Holly (Katherine Heigl) und Eric (Josh Duhamel) sind definitiv nicht füreinander geschaffen. Das erste, von ihren gemeinsamen Freunden arrangierte Date endete im Desaster und auch wenn die erfolgreiche Inhaberin eines Catering-Service und der sportbegeisterte Mitarbeiter eines TV-Senders sich eben aufgrund dieser "gemeinsamen Freunde" in den Folgejahren immer mal wieder begegnen, verbindet sie doch lediglich eine herzliche gegenseitige Abneigung. Doch dann stirbt das befreundete Paar plötzlich und hinterlässt das Baby Sophie. Kümmern sollen sich um das kleine Mädchen nach dem gemeinsamen letzten Willen der Verstorbenen ausgerechnet Holly und Eric - und zwar gemeinsam. Das möchte zwar keiner von Beiden wirklich, aber die moralische Verpflichtung lässt sich halt doch nicht ganz so einfach abschütteln. Also rauft man sich zusammen, wobei die Konflikte vorprogrammiert sind. Es gibt leider nichts Neues zu vermelden mit diesem aktuellen Beitrag zum sowieso schablonenhaftesten Genre überhaupt, der romantischen Komödie. Insbesondere wenn sie aus Hollywood stammt ist der gesamte Handlungsverlauf meist ebenso schematisch vorprogrammiert wie die gerade angesprochenen Konflikte zwischen unseren hier angebotenen beiden Sympathieträgern. Die haben im Prinzip nichts gemeinsam, müssen aber nun eine gewisse Zeit miteinander aus- und sich dabei zwangsläufig näherkommen, bis dann irgendwann doch die Funken sprühen. Eines Babys, das im Übrigen natürlich das tut was Babys halt so machen und somit für brüllend komische Gags wie ein bisschen Kinderkacke im Gesicht der Hauptdarstellerin verantwortlich zeichnet. Viel besser und witziger wird es bedauerlicherweise auch sonst kaum und es ist ausschließlich den wirklich engagiert und motiviert spielenden Darstellern Heigl und Duhamel zu verdanken, dass das Ganze halbwegs erträglich bleibt. Josh Duhamel war bisher am Ehesten durch seine permanente Nebenrolle in den "Transformers"-Filmen bekannt, versucht sich hier erstmalig als "Romantic Lead" und macht dabei keine schlechte Figur. Bei Frau Heigl darf man es allerdings schon ein wenig bedauern, dass diese nach dem vielversprechenden Beginn ihrer Kinokarriere mit "Beim ersten Mal" sich seitdem ausschließlich im Gefilde der ganz konventionellen Komödie bewegt und nach den ebenfalls recht mäßigen "Die nackte Wahrheit" und "Kiss and Kill" nun den dritten gleichförmigen Film in Folge abliefert. |
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