
Auch sonst lebt Tiffany ein eher ungewöhnliches Leben. Als schließlich die beschlagnahmte Puppe „Chucky“ aus einer Asservaten-Kammer überführt werden soll, beschließt sie einen teuflischen Plan. Sie tötet mit einem Lächeln auf den Lippen den Cop und stiehlt die Puppe. In ihrem schäbigen Wohnwagen angekommen, wird allerhand unternommen, um den Geist ihres Idols wieder in die Gestalt der Puppe „Chucky“ zu beschwören ... als dies nach zahlreichen Versuchen dann doch noch klappt, ist Chucky gar nicht so dankbar, wie eigentlich erwartet. Sein Ziel: In den Körper eines Menschen zu gelangen! Tiffany stellt sich quer – ist zutiefst beleidigt und wird von Schnuckel-Puppe Chucky kurzerhand mittels elektronischer Haushaltsgeräte ins Jenseits befördert. Da Chucky aber sein Puppendasein nicht alleine fristen will und ohnehin mit Tiffany noch nicht fertig war, beschwört er auch ihre Seele – und schwupps haben wir zwei Puppen mit nicht ganz so ehrenwerten Plänen. Zur Verwirklichung von Chuckys Traum müssen die beiden allerdings noch ein ganzes Stück durchs Land reisen. Sie nisten sich im Wagen eines Teenie-Paares ein und die Geschichte nimmt ihren Lauf....
Nach dem eher peinlichen dritten Teil der Reihe haben sich Regisseur Ronny Yu (bekannt durch „The Bride with the White Hair“) und seine Crew ein anderes Ziel gesetzt: Chucky ist kein klassischer Horrorstreifen mehr (wenn er das jemals war) und setzt betont auf morbiden Humor und übertriebene Gewaltszenen (Anm. d. Redaktion: Achtet einmal auf die LKW-Szene... ). Auf Dauer wirkt dies jedoch ziemlich nervtötend und so kommt es, dass auch der vierte Teil der Saga wenig Innovatives bietet. Die typische Musikuntermalung dieses Genres ist ebenso vertreten wie die traditionellen hektischen Kameraeinstellungen. Wenig neues... Chucky tötet immer noch am liebsten mit seinem Messer und wäre da nicht Tiffany, die mit innovativen Ideen die „Aus-dem-Leben-Beförderung“ etwas aufpeppt, wäre „Chucky und seine Braut“ eher Teil 3b als Teil 4.
Doch davon einmal abgesehen bleibt das alte Problem:
Leichte Kost. Fazit: Wenn Ihr meint, ein Genrefan zu sein, schaut Euch den Film ruhig an – für mich allerdings hat er sich als Enttäuschung ent-puppt. :(
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