Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis

Originaltitel
Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis
Jahr
2002
Laufzeit
87 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
5
5/10
von Vera Kampschulte / 8. März 2011

Vor Tausenden von Jahren ereignete sich im fernen Mesopotamien eine Geschichte, die zur Legende werden sollte: Kartan, Hüter des Bösen, wollte Tana, Hüterin des Guten, mit einem magischen Dolch töten, um die Welt zu regieren. Doch Tana warf geistesgegenwärtig das Buch mit den Formeln für das entsprechende Ritual in einen Fluss. Zur Strafe für die verpasste Chance, teuflische Macht zu erlangen, hat Kartan Tana anschließend in den Dolch gesperrt, in dem sie bis zum Tag ihrer Befreiung auf Rache sinnt.
Dieser Tag liegt nahe, denn Dolch und Buch werden für eine Ausstellung wieder vereint und Kartan hat sich einer neuen Gestalt (Leon Boden) in dessen Besitz gebracht. Nun will er noch einmal versuchen, Tana zu töten, um endgültig die Weltherrschaft zu erlangen.

Allerdings hat er nicht mit dem Zufall gerechnet, der es so will, dass Erkan (Erkan Maria Moosleitner) und Stefan (Stefan Lust) zwischen ihn und seinen Dolch treten. Am Flughafen sind die beiden für die Koffer zuständig und da geht schon mal was zu Bruch und da fällt auch schon mal was in die eigene Jackentasche. So auch der Dolch, den die beiden Trainingsjackenträger verkaufen wollen, sich statt dessen aber eine Spielkonsole andrehen lassen, die sie angeblich in ein Computerspiel beamen soll. Da wundern sich die beiden auch nicht sonderlich, als plötzlich Tana (Bettina Zimmermann) aus dem Dolch schlüpft und mit ihrer Hilfe die Welt retten will. Und so stolpern die Drei von Level zu Level bis zum teuflischen Finale.

Bereits im Jahr 2000 checkten die krassen "Erkan & Stefan" zum ersten Mal die Leinwand, damals noch unter der Regie von Ziehvater Bully Herbig. Eben dieser hatte mit "Der Schuh des Manitu" immensen Erfolg mit einer Kinoversion von Sketchen aus der Bullyparade und beschäftigt sich nun wohl mit Höherem. Doch für Erkan und Stefan war der erste Film ein extremer Karriereschub von regionaler zu bundesweiter Prominenz und zur eigenen Comedyshow Headnut.tv auf Pro7. Die beiden profitieren zudem vom seltsamen Trend, die deutsche Sprache zu verprollen, wie es Sprachwissenschaftler nennen. Profit machen sie mit ihrer Bekanntheit natürlich vor allem finanziell und das wiederum erklärt die Fortsetzung des in Kritiken völlig zerrissenen Projekts.
Teil Zwei ist im Prinzip auch gar nicht so übel wie man es nach Teil Eins erwarten könnte. Die beiden Protagonisten sind einfach niedlich und geübt in ihrer Rolle, die Handlung erwartungsgemäß völlig überdreht und mit wenig Logik, aber immerhin recht amüsant. Doch wer großen Anspruch erwartet, wird die beiden eh meiden oder statt dessen auf die Fernsehvariante zurückgreifen. Die ist schließlich sehr viel kürzer.


9
9/10

Man muss die beiden lieben oder hassen.....da gibt es kein Mittelding....ich fand den film absolut lustig und herrlich dämlich-komisch

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