faktenreich.
"Zodiac" ist im semi-dokumentarischem Stil gehalten und nimmt sich fast zweieinhalb Stunden Zeit, seinem Publikum seine erarbeitete Recherche darzulegen. Was dann im Endeffekt wesentlich spannender und mitreißender ist, als es jetzt vielleicht klingt, aber trotzdem Schwachstellen offenbart. Denn James Vanderbilts detailreiches Skript, basierend auf den Büchern von dem im Film von Jake Gyllenhaal dargestellten Robert Graysmith, gelingt der Spagat zwischen Faktenwälzerei und Dramaturgie nur bedingt.
Besonders die Figurenzeichnung leidet unter dem Druck, eine Unmenge an Material in Stakkatomanier in einer zwei Jahrzehnte umfassenden Zeitlinie abzuhandeln. So bleiben von den Figuren nur starke Einzelmomente hängen, aber keine schlüssige Charakterisierung. Graysmiths zunehmende Obsession mit dem "Zodiac"-Fall wird nur sporadisch dargestellt und kaum begründet, Chloe Sevigny darf als seine Freundin nur Standardszenen der genervten und besorgten Ehefrau abspulen. Auch der zunehmend in seinem Selbstvertrauen untergrabene Supercop Toschi ("Bullit hat sich die Art, seine Waffe zu tragen, von ihm abgeschaut" erklärt ein Kollege halbwitzelnd) bekommt zu wenig Szenen, um ihn außerhalb des Polizeireviers und damit der reinen Plotebene zu definieren, weswegen eine zentrale Wendung seiner Geschichte unerwartet und auch einigermaßen unbefriedigend daherkommt. Und auch die Storyline des hippen Reporters Paul Avery versandet leider im Klischee des zuviel saufenden, unberechenbaren Schreibers.

Gottlob daher, dass man hier ein erlesenes Ensemble zusammengetragen hat, das die Schwächen ihrer Figuren zumeist überspielen kann (mit einer unglücklichen Ausnahme). Allen voran natürlich Robert Downey Jr., dem man eine passende Figur übergeben hat, in der Downey zumindest im ersten Filmdrittel wieder mal die coolste Sau der Welt ist. Mark Ruffalo liefert eine gute Leistung ab, bei der er seine oftmals lässige Lethargie gegen eine coole Intensität eintauscht und gerade die traurigen Aspekte von Toschis Involvierung in den "Zodiac"-Fall gut rüberbringt.
Gleiches gilt leider nicht für Jake Gyllenhaal, der bedauerlicherweise den schwächsten Eindruck hinterlässt. Irgendwie will man dem Milchbart nie so recht die sein Leben zunehmend beherrschende Obsession mit dem ungelösten Kriminalfall abkaufen. Besonders die psychische Anspannung dieser Art von ungesunder Obsession wird nicht transportiert, was sowohl am Drehbuch als auch an Gyllenhaal selbst liegt. Er spielt immer noch den Jungen mit den großen fragenden Kulleraugen, was er ja zweifellos kann, aber er ist damit für diese Art von Rolle fehlbesetzt. Man fragt sich, was ein intensiver Schauspieler wie Christian Bale oder vielleicht auch "Brokeback"-Partner Heath Ledger mit diesem Material gemacht hätten.
Bemerkenswert ist allerdings, wen man sonst noch alles auf der Besetzungsliste auch in kleinen Rollen findet. Mit Fincher zu arbeiten ist also immer noch ein Privileg, für das sich auch manch bekannter Name mit ein paar Minuten Leinwandzeit zufrieden gibt. Darunter u.a. Dermot Mulroney und Elias Koteas als Polizeichefs, Brian Cox als Promianwalt und Philip Baker Hall als Graphologe.

Fincher ist als Perfektionist bekannt, der gern auch mal eine einzige Einstellung hundertmal wiederholt, und so ist es auch nicht überraschend, dass mangelnde Details, abgesehen von einer Ausnahme, das Letzte sind, was man diesem Film vorwerfen könnte. Das ist besonders effektiv im Aufzeigen der limitierten und unkoordinierten Ermittlungsarbeit, die heutigen Zuschauern manchmal ein fassungsloses Kopfschütteln abnötigt. In einem Zeitalter, wo man sich dank der wahnwitzigen Spurensuche in "CSI" wohl lieber ein Verbrechen verkneift, wirkt das fast schon abstrus. Aber es waren eben andere Zeiten, und gerade diese werden perfekt eingefangen.
Ob Musik, Kleidung, Frisuren oder Popkultur (in einer Szene sieht Toschi den von den Zodiac-Morden inspirierten "Dirty Harry" und ist angewidert von dessen Selbstjustiz), "Zodiac" sammelt obsessiv wie Graysmith Kleinigkeiten zusammen, um ein möglichst authentisches Zeitgeist-Portrait abzuliefern. Nur - und das ist die merkwürdige Ausnahme - warum Gyllenhaals Figur im Gegensatz zu allen anderen nicht altert, fällt unangenehm auf. War es das misslungene Alters-Make-up in "Brokeback Mountain"? Gyllenhaal sieht jedenfalls am Ende des Films noch genauso aus wie 15 Jahre vorher.

Ein Problem von "Zodiac", das direkt aus dem Buch gespeist ist, ist struktureller Art: Denn während die erste Filmhälfte, in der der Zodiac-Killer aktiv ist, spannend und packend ist, gibt es in der zweiten Filmhälfte, die sich auf Graysmiths Nachforschungen konzentriert, doch den einen oder anderen zähen Moment zu überstehen, einfach weil das Durchwühlen von alten Dokumenten eben schwierig cineastisch zu gestalten ist. Fincher nutzt dabei jede rare Gelegenheit zum Spannungsgewinn, und ein Besuch bei einem potenziell gefährlichen Verdächtigen ist ein Lehrstück für Atmosphäre und Spannungsaufbau.
Aber diese Momente sind eben doch selten. Und so muss man sich als Zuschauer auch im Klaren darüber sein, was für eine Art Film man hier sieht. Denn das Wort Thriller erscheint da doch fehl am Platz, Kriminal- oder Polizeifilm passt hier deutlich besser. Wenigstens um ein Dilemma von Verfilmungen ungelöster Kriminalfälle kommt "Zodiac" dank Robert Graysmiths Vorlage herum, da dieser sich auf einen Täter festlegt, was der Film auch übernimmt.
Ob man Graysmith nun glaubt oder nicht (und man hat damals bei "JFK" ja auch nur zu gern Oliver Stone geglaubt, es kommt eben auf die Präsentation an), man kommt immerhin nach größtenteils interessanten und packenden zweieinhalb Stunden doch zu einem halbwegs befriedigenden Abschluss, auch wenn Graysmith und damit auch dem Kinozuschauer Erlösung durch Gewissheit verwehrt wird. Und so bleibt der Versuch, den Film auf einer positiven Note enden zu lassen, doch eher zwiespältig. Und das ist hier ausdrücklich als Kompliment gemeint.

Bilder: Copyright

6
6/10

Da muss ich Herrn Staake leider zustimmen. Die 7er-Wertung mit Fincher-Bonus ist IMO sogar leicht überbewertet. Dafür waren die Längen, gerade im Mittelteil, einfach zu mächtig.
Sehr nüchterner, mit wenig Höhepunkten garnierter "Krimifilm" mit enttäuschender Charakerisierung aller Beteiligten (aufgrund der langen Laufzeit von 156 Minuten ein deutlicher Kritikpunkt), und einem schulterzuckenden Ende. Bis heute dachte ich, Fincher könnte Scheiße in Gold verwandeln. Diesmal hats nur für Bronze gereicht.

Gruß,
Onur

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8
8/10

also, mir hat der film sehr gut gefallen, von den bis in die nebenrollen passend besetzten charakteren, bis zum grandiosen setdesign über die filmische zeitspanne von mehr als zwanzig jahren...die szene mit rick marshall im keller war kurz, aber ebenso spannend...es gibt ein paar hänger, zugegeben, aber insgesamt ein real-life thriller mit tiefgang...sehr empfehlenswert...!!

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perfekt inziniert, tolle darsteller, aber langweilig.

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7
7/10

Was habe ich erwartet von einem Meisterregisseur, der solche Meisterwerke, vielleicht die einzigen Meisterwerke der letzten 20 Jahre wie Seven, Fight Club und auch The Game, fabriziert hat... Nunja, leider ist Zodiac nichts außer einem gewöhnlichen Film. Schade. Auch wenn imdb Wertungen schon immer köstlich waren, so sind derzeit etwas über 8.2 für diesen Film einfach nur lächerlich.

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6
6/10

Der geniale Robert Downey jr. ist verantwortlich für mindestens die zwei Drittel aller wirklich unterhaltsamen Szenen des Films, bei den Ausnahmen allen voran natürlich die Kellerszene mit Marshall.
Auch wenn ich Gyllenhaal nicht ganz so schlecht fand wie Herrn Staake, muss ich doch sagen, dass die fehlende Alterung von Graysmith wirklich massiv gestört hat.

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8
8/10

Direkt nach Schauen des Films war ich auch eher unbefriedigt. Mit etwas Abstand finde ich den Film nun aber wirklich klasse! Super-interessant und spannend. Das Nicht-Altern hat mich allerdings auch gestört.

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8
8/10

Tja - leider hat sich eher diese Filmkritik gegenüber all den anderen 10/10ern durchgesetzt - die sehr langgezogenen Szenen und kein wirkliches Ende täuschen nicht über die doch recht ansprechende Spannung und schauspielerische Leistung hinweg.. 8/10 ist angemessen

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9
9/10

yeah...filmszene wird seinem ruf mal wieder gerecht...naja was solls...wenn der film deutsch gewesen wäre...würden alle 10 augen leuchten...tztz...

großartiger film...fesselnd...aufwändig...genial aufgerollt...

wer hat nach diesem film nicht lust sich mit dem zodiac zu befassen??

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5
5/10

Ich bin sehr unvorbereitet in Zodiac gegangen. Wenn man überhaupt nicht weiss, worum es geht, wie es nun denn in meinem Fall passierte, ist man doch arg enttäuscht, dass es nach 157 min -ACHTUNG SPOILER- immer noch keine Aufklärung gibt.

Ich bin sehr unbefriedigt aus diesem teilweise sehr langatmigen Film gegangen, nicht zuletzt deswegen, weil die Kameraführung und viele Dialoge tatsächlich an die 70er erinnerten, ein wenig zeitgemässes eingebracht und wenn es denn nur die Soundkulisse gewesen wäre, hätte dem Film bestimmt sehr gut getan...

Trotzdem, die Schauspieler überzeugen zumindest in Ihren Rollen, der Rest ist etwas für Nonstalgie-Fan´s, die schon immer mal wissen wollten, was in den Seitenstrassen passiert, während auf der Hauptstrasse Bullit gedreht wurde... ;o)

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9
9/10

ich fand den film viel besser als 7 punkte. spannend aber nicht hektisch, mit viel zeitcolorit (dachte ich könnte den song aus hair ertappen dass er nach 1969 geschrieben wurde - stimmt aber nicht) und großartigen schauspielern. dass gyllenhaal nicht altert finde ich ok - er ist halt so n typ der immer 10 jahre jünger aussieht als er ist. wenn andere schon den echten kerl spielen gibt er noch den milchbubi und behält deshalb länger seinen jugendlichen charme. er wirkt später reifer statt älter und das als darstellung finde ich toller als jemandem einfach falten anzumalen = der ist jetzt alt und bin froh dass endlich mal ein regisseur darauf verzichtet hat JEDEM die graue perücke überzustülpen obs passt oder nicht (s. giganten) schließlich vergehen hier gerademal 15 jahre erwachsenenalter (ich habe t-shirts die so alt sind. eine produktion die wegen der vorteile amerikanischen films (equipment, professionalität, geld, billionen von guten darstellern) überzeugt und das ende fand ich für die problematik ausgesprochen gut gelöst.

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6
6/10

Eine Stunde weniger und mehr auf Spannung zugespitzt und der Film hätte ein bis zwei Augen mehr bekommen können. Leider recht langatmig und stellenweise langweilig. Mir unerklärlich, wie Regiseur und Produzenten auf die Idee gekommen sind, der Film könne zweieinhalb Stunden fesseln. Umso bemerkenswerter, dass dies Robert de Niro mit seinem letzten Spionagefilm gelungen ist, der ja eigentlich auch keine großen Spannungshöhepunkte hatte.

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4
4/10

Ein Film für Bibliothekare oder Archivisten.
Namen über Namen, Jahreszahlen über Jahreszahlen, dazwischen
wenig Spannung, Schauwerte, Atmosphäre oder sonstetwas
was den Film davor retten kann, nichts weiter zu sein als
ein absolut überbewerteter Film der nur deshalb so gut
bei den Kritikern ankommt, weil er von David Fincher ist.

Wäre der Film von einem unbekannten Regisseur oder gar
eine Jerry Bruckheimer Produktion, nun, dann bin ich sicher
wär dieser Film in der Luft zerissen worden.

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In kann mir eher vorstellen, dass der Name Fincher in Verbindung mit der Qualität dieses Filmes und im Vergleich zu seinen anderen Werken ein Grund dafür war, dass der Streifen sieben Augen und nicht mehr bekommen hat. Eine solche Jerry Bruckheimer Produktion wäre ja als Meisterwerk zu bezeichnen... ;)

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9
9/10

Ich als Fincher-Fan bin mit doch großen Erwartungen reingegangen und um nebenbei gleich mal zu prüfen welches Internet-Filmmagazin denn so die treffenste Rezession abgegeben, zumal die Bewertungen von 7 (Gut), über 9 (Ausgezeichnet) bis 10 (Meisterwerk) reichen.

Nach den ersten ungewöhnlichen (Fincher untypischen) Minuten, die aber gleichzeitig einen enormen 60er Jahre Flair aufbauen, gehts gleich zur Sache und es baut sich mehr und mehr, für die erste Filmhälfte, die typische Fincher-Spannung auf. Großartige, durch den Perfektionismus Finchers, getrimmte toll gespielte Szenen zeigen, dass der Fincher es immer noch drauf hat und es versteht, eine Geschichte mit glaubhaften Charaktern und einem realistischen Set zu erzählen. Die zweite Hälfte hat durch seine "Untersuchungsthematik" natürlich nicht die Möglichkeit eine derart große Spannung aufzubauen bzw. ein gewisses Tempo zu ermöglichen / zu halten. Dabei ist das Gezeigte aber keineswegs langweilig. Um eine mögliche Langeweile zu verhindern, gibt es zwischendurch zur Auflockerung kleiner teils düstere Szenen, die aber handwerklich und spannungstechnisch kaum zu übertreffen sind.

Insgesamt ist Zodiac ein ausgezeichneter Film, der ein genaues Bild der Ereignisse der Morde und Nachforschungen zeichnet. Leider lässt die Art und Weise wie Fincher die zweite Hälfte gestaltet keine "Sauspannung" aufkommen wie in seinen anderen Filmen. Insgesamt aber ein interessanter, mehr als gut gespielter, anspruchsvoller Krimi, der wahrscheinlich grad wegen des Anspruchs vom amerikanischen CGI-Publikum größtenteils ignoriert wurde und grad so seine Produktionskosten eingespielt hat.

SPOILER//////////////////////////////////////////////////////////////

Ihr regt euch auf, dass das Ende des Films offen ist. Wie bitte schön hätte der Film denn sonst enden sollen? Der wirkliche Täter wurde nie geschnappt bzw. konnte man es ihm nicht nachweisen. Also wie hätte der Film enden sollen???? Wenn ein Regisseur wie David Fincher ein genaues Bild der Geschehnisse auf die Leinwand bringen will, kann er sich ja wohl schlecht einen Killer basteln bzw. es so gestalten, dass der am meisten Verdächtigte den Killer darstellen soll. Es ist gar nicht möglich einen Fall wie Zodiac mit einem abgeschlossenen Ende zu bringen.

SPOILER ENDE/////////////////////////////////////////////////////////

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7
7/10

Wer einen typischen Fincher-Film erwartet, wird enttäuscht. Es ist wie S. Staake schreibt: Ein gut gemachter Kriminalfilm mit einigen Schwächen. Dennoch sehenswert.

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3
3/10

Da wartet man fast 2 Stunden, dass der Film beginnt - und wenn dies dann 20 Minuten vor Schluss eintrifft, verpasst man es beinahe, weil man eingeschlafen ist...

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1
1/10

also wir fanden den film so gähnend langweilig ...das wir eingeschlafen sind ;)

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7
7/10

Unterhaltsam, teilweise extrem spannend, kein Muss, aber sehenswert.

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7
7/10

Ich mag Fincher... Nunja, die zodiac story bietet nicht wirklich DEN Stoff, um eine laufzeit von über 2,5 stunden zu rechtfertigen. Deshalb sind Längen vorprogrammiert...und das ist leider das Hauptmanko des Films..Schade!

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10
10/10

mal wieder eine staake kritik

zodiac mag weniger spannend sein als sieben, visuell nicht so perfekt wie fight club und kein so überraschendes ende haben wie the game, ist aber, bei genauem betrachten, finchers bester film. vor allem das drehbuch und die regie sind auf aller höchstem niveau. ein meisterwerk.

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7
7/10

Nicht Finchers bester Film, aber trotzdem annehmbar. Mark Ruffallo sieht aus wie der junge Columbo, nur das Glasauge fehlt zum perfektem Double!

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